News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Jurassic Park [1993]
TP:K-Filmkritik Spöttisch titelten die Zeitungen bei der Kinopremiere, dass die Darsteller hier nur Staffage seien und die Dinosaurier die Hauptattraktion. Doch ohne den Überlebenskampf von Sam Neill, Jeff Goldblum und den anderen, oder allein die Tatsache, dass ihre Figuren interessieren, wäre Jurassic Park nicht einmal annähernd so packend, wie er ist. Regisseur Steven Spielberg gelingt hier ein meisterlich umgesetzter Abenteuerfilm, dessen Vermächtnis damals bereits absehbar war, und der im Laufe der Zeit nur gewonnen hat.
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Kritik: Don't Be Afraid of the Dark [2010]
TP:K-Filmkritik Was könnte Furcht einflößender sein, als ein namenloses (und körperloses) Grauen? Dank des tollen Designs wartet der Gruselfilm Don't Be Afraid of the Dark mit einer gelungenen Atmosphäre auf. Doch nachdem die seltsamen, im Untergrund lebenden Kreaturen zu früh zur Schau gestellt werden, verfliegt ein Teil der Spannung. Bis zum Abspann behält Regisseur Troy Nixey dank der jungen Hauptdarstellerin Bailee Madison zwar die Oberhand, aber wirkliche wirklichen Überraschungen gibt es kaum mehr zu sehen.
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Kritik: Cars 2 [2011]
TP:K-Filmkritik Cars 2 war der erste Pixar-Spielfilm, dem selbst eine Oscar-Nominierung als bester Animationsfilm verwehrt blieb, seit es die Kategorie gibt. Ein herber Rückschlag für das Studio, den man aber durchaus nachvollziehen kann. Fans der ersten Stunde vermissen zurecht, was ihre Filme bisher ausgezeichnet hat: Eine blühende Fantasie, liebevolle Figuren und eine Geschichte, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Selbst die Idee mit einer Agentengeschichte um Abschlepptruck Mater hört sich interessanter an, als sie ist.
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Kritik: Unknown Identity [2011]
TP:K-Filmkritik Bereits beim Durchlesen der Inhaltsangabe von Unknown Identity fallen Parallelen zu bekannten TV-Serien und Hollywood-Thrillern auf. Doch gelingt es Regisseur Jaume Collet-Serra eindrucksvoll, trotz der konstruierten Geschichte, spannende Momente zu erzeugen, die dank Liam Neeson einen doppelt so guten Eindruck hinterlassen. Sieht man ihn angesichts der ungewöhnlichen Situation an sich selbst und seinen Erinnerungen zu verzweifeln, ist das packend, selbst wenn einem Vieles bekannt vorkommt.
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Kritik: Fair Game [2010]
TP:K-Filmkritik Dass es insbesondere in den USA schwierig ist, Zuschauer für einen Film zu interessieren, der die Hintergründe des zweiten Irakkriegs zum Thema hat, ist bekannt. Selbst hochkarätige Produktionen finden international ein bedeutend größeres Publikum. Fair Game ist toll gespielt und durch die Auswirkungen des Gezeigten auf die Personen so schockierend wie wütend machend. Und doch erweckt es den Anschein, als würde der Kampf David gegen Goliath in den üblichen Bahnen eines Hollywood-Dramas erzählt.
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Kritik: Mimic - Director's Cut [1997]
TP:K-Filmkritik Regisseur Guillermo del Toro konnte 14 Jahre, nachdem Mimic in den Kinos zu sehen war, seine Vision der Geschichte als "Director's Cut" erzählen. Herausgekommen ist ein nach wie vor atmosphärischer Horrorfilm, der von seiner gar nicht so abwegigen Ausgangslage lebt. Dank der kühlen, bedrohlichen Farbgebung in den Szenen der U-Bahn-Tunnel, die dank der Restaurierung hervorragend zur Geltung kommen, entwickelt das Mysterium um eine neue Spezies eine unterschwellige Dynamik, der letztlich nur die Figuren nicht gerecht werden.
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Buchkritik: Terminator Salvation: Cold War [2009] - Greg Cox
TP:K-Buchkritik Autor Greg Cox löst sich von den bekannten Figuren des Terminator-Universums und wirft einen längst überfälligen, globalen Blick auf eine Welt, die nach der nuklearen Verwüstung den Kampf gegen übermächtige Maschinen antritt. Doch auch wenn die nicht oder kaum bekannten Charaktere den Reiz des Buches ausmachen, sie lassen es verzichtbarer erscheinen. Aufgrund der gelungenen Action-Momente und einer bedrückenden Atmosphäre kann Terminator-Fans dennoch eine uneingeschränkte Leseempfehlung ausgesprochen werden.
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Kritik: Ice Age 4 - Voll verschoben [2012]
TP:K-Filmkritik Es ist erstaunlich, wie oft Kinder über einen Witz lachen können, ohne dass ihnen langweilig wird. Vielleicht ist dies das Geheimnis des Erfolges der Ice Age-Reihe der Blue Sky Studios, das seit dem ersten Film vor zehn Jahren immer wieder dasselbe Schema vorlegt, und doch ein Millionenpublikum anspricht. Dabei erzählt Ice Age 4 - Voll verschoben dieselbe Geschichte wie der zweite Film, nur dass jetzt auch noch Piraten auf den prähistorischen Meeren segeln. Für das junge Zielpublikum ist das ein Riesenspaß. Für die Erwachsenen ohne Überraschungen, aber albern.
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Kritik: The Amazing Spider-Man [2012]
TP:K-Filmkritik Die Worte von Ben Parker in Sam Raimis Spider-Man klingen einem noch in den Ohren: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung". Zehn Jahre später wagt sich das Studio an einen Neuanfang und ist bei The Amazing Spider-Man so sehr darum bemüht, der Ursprungsgeschichte treu zu bleiben und sich dennoch von der letzten Filmreihe abzuheben. Dass letztlich in groben Zügen nur eine Nacherzählung dabei herauskommt ist erstaunlich. Peter Parker befindet sich wieder einmal am Anfang seiner Identitätskrise und nimmt den ganzen Film gleich mit.
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Kritik: Drive [2011]
TP:K-Filmkritik Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn kleidet seinen Thriller Drive in kühle, teils neonfarbene Bilder, die das Gezeigte nicht nur dank der musikalischen Untermalung in eine traumähnliche Atmosphäre tauchen. Man ist versucht zu behaupten, er zelebriere hier Stil über Substanz, dabei bieten die wortkargen Dialoge und die passiven Charakterisierungen genügend Substanz – nur mit welchem Ziel? Die Figuren bleiben interessant, doch wenn die Gewalt überhand nimmt, verliert der Film in gewissem Sinne sein Publikum.
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Kritik: Men in Black 3 [2012]
TP:K-Filmkritik Wer hätte gedacht, dass Regisseur Barry Sonnenfeld 15 Jahre brauchen würde, um aus der Idee der "Men in Black" einen ernstzunehmenden, gelungenen Unterhaltungsfilm zu machen, bei dem die Charaktere mehr interessieren als die ausgefallenen Aliens? Nach dem enttäuschenden zweiten Teil der Reihe war die Vorfreude nicht besonders groß, umso überraschender ist es, was sich hinter Men in Black 3 verbirgt: Ein durchweg ernsterer, spaßiger Science Fiction-Film mit tollen Darstellern und stellenweise verstecktem Humor.
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Kritik: Snow White and the Huntsman [2012]
TP:K-Filmkritik Es gehört durchaus Mut dazu, ein bekanntes Märchen ernsthaft und konsequent als Fantasy-Geschichte zu erzählen. In Snow White and the Huntsman finden sich beinahe alle Elemente der klassischen Schneewittchen-Sage wieder, doch der größte Verdienst von Regisseur Rupert Sanders ist es, die Interpretation durchgängig von Anfang bis Ende durchzuhalten. Die Geschichte verliert auch für ältere Zuseher nicht an Faszination. Nicht zuletzt durch die visuell gelungene Umsetzung und das packende Erzähltempo.
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Kritik: Dark Tide [2012]
TP:K-Filmkritik Schon bei der Inhaltsangabe kommt man ins Stocken: Eine Hai-Expertin, die auf Grund finanzieller Schwierigkeiten nach einem traumatischen Erlebnis doch wieder ins Wasser steigt, ergibt keinen richtigen Sinn. Wer allerdings hofft, dass dies wenigstens zu politisch inkorrekter, aber aufregender Hai-Action führt, irrt leider gewaltig. Dark Tide ist nicht im entferntesten unterhaltsam und nicht einmal die vermeintlich packenden Szenen sind gut umgesetzt. Zäh und platt kommen hier nicht einmal Genre-Fans auf ihre Kosten.
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Kritik: J. Edgar [2011]
TP:K-Filmkritik Man hat das Gefühl, als hätte es Clint Eastwood nicht mehr nötig, seine Filme schnell zu erzählen. Mit unbändiger Neugier nähert er sich der Figur John Edgar Hoover, über beinahe 50 Jahre Leiter des FBI, die vielen ein Einbegriff ist, über die man aber nie viel erfahren hat, und kommt zu dem Schluss, dass Hoover ein zutiefst unglücklicher und unsicherer Mensch gewesen ist. Mit einer Leichtigkeit jongliert J. Edgar dabei zwischen zwei Zeitebenen und ist dabei ebenso meisterhaft wie anspruchsvoll in Szene gesetzt, und exzellent gespielt.
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Kritik: Let Me In [2010]
TP:K-Filmkritik Regisseur Matt Reeves gelingt mit Let Me In eine leichter zugängliche Interpretation des bekannten, bereits verfilmten Romans So finster die Nacht, die aber nach wie vor darunter leidet, dass sie keine wirklichen Sympathiefiguren bietet – zumindest keine, die am Ende noch am Leben sind. Der Film besticht durch seine beunruhigende und überzeugende Atmosphäre, beeindruckend bildgewaltig erzählt und durch das Zeitkolorit für ein erwachsenes Publikum als Charakterbeobachtung ebenso gut gelungen wie als Milieustudie.
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Kritik: Zwei an einem Tag [2011]
TP:K-Filmkritik Anne Hathaway besitzt die seltene Eigenschaft, uns von der Leinwand oder dem Bildschirm herab auf eine persönliche Art und Weise anzusprechen. Sie verkörpert eine Mischung aus bester Freundin und einem heraufbeschworenen Beschützerinstinkt. Von ihr und von Jim Sturgess lebt Zwei an einem Tag, der letztlich nicht ihre Geschichte schildert, sondern seine. All das ist nicht neu, aber tadellos dargebracht und dank der gelungenen Dialoge immer unterhaltsam. Vor allem jedoch trifft der Film einige Aussagen, die allzeit wichtig sind.
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Kritik: Waterworld [1995]
TP:K-Filmkritik In einer Welt, die durchweg von Wasser bedeckt ist, findet Regisseur Kevin Reynolds Bilder, die haften bleiben. Aus der ausweglosen Ausgangsidee hätte zweifelsohne ein bedeutenderer Film werden können, und bisweilen ist das Gezeigte sehr abstrus. Doch beinhaltet Waterworld viele interessante Ideen, wartet mit einem eindrucksvollen Produktionsdesign auf und ist vor allem so durchgängig unterhaltsam, dass man die Unstimmigkeiten gern übersieht. Dass er einen so schlechten Ruf besitzt ist durchaus überraschend.
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Kritik: Men in Black [1997]
TP:K-Filmkritik Es ist erstaunlich, was für einen bleibenden Eindruck Barry Sonnenfelds Science Fiction-Komödie Men in Black hinterlassen hat. Kaum ein Filmfan weiß heute nicht, was es bedeutet, "geblitzdingst" zu werden. Heute weiß man manches aus dem Film besser zu schätzen als damals, zu einem Klassiker fehlen ihm jedoch eine zeitlose Erzählung und auch die Oberflächlichkeit der Erzählung hindert ihn daran, über sich hinauszuwachsen. Doch wer mit durchgehender, humorvoller Unterhaltung rechnet, wird bestens bedient.
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Kritik: Men in Black II [2002]
TP:K-Filmkritik Immerhin befindet sich Men in Black II in guter Gesellschaft, wenn man festhält, dass es eine völlig unnötige Fortsetzung ist, die lediglich vom Charme des ersten Teils profitiert. Die Geschichte plätschert lähmend dahin, die Witze sind aus dem ersten Teil bekannt und werden gleich mehrmals präsentiert, und selbst die Darsteller scheinen die Lust daran verloren zu haben. Überdies trüben die offensichtlichen Spezialeffekte den Spaß am Zuschauen. So bleibt am Ende, nach den sehr langen 88 Minuten, nur festzuhalten: Bitte blitzdingsen!
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Kritik: Red Tails [2012]
TP:K-Filmkritik Im Vorfeld der Veröffentlichung von Red Tails sprach Produzent George Lucas viel und lange über seine Enttäuschung, dass kein großes Hollywoodstudio das Projekt unterstützen wollte. Man fragt sich, ob die Studios wegen des Grundthemas selbst ablehnten, oder weil sie das Drehbuch der Prämisse unangemessen fanden. Während es keinen Zweifel gibt, dass man angesichts der Ausgangslage einen wichtigen Beitrag zum Verständnis jener Soldaten leisten kann, verliert sich Red Tails in Klischees und Nebenhandlungen.
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Kritik: Total Recall - Die totale Erinnerung [1990]
TP:K-Filmkritik Kaum ein Name steht so sehr für brachiale Actionunterhaltung der 1980er und 90er-Jahre wie Arnold Schwarzenegger. Dabei wurde ihm häufig vorgeworfen, er könne nicht schauspielern. Dabei liegt es zum großen Teil an ihm, dass Total Recall funktioniert. Dabei reicht es nicht, sich von den lockeren Sprüchen mitreißen zu lassen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen und wird dann immer wieder auf falsche Fährten gelockt, ohne dass man sich am Ende jedoch betrogen fühlt. Die perfekte Umsetzung trägt zur Zeitlosigkeit des modernen Klassikers bei.
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Kritik: In Time - Deine Zeit läuft ab [2011]
TP:K-Filmkritik In der Zukunft hören die Menschen mit 25 Jahren auf, älter zu werden. Doch dann beginnt eine Lebensuhr an ihrem Unterarm rückwärts zu laufen und sie haben noch ein Jahr Zeit. Lebenszeit ist die neue Währung. Die Welt, die Regisseur Andrew Niccol in In Time vorstellt zieht aus diesen gesellschaftlichen Zusammenhängen die interessantesten Momente und hält unserer Gesellschaft so einen Spiegel vor. Doch statt gewichtige Aussagen zu treffen scheint es mehr darum zu gehen, die fotogenen Akteure zur Schau zu stellen.
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Kritik: Aushilfsgangster [2011]
TP:K-Filmkritik Wie gut würde man sich fühlen, könnte man gegen diejenigen, die sich an der Armut anderer noch bereichern, endlich zurückschlagen. Es gibt viele Dinge, die bei Aushilfsgangster hätten schiefgehen können. Aktuell das Thema der Wirtschaftskrise aufzugreifen und daraus eine unterhaltsame Actionkomödie zu gestalten bietet ein großes Risiko. Dass es Regisseur Brett Ratner gelingt, die Balance zwischen anklagendem Realitätsbezug und überdrehtem Humor zu bewahren, ist ihm hoch anzurechnen. Unterhaltsam.
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Kritik: Real Steel [2011]
TP:K-Filmkritik Boxende Roboter und eine Vater-Sohn-Story – dass man sich an Rocky und Over The Top erinnert fühlt, kommt nicht von ungefähr. Dabei mutet Real Steel tatsächlich wie eine Mischung der beiden an, der es aber glücklicherweise gelingt, die gröbsten Klischees zu umschiffen. Selbst wenn der Inhalt vertraut wirkt, handwerklich ist das tadellos umgesetzt und am Ende interessieren bei der familientauglichen Unterhaltung überraschenderweise die Schicksale mehr, als das Effektfeuerwerk. Mehr kann man sich kaum wünschen.
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Kritik: Der Mann, der niemals aufgibt [1977]
TP:K-Filmkritik Kaum ein Darsteller hat sich so sehr die Figur des maskulin-kantigen Raubeins zu Eigen gemacht, wie Clint Eastwoods. Doch in Der Mann, der niemals aufgibt erleben wir ihn als gescheiterten Helden, der durchaus in der Lage ist zu erkennen, woran er zerbrochen ist. Der Actionthriller mündet in einem Feuergefecht, das in die Filmgeschichte einging, auch wenn er aus heutiger Sicht unnötig viel von den kantigen Charakterzügen seines Protagonisten besitzt. Dabei hätte daraus ebenso ein zeitloser Klassiker werden können.
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Kritik: The New Daughter [2009]
TP:K-Filmkritik Ein wenig erinnert The New Daughter sowohl inhaltlich wie auch vom Aufbau her an Episoden der Serie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI. Das ist kein Kritikpunkt, aber sie liefen meist nach einem bekannten Schema ab und hielten jedes Mal ein Ende bereit, das Fans vorhersehen konnten. Diese Absehbarkeit besitzt auch der Gruselfilm des spanischen Regisseurs Luiso Berdejo. Ohne Kevin Costner hätte der Film vermutlich noch weniger Aufmerksamkeit bekommen, doch ist er solide dargebracht und stimmungsvoll eingefangen.
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Kritik: About a Boy oder: Der Tag der toten Ente [2002]
TP:K-Filmkritik Es gibt Filme, die werden für das Publikum gemacht. Und es scheint auch Filme zu geben, die für die Kritiker gemacht sind. About a Boy oder: Der Tag der toten Ente ist wohl ein Film für letztere Kategorie. Das bedeutet nicht, dass Zuschauer, die auf amüsante Unterhaltung eingestellt sind, nicht auf ihre Kosten kommen. Immerhin finden sich hier viele alltägliche Situationen, die im wahren Leben aber weit weniger vorhersehbar und meist weit interessanter sind. Die überall gedruckten Lobeshymnen sind nicht ganz nachzuvollziehen.
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Kritik: Marvel's The Avengers [2012]
TP:K-Filmkritik Seit vier Jahren wurde die Superheldenzusammenkunft der Avengers nun schon vorbereitet. Wie könnte ein Film dem seit so langer Zeit geschürten Hype überhaupt standhalten? Regisseur Joss Whedon schrieb unter anderem das Skript zu The Avengers und was man spätestens im dritten Akt festhalten kann ist, dass er in Bezug auf das Geschichtenerzählen der bessere Michael Bay ist. Und wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der vor Zorn ergrünte Hulk für die witzigsten Momente im Film sorgen würde? Packend und überraschend humorvoll toll umgesetzt.
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Kritik: Gefährten [2011]
TP:K-Filmkritik Nach seinen prägenden Filmen, die Themen des Zweiten Weltkriegs behandelten liegt der Schluss nahe, dass Regisseur Steven Spielberg sich in Gefährten nun auf ähnliche Weise dem Ersten Weltkrieg widmen würde. Doch scheint es Spielberg weniger ein Anliegen zu sein, die Hoffnungslosigkeit der Beteiligten auszudrücken, als ein Symbol der Hoffnung in und durch das Pferd Joey zu setzen. Selbst, wenn er hierfür Glaubwürdigkeit opfert und sich am Ende in Klischees verfängt. Bewegend ist es dennoch – und meisterhaft gefilmt.
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Kritik: Die Zeitmaschine [1960]
TP:K-Filmkritik So viele Menschen H. G. Wells' Roman Die Zeitmaschine inspiriert haben mag, so viele wurden in ihrem Schaffen wohl auch von der bekanntesten Verfilmung des Stoffes angeregt. Regisseur George Pal erschuf in Die Zeitmaschine einen Klassiker des Science Fiction-Films und das obwohl er sich nicht streng an die Vorlage hielt. Was der Zeitreisende in der Zukunft erlebt ist auch nach über einem halben Jahrhundert noch gültig und fasziniert sowohl durch das interessante Design, wie auch durch die zeitlose Umsetzung.
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