Kritik zu Megalopolis [2024] |
Bild © und Quelle: Constantin Film / Lionsgate
Kritik zu The Crow [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios 
Kritik zu Borderlands [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios / Lionsgate
Kritik zu Alles Fifty Fifty [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios
 

News und Reviews

Konklave [2024]
Basierend auf dem gleichnamigen Roman erzählt Filmemacher Edward Berger in Konklave von einer Papstwahl, bei welcher der Dekan des Kardinalskollegiums nicht nur die unterschiedlichen Strömungen der zur Wahl stehenden Kardinäle auszutarieren versucht, sondern mit Skandalen und Intrigen konfrontiert wird. Der ruhige, mit Bedacht erzählte Thriller richtet sich an ein erwachsenes Publikum, das dessen Dialoge und Besetzung zu schätzen weiß. Man kann ihm nur dankbar dafür sein.
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Wolfs [2024]
Es fällt schwer, sich Jon Watts’ überaus amüsanten Crime-Thriller Wolfs mit einer anderen Besetzung vorzustellen. Nach seiner erfolgreichen Spider-Man-Trilogie scheint seine Geschichte um zwei Ausputzer, die notgedrungen zusammenarbeiten müssen und eine Nacht voller Wirrungen und Intrigen erleben, geradezu klein. Getragen wird dies von George Clooney und Brad Pitt, die dank bester Spiellaune selbst dann überzeugen, wenn dem Drehbuch nach etwa der Hälfte die Luft ausgeht.
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Natürlich blond [2001]
Robert Luketics Komödie Natürlich blond adaptiert Amanda Browns auf ihren eigenen Erfahrungen basierenden Roman mit einer geradezu ansteckenden, positiven Ausstrahlung. Ohne jede Bitterkeit oder Boshaftigkeit erzählt die Geschichte von einer jungen Frau, die anfangs ihr eigenes Potential nicht einzuschätzen vermag und von allen Menschen um sich herum unterschätzt wird. Dank einer warmherzigen Darbietung im Zentrum und dem leichten Humor fällt die absehbare Story kaum ins Gewicht.
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Natürlich blond 2 [2003]
Die Fortsetzung zur überraschend erfolgreichen Komödie Natürlich blond fühlt sich in vielerlei Hinsicht wie ein Rückschritt an. Und das, obwohl die Verantwortlichen durchaus aufwändig eine Geschichte mit größerer Bedeutung erzählen wollen. Aber nicht nur, dass Natürlich blond 2 eine Hauptfigur vorstellt, die kaum den Charme versprüht, den sie im ersten Teil besaß, hintersinniger Humor wird hier durch platten Slapstick ausgetauscht. Das ist so oberflächlich, dass ein paar gute Bemerkungen den Rest kaum aufwiegen.
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Red One – Alarmstufe Weihnachten [2024]
Jake Kasdans Red One – Alarmstufe Weihnachten nimmt seine überzogene Grundidee mit einer geradezu erfrischenden Offenheit an, so dass die überraschend fantasylastige, actionreiche Geschichte über weite Strecken nicht nur besser unterhält, als erwartet, sondern unerwartet stimmig klingt. Wäre es nicht um die mitunter geradezu abschreckend offensichtlichen Trickeffekte und das erzwungene Bombastfinale, könnte dies ein beinahe sicherer Weihnachtstipp sein. So eignet er sich wenigstens für ein junges Publikum.
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Sleepy Hollow [1999]
Nur in groben Zügen basierend auf der 1820 erschienenen Kurzgeschichte von Washington Irving, erzählt Filmemacher Tim Burton mit Sleepy Hollow einen geradezu altmodischen Fantasy-Horror-Film. Getragen von einer tollen Stimmung sowie starken Darbietungen, überzeugt insbesondere die Ausstattung. Doch so sehr das Drehbuch bemüht ist, hier eine eigenständige Geschichte nebst Mythologie zu entwickeln und so gut dies in gewisser Hinsicht gelingt, zahlreiche Ansätze versickern und die Auflösung lädt kaum zum mitfiebern ein.
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Rosemary’s Baby [1968]
Sowohl die im Jahr zuvor veröffentlichte Romanvorlage von Ira Levin als auch Roman Polanskis preisgekrönte Adaption von Rosemary’s Baby hatten einen enormen Einfluss auf das Genre. Mehr als ein halbes Jahrhundert später sorgt die Erzählung immer noch für Gänsehaut und entfaltet die langsam aufgebaute Geschichte am Ende einen Horror, der nachhaltig wirkt. Man könnte beinahe übersehen, welche Aussagen der Film über die Selbstbestimmung der Frau dabei trifft.
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Scream 4 [2011]
Mehr als zehn Jahre, nachdem er seine erzählerische Trilogie abgeschlossen hat, setzt Filmemacher Wes Craven mit Scream 4 die Slasher-Reihe fort, die gleichermaßen für spannende Sequenzen, nicht zimperlichen Horror und Meta-Humor für Genrefans bekannt ist. Das Ergebnis bietet mehr von demselben, teilweise mit frischer Besetzung und handwerklich tadellos dargebracht. Doch es fehlt irgendein inhaltlicher Funke, der die Fortsetzung überhaupt erst einmal notwendig machen würde.
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Venom: The Last Dance [2024]
Filmemacherin Kelly Marcel macht kein Geheimnis daraus, dass das dritte Comic-Abenteuer um den Titel gebenden Symbionten Venom und seinen Wirt Eddie Brock auch ihr letztes sein soll. Nicht nur angesichts dessen, was auf dem Spiel steht, scheint der Ausgang von Venom: The Last Dance geradezu unausweichlich. Dabei beweisen die Verantwortlichen ausgerechnet im letzten Drittel, welches Potential in den Figuren steckt, das sie aber bis dahin viel zu selten ausspielen.
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E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer [2024]
Inspiriert von tatsächlichen Texten der dargestellten Personen erzählen Beatrice Minger und Christoph Schaub in E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer gewissermaßen eine von Darstellern zum Leben erweckte, biografische Dokumentation um die Titel gebende Architektin und eines ihrer prägenden Werke. Das klingt sperrig und ist nicht zuletzt auf Grund der Herangehensweise für ein spezielles Publikum gedacht. Doch das wird hier ebenso interessante wie aufschlussreiche Einblicke erhalten, die über das Offensichtliche hinausgehen.
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Hagen - Im Tal der Nibelungen [2024]
Hagen - Im Tal der Nibelungen ist keine Adaption des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Nibelungenlieds, sondern von Wolfgang Hohlbeins Romaninterpretation derselben. Man mag auf den ersten Blick skeptisch sein, ob es eine deutsche Heldeneposverfilmung mit denjenigen aus der Traumfabrik aufnehmen kann, doch gerade handwerklich sind dem die Filmschaffenden Cyrill Boss und Philipp Stennert mühelos gewachsen. Man würde sich vielmehr wünschen, die Verantwortlichen würden sich mehr Zeit für ihre Geschichte nehmen.
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Super/Man: The Christopher Reeve Story [2024]
Selbst wer nicht glühender Fan von Christopher Reeves Genre prägender Verkörperung der Comic-Figur im gleichnamigen Superman ist, wird sich kaum der emotionalen Wirkung entziehen können, welche die Dokumentation Super/Man: The Christopher Reeve Story von Ian Bonhôte und Peter Ettedgui entfaltet. Dass der private wie berufliche Werdegang des Darstellers dabei ebenso im Zentrum steht, wie die Geschichte seiner Familie, verwundert nicht. Doch werden merklich mehr helle als dunkle Seiten von ersterem ausgeleuchtet.
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Der Wilde Roboter [2024]
Man bemerkt es kaum, wie es Filmemacher Chris Sanders bei der Adaption von Peter Browns gleichnamiger Kinderbuchreihe gelingt, die an sich leblose Titelfigur derart mit Emotionen zu versehen, dass sie sich unmittelbar in die Herzen des Publikums spielt. Der Wilde Roboter greift viele Ideen und Herangehensweisen auf, die man aus anderen Geschichten bereits kennt. Doch wie sie hier verbunden werden, ist so berührend wie mitreißend, so einfallsreich wie gelungen. Dies ist einer der besten Filme des Jahres. Animationsfilme sicherlich, aber auch im Allgemeinen.
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Memory [2023]
In Michel Francos Liebesdrama Memory wahrt der Filmemacher durchweg eine so große Distanz zu seinen Figuren, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne, dass es merklich schwerfällt, sich auf sie einzulassen, geschweige denn, ihre Reaktionen zu lesen. Getragen von zwei starken Darbietungen, wird der Film damit weder der Besetzung gerecht, noch der Idee der Geschichte, die zwei verschiedene Aspekte aufgreift, ohne sie jedoch wirklich erforschen zu wollen.
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Megalopolis [2024]
Für Filmemacher Francis Ford Coppola ist sein seit 40 Jahren in Entwicklung befindliches Science Fiction-Drama Megalopolis ein Herzensprojekt, das er letztendlich vollständig aus eigener Tasche finanzierte und sich damit die künstlerische Kontrolle bewahrte. Es ist, wie der Film selbst eingangs ausführt, eine Fabel, deren gesellschaftspolitische Themen stets durchschimmern, ehe sie am Ende in aller Ausführlichkeit erläutert werden. Doch so groß die Ambitionen, so verkopft und geradezu aufgezwungen künstlerisch anspruchsvoll ist die Umsetzung, dass nur ein spezielles Publikum hier fündig wird.
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