News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Die Bücherdiebin [2013]
TP:K-Filmtipp Durch die Augen eines Kindes erzählt Die Bücherdiebin von der Unterdrückung des freien Willens während des Nazi-Regimes in den Kriegsjahren in Deutschland. Dabei findet die Romanverfilmung eine vollkommen unerwartete Perspektive, durch welche die Gräueltaten nur angedeutet, aber nicht gezeigt werden. Für ältere Zuschauer ist Brian Percivals Film ein sehr sehenswertes Lehrstück darüber, wie man sich seine Menschlichkeit bewahrt in einer Zeit, in der das Böse regiert.
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Kritik: Lucy [2014]
TP:K-Filmkritik Laut Autor und Regisseur Luc Besson dauerte es zehn Jahre, bis sein Projekt Lucy fertiggestellt war. Die Aussage des Films heißt dabei, dass wir etwas mit unserem Leben anfangen sollen. Sieht man sich Bessons um Bedeutung bemühten, inhaltlich klischeebeladen abstrus hanebüchenen und überdies einfallslos inszenierten Actionthriller an, möchte man ihm zurufen, dass er sich seinen Rat am meisten zu Herzen nehmen sollte. Selbst die eineinhalb Stunden fühlen sich hier wie eine Ewigkeit an.
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Kritik: Saving Mr. Banks [2013]
TP:K-Filmkritik 20 Jahre lang versuchte Walt Disney, die Filmrechte an dem Roman Mary Poppins von der Autorin P.L. Travers zu erwerben. Selbst nachdem sie sich zumindest auf einen mündlichen Vertrag eingelassen hatte, stand der Produktion des Films noch ein langer Weg bevor, den Regisseur John Lee Hancock in Saving Mr. Banks nacherzählt. Im Kern handelt der Film allerdings von etwas ganz anderem und gibt Einblicke in zwei Persönlichkeiten, die mehr verbindet, als sie ahnen.
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Kritik: The Cold Light of Day [2012]
TP:K-Filmkritik Filme, in denen bekannte Stars nur Nebenrollen bekleiden, scheinen für Studios durchaus lukrativ zu sein. Vielleicht war dies früher schon so, womöglich ist es ein Trend der letzten fünf Jahre. Dass The Cold Light of Day mit Bruce Willis beworben wird, zeigt bereits, dass die Filmemacher hoffen, mit ihm das Publikum anzulocken. Tatsächlich ist seine Rolle recht klein, im Mittelpunkt steht Henry Cavill. An dem Thriller, der keine Risiken eingeht, aber zumindest kompetent gemacht ist, ändert das jedoch nichts.
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Kritik: Verhandlungssache [1998]
TP:K-Filmkritik Denkt man an die herausstechenden Thriller der 1990er-Jahre, wird Verhandlungssache oft vergessen. Dabei ist F. Gary Grays prominent besetzter Film so clever wie hervorragend dargebracht. Es mag sich absurd anhören zu behaupten, dass die vielen klischeehaften Elemente der Story im Film nicht wirklich ins Gewicht fallen. Dank der handwerklich beeindruckenden und immens temporeichen Umsetzung bleibt trotz der Laufzeit von beinahe zweieinhalb Stunden aber keine Zeit, darüber nachzudenken.
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Kritik: The Game [1997]
TP:K-Filmkritik "Was schenkt man einem Mann, der schon alles hat?" Dieser Frage geht Regisseur David Fincher in seinem Nachfolger zum Genre prägenden Sieben nach. The Game ist dabei mehr Drama als Thriller und langsamer erzählt, als es der Story dient. Dafür besteht der Film den Zahn der Zeit erstaunlich gut und ist wie alle Werke des Filmemachers außergewöhnlich gut inszeniert. Dazu zählt auch, dass er seine volle Wirkung und seine Aussagen erst beim wiederholten Ansehen entfaltet.
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Kritik: Steve Jobs - The Lost Interview [2012]
TP:K-Filmkritik Steve Jobs - The Lost Interview ist so sehr eine Dokumentation wie ein Interview. Aufgenommen im Jahr 1995, zehn Jahre, nachdem Jobs die von ihm mitgegründete Firma Apple verlassen musste, war Steve Jobs in einer außergewöhnlichen Position: Er konnte die Entwicklung von Apple aus einem neuen Blickwinkel betrachten und die Verbindungen zur gesamten Industrie erkennen, die er in seiner Position bei Apple nicht hatte sehen können. Doch das eignet sich nur für ein spezielles Publikum.
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"V/H/S: Viral" und "Retribution - Die Rückkehr des Unbegreiflichen" erscheinen in Kürze bei OFDb-Filmworks
OFDb-Filmworks Zur Erinnerung: Seit 09.03.2015 gibt es V/H/S: Viral, den Abschluss der Horror-Trilogie, im gut sortierten Videothekenverleih und bei Online-Streaming-Diensten wie iTunes. Offizieller Verkaufsstart ist der 24.03.2015, dann wird der ungeschnitten ab 16 Jahren freigegebene Film im Handel erhältlich sein.
Im kommenden Monat erscheint mit Retribution - Die Rückkehr des Unbegreiflichen schließlich ein weiterer Horror-Klassiker.
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Die OFDb-Filmworks-Veröffentlichungen "Der Frauenmörder" und "Tödliche Umarmung" erscheinen heute
OFDb-Filmworks Wer Einblick in die frühen Karrieren von profilierten Charakterdarstellern wie Gary Oldman oder Kevin Bacon nehmen möchte, oder an der ersten US-Regiearbeit von James Bond 007 - Casino Royale-Filmemacher Martin Campbell interessiert ist, der sollte sich die aktuelle OFDb-Filmworks-Veröffentlichung Der Frauenmörder genauer ansehen. Erfreulicherweise gibt es diese ab heute zum ersten Mal seit Kino-Release ungeschnitten auf Blu-ray und DVD.
Gleichzeitig erscheint heute mit Tödliche Umarmung ein frühes Werk von Das Schweigen der Lämmer-Regisseur Jonathan Demme. Fans der Hitchcock-Hommage dürfen sich auf den inzwischen ab 16 Jahren freigegebenen Thriller freuen, in dem Roy Scheider die Hauptrolle spielt. Infos zu den Filmen, sowie der Ausstattung der Discs finden Sie in den jeweiligen Kritiken zu den Filmen.

Kritik: Tödliche Umarmung [1979]
TP:K-Filmkritik Es ist leicht zu erkennen, was Regisseur Jonathan Demme im Sinn hatte, als er Tödliche Umarmung inszenierte. Leider ist ebenso gut zu sehen, woran er scheiterte. Die im Grunde interessante Agentenstory versumpft in langen Einstellungen und enttäuscht durch Figuren, die man nie wirklich verstehen lernt. Dass die Geschichte unnötig kompliziert erzählt wird, fällt dabei kaum mehr auf. Das ist umso bedauerlicher, da die Bestandteile eines packenden Thrillers alle vorhanden sind.
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Kritik: Manolo und das Buch des Lebens [2014]
TP:K-Filmtipp Auch wenn sich Manolo und das Buch des Lebens an ein junges Publikum richtet, Erwachsene können aus dem ungewöhnlichen, charmanten Animationsfilm mindestens ebenso viel mitnehmen. Gekleidet in farben- und lebensfrohe Bilder, setzt sich die Geschichte um zwei Freunde und ihre große Liebe Maria mit dem Thema auseinander, das man zuallerletzt mit Farben, Musik oder Humor in Verbindung bringen würde: Dem Tod. Gerade das macht den Film zu etwas ganz besonderem.
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Kritik: Der Frauenmörder [1988]
TP:K-Filmkritik Im Kern von Der Frauenmörder schlummert ein besserer Thriller als die Beteiligten zutage zu fördern vermögen. Das heißt nicht, dass das US-Regiedebüt von Martin Campbell ein schlechter Film wäre, vielmehr, dass er so ungeschliffen ist wie die damaligen Karrieren seiner drei bekanntesten Beteiligten. Und doch besitzt der beinahe 30 Jahre alte Thriller eine interessante Ausgangslage, die beim zweiten Hinsehen besser zur Geltung kommt als beim ersten Mal.
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Kritik: Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth [2014]
TP:K-Filmtipp Abgesehen davon, dass der deutsche Filmtitel bereits zu viel verrät, Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth ist inhaltlich nur wenig mehr als eine Mischung aus Cube und Lost mit einer Prise Herr der Fliegen. Dass der Film über diese Zutaten hinauswächst liegt zum einen an der temporeichen Regie von Wes Ball, aber auch an seinem Hauptdarsteller Dylan O'Brien, durch dessen Augen diese fremdartige Welt zum Leben erweckt wird.
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Kritik: Seelen [2013]
TP:K-Filmkritik Noch am Anfang und auch nur ganz kurz blitzt in Seelen, Andrew Niccols Verfilmung einer Vorlage der Erfolgsautorin Stephenie Meyer (die Bis(s)/Twilight-Reihe), eine interessante und erzählenswerte Idee auf. Könnte man allen Menschen auf der Welt Frieden und Wohlstand bringen, indem man sie versklavt und ihnen ihre Persönlichkeit nimmt, sollte man es zulassen? Doch statt dies zu verfolgen, stellt der Filmemacher eine klischeebeladene, gähnend langweilige Liebesschmonzette in den Mittelpunkt.
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Kritik: Fack ju Göhte [2013]
TP:K-Filmkritik Mit seinen übersteuerten Farben, dem fahrigen Schnitt und der uninspiriert unruhigen Handkamera erscheint Fack ju Göhte bereits vom ersten Moment an, als wären die Filmemacher auf einem Drogentrip. Das soll wohl das jugendliche Publikum ansprechen und sieht man sich die Zuschauerzahlen an, hat das auch funktioniert. Doch das ändert nichts daran, dass Autor und Regisseur Bora Dagtekin leider weder Interesse an der Thematik, noch an seinen Figuren hat.
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Kritik: Blood Ties [2013]
TP:K-Filmkritik Für das hochkarätig besetzte Blood Ties begibt sich Guillaume Canet als Regisseur hinter die Kamera. Wenige Jahre zuvor spielte er in Rivals, der französischen Adaption des Romans der Autoren Bruno und Michel Papet, eine der Hauptrollen. Und doch ist die amerikanisierte Interpretation des Stoffes so frustrierend. Trotz aller Möglichkeiten, einer engagierten Schauspielriege und einer preiswürdigen Ausstattung, reißt das Drama nie mit. Hauptsächlich, da die Entscheidungen der Figuren bis zum Schluss ein Rätsel bleiben.
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Kritik: Blood [2012]
TP:K-Filmkritik Von der allerersten Einstellung an sieht man, wie es bei Blood, den Figuren, der Landschaft allein schon brodelt. Das Krimidrama macht daraus eine Tugend und präsentiert Charaktere, die was sie tun nicht tun wollen, es aber tun müssen. Sei es, um anderen etwas zu beweisen, oder sich selbst. Die malerisch düsteren und bisweilen tristen Bilder lassen die permanente Anspannung der eindringlich gespielten Figuren spürbar werden. Leider hält dem hält der Film inhaltlich nicht Stand.
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Neues zur OFDb-Filmworks-Veröffentlichung "V/H/S: Viral"
OFDb-Filmworks Fans der V/H/S-Filmreihe sollten gleich doppelt aufhorchen:
Zum kommenden Release des Films im März bei OFDb-Filmworks gibt es Neuigkeiten. Da V/H/S: Viral von der FSK geprüft und ab 16 Jahren freigegeben wurde, was die allgemeine Verfügbarkeit des Films doch beträchtlich erhöht, ergeben sich Änderungen bei der 2-Disc Limited Collector's Edition. Diese wird neben Disc und Booklet zum Film auch die Bonus-Episode Gorgeous Vortex beinhalten und weiterhin ungeprüft erscheinen.

Mehr zur Veröffentlichung auf OFDb-Filmworks.

--++ Oscars und Goldene Himbeere 2015: Die Nominierungen ++--
Oscar-Verleihung Wie immer kurz nach Jahreswechsel beginnt in Hollywood der Trophäenregen. Den Anfang machen traditionell die Golden Globes, die als Wegbereiter und Indikator gleichermaßen für die begehrten Oscars gelten.
Sieht man sich die Nominierungen für kommende Oscarverleihung 2015 an, finden sich dort kaum wirkliche Überraschungen. Clint Eastwoods Antikriegsdrama Der Scharfschütze zählt ebenso zu den Favoriten wie Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) oder Boyhood. Letzterer wurde als bestes Drama bereits mit dem Golden Globe ausgezeichnet.

Dass es der Abschluss der Hobbit-Trilogie nur auf die Nominierungsliste eines einzigen Technikoscars geschafft hat, dürfte Regisseur Peter Jackson nicht erfreuen. Ebenso wenig, dass Angelina Jolies stark gepushter Unbroken ausschließlich in den technischen Kategorien Einzug gehalten hat – aber weder bei künstlerisch gewichtiger als "Bester Film" oder "Beste Regie".

Mit dem Dokumentarfilm Das Salz der Erde ist Wim Wenders einmal mehr die deutsche Hoffnung auf die begehrte Trophäe – Dominik Grafs Drama Die Geliebten Schwestern um den Dichter Friedrich Schiller hat es indes nicht auf die kurze Liste geschafft.
Bedauerlicherweise wurde die Dokumentation Life Itself auch nicht nominiert. Beim Lego Movie hat dies bereits für amüsante Kommentare in den sozialen Netzwerken gesorgt. Die Entrüstung, insbesondere in der afroamerikanischen Bevölkerung, dass das von Kritik und Publikum hochgelobte Drama Selma um Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. nur für zwei Preise nominiert wurde und überdies keine einzige farbige Darstellerin oder Darsteller nominiert wurde, ist indes sehr ernst zu nehmen. Damit wird sich die hinter den Oscars stehende Academy unausweichlich auseinandersetzen müssen.

Bereits einen Tag früher wurden die Nominierungen der Goldenen Himbeere 2015, welche die schlechtesten Leistungen des Filmjahres "prämiert", bekannt gegeben.
Auch hier gibt es kaum Überraschungen: Kirk Camerons Saving Christmas war kein Erfolg bei Kritikern und Zuschauern und belegt aktuell in der Tat Platz 1 der schlechtesten Filme bei der Internetfilmdatenbank IMDb. Das esoterische Endzeitdrama Left Behind mit Nicolas Cage war ebenfalls kein Erfolg vergönnt und Transformers 4: Ära des Untergangs beschreitet denselben Weg wie die übrigen Teile des Riesenroboter-Franchise. Die Adam Sandler-Komödie Urlaubsreif rundet die Liste wie erwartet ab.
Allerdings haben die Organisatoren eine neue Kategorie eingeführt: Der sogenannte Erlöser-Preis wird denjenigen Künstlern verliehen, die früher für die Goldene Himbeere nominiert waren oder sie sogar "gewonnen" haben, sich seither aber gewandelt und gute Filme gedreht haben. Promintester Name ist dabei zweifellos Ben Affleck, dessen Gone Girl - Das perfekte Opfer für einen Oscar nominiert ist.

Eine Auflistung aller Nominierten finden Sie wie gewohnt in den jeweiligen Specials. Nach den Preisverleihungen Ende Februar werden wir sie umgehend auf die Preisträger aktualisieren.

Kritik: Captain Phillips [2013]
TP:K-Filmtipp In Captain Phillips erzählt Regisseur Paul Greengrass die im Frühjahr 2009 stattgefundene Entführung des Frachtschiffes Maersk Alabama durch somalische Piraten nach. Auch wenn er sich dabei künstlerische Freiheiten nimmt, ihm gelingt neben einem außergewöhnlich spannenden Thriller ein differenzierter Blick auf die globalen Zusammenhänge, die Hintergründe und Ursachen der Situation. Ohne die oft praktizierte Schwarzweißmalerei gibt es dabei nur Opfer und Verlierer.
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Kritik: Rio 2 - Dschungelfieber [2014]
TP:K-Filmkritik Man könnte tatsächlich meinen, in Rio 2 wäre das Dschungelfieber ausgebrochen. Filmemacher Carlos Saldanha bringt wirklich alle Figuren des ersten Teils wieder zusammen, auch wenn es keinen großen Sinn ergibt, und strickt um sie eine "Dschungel sucht den Superstar"-Story mit ein paar halbherzigen "Rettet die Regenwälder"-Einlagen. Konnte man sich auch als Erwachsener kaum dem Charme und der Energie von Rio entziehen, ist die Fortsetzung nur etwas für die jungen Zuschauer.
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Kritik: R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser. [2013]
TP:K-Filmkritik Was passiert, wenn man ein halbes Duzend der erfolgreichsten und charismatischsten Darsteller ihrer Zeit versammelt, ihnen nichts zu tun gibt und das wenige, womit sie arbeiten sollen auch noch in einer gerade zu erschreckend dilettantischen Art und Weise auf Film bannt, zeigt R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser. in zermürbend epischer Breite. Sieht man sich die vielen Stars an, die sich hier die Klinke in die Hand geben und die bisherigen Arbeiten von Regisseur Dean Parisot, dann ist das Ergebnis nur umso unverständlicher.
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Kritik: Under the Skin - Tödliche Verführung [2013]
TP:K-Filmkritik Under the Skin - Tödliche Verführung ist ein visuell atemberaubender und seltsam schöner Film. Aber seine mitunter meditativen, beinahe berauschenden Bilder sind auf eine Geschichte aufgesetzt, die so minimalistisch gehalten ist, dass man so gut wie alles in sie hineinlesen kann. Kenner der Romanvorlage werden mit dem Gezeigten mehr anzufangen wissen. Für sich genommen ist das Kunst um der Kunst Willen. Was man darin sieht hat man selbst mitgebracht.
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Kritik: jOBS - Die Erfolgsstory von Steve Jobs [2013]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich die leidenschaftlichen Verrisse zu jOBS - Die Erfolgsstory von Steve Jobs an, befürchtet man noch bevor der Titel zu sehen ist, dass dies ein erschreckend schlechter Film sein muss. In Wahrheit ist er davon weit entfernt. Die nicht autorisierte Biografie über Apple-Mitbegründer Steve Jobs deckt die Jahre von 1974 bis 2001 ab, von seiner College-Zeit bis zur firmeninternen Präsentation des ersten iPod. Beinahe 30 Jahre in knapp zwei Stunden unterzubringen, ist kaum möglich. Eine ganze Persönlichkeit ohnehin nicht.
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Kritik: G.I. Joe - Die Abrechnung [2013]
TP:K-Filmkritik Die Fortsetzung zu G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra beginnt wie viele andere Superhelden-Actionfilme. Selbst dass der Film auf dem langlebigen Spielzeug basiert (und nicht umgekehrt), ist heute keine Seltenheit mehr. Doch innerhalb der nicht ganz zwei Stunden Laufzeit geschieht inhaltlich etwas mit G.I. Joe - Die Abrechnung, das den Film weg von reiner Unterhaltung bringt. Nicht einmal, wenn man das Gehirn noch während des Vorspanns abschält, kann man darüber hinwegsehen.
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Kritik: Bärenbrüder [2003]
TP:K-Filmkritik Auch wenn Bärenbrüder seine Geschichte kindgerecht erzählt, die Filmemacher Aaron Blaise und Robert Walker richten an die Erwachsenen im Publikum eine Aussage, von der man sich zehn Jahre später vielleicht mehr angesprochen fühlt, als damals. Dass sich die musikalische Begleitung ebenso zum Hören ohne den Film eignet, ist einmal mehr Phil Collins zu verdanken. Seine Songs tragen eine Story, die nie ganz ihr Potential ausschöpft, aber trotzdem gelungen ist.
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Inzwischen erhältlich: OFDb-Filmworks "3 Minutes"
OFDb-Filmworks Zur Erinnerung: Seit Anfang des Jahres ist der auf engstem Raum erzählte Thriller 3 Minutes im Einzelhandel erhältlich. Wir haben alle Infos zum Release und den weiteren Veröffentlichungen 2015 des Labels OFDb-Filmworks zusammengetragen. Darunter finden sich neben Klassikern - wozu auch Michael Manns Thief - Der Einzelgänger gehören wird - zahlreiche Neuheiten.
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Kritik: The Gambler [2014]
TP:K-Filmtipp The Gambler ist ein gutes Beispiel, dass je weniger man von einem Film weiß, mitunter einen umso lohnenderen Kinobesuch hervorbringen kann. Verleitet einen die Vorschau dazu, hier einen stellenweise lustigen Thriller um einen Spielsüchtigen zu vermuten, könnte der Film selbst kaum weiter davon entfernt sein. Zwar bietet das hervorragend gespielte und sehenswerte Drama um einen Glücksspielsüchtigen auf dem Weg zur Selbstzerstörung einige zynische Kommentare, wirklich zum Lachen ist hier jedoch niemandem.
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Kritik: 3 Minutes [2013]
TP:K-Filmkritik Etwas am Konzept von 3 Minutes ist auf grundlegende Weise unstimmig. Und das bezieht sich sowohl auf den Film, als auch auf die gleichnamige Quizshow innerhalb des Films. Bei jeder darin vom Showmaster quälend langsam vorgetragenen und wiederholten Frage hat der Kandidat drei Minuten Zeit zu antworten – worin liegt bei dem Tempo der Spaß beim Zusehen? Im Film wird der Showmaster von einer Frau im Aufzug nach den Regeln des Spiels gefoltert – worin soll hier der Spaß beim Zusehen liegen?
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Kritik: Godzilla [2014]
TP:K-Filmkritik Zum 60jährigen Jubiläum des Königs des Monsterfilms feiert Godzilla dessen Rückkehr in der sechsten US-Produktion um die Riesenechse. Nach 28 japanischen Filmen und einem kaum erhältlichen italienischen Auftritt des Monsters ist Gareth Edwards' Film der vermutlich realistischste seiner Art. Doch er ist auch einer, der das Monster und die mit ihm einhergehende Zerstörung dessen Spaßfaktors beraubt. Dadurch wirken die zwei Stunden bedeutend länger als sie sind und die Odyssee der Figuren nur halb so mitreißend.
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