News-Archiv: 2008 - 2015

Buchkritik: Das Labyrinth der Zeit [2012] - Patrick Lee
TP:K-Buchkritik Autor Patrick Lee erzählt seinen dritten Roman so schnell, dass er dabei seine eigene Geschichte überholt. Das Labyrinth der Zeit beendet die Trilogie um Travis Chase. Der Abschluss geht Lee in der ersten Hälfte besser von der Hand als in der zweiten. Das eigentliche Finale ist dagegen eine regelrechte Enttäuschung und obwohl er andeutet, wohin Travis' Weg ihn letztlich führt, hetzt der Autor auch diese Momente so sehr, dass das Gefühl des großen Ganzen verlorengeht.
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OFDb-Filmworks Veröffentlichung "The Resurrected" und neue Ankündigungen
OFDb-Filmworks Langsam pirscht sich der Herbst heran und mit ihm kommen neben kühleren Temperaturen auch längere Abende, die zu (schaurigen) Filmhighlights einladen. Seit beinahe vier Wochen ist die stark limitierte OFDb-Filmworks-Veröffentlichung The Resurrected (auch bekannt als Evil Dead - Die Saat des Bösen) erhältlich, da kündigen sich mit Shrew's Nest und Island of Death zwei weitere Titel an.
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Kritik: Mission: Impossible - Rogue Nation [2015]
TP:K-Filmtipp Als inzwischen fünfter Teil der Reihe bleibt Mission: Impossible - Rogue Nation dem Konzept der Vorgänger treu und zeigt eindeutig die Handschrift des inzwischen ebenfalls fünften Regisseurs. Christopher McQuarrie, der Tom Cruise bereits in Jack Reacher inszenierte, schneidet die Agentenhatz exklusiv auf seinen Star zu, so dass im Vergleich zum Vorgängerfilm das Team etwas ins Hintertreffen gerät. Dafür bietet er Story und Action, die sogar James Bond neidisch machen dürften.
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Kritik: Terminator Genisys [2015]
TP:K-Filmkritik Die Terminator-Saga erweist sich als eines der langlebigsten Franchises im Science-Fiction-Genre.
Bei allen wirtschaftlichen Erwägungen stellt sich zwangsläufig die Frage, ob es überhaupt eine künstlerische und inhaltliche Notwendigkeit gab, ihr nach dem gelungenen Abschluss in Terminator 2 und zwei eher durchwachsenen Vorgängern noch eine weitere Forsetzung zu bescheren.
Die Drehbuchautoren bemühen sich, scheitern letztendlich jedoch mit einer unausgegorenen Story. Regie, Action und Darsteller sind solide, aber uninspiriert. Trotz guter Musik kann Terminator Genisys in keiner der genannten Disziplinen an seine Vorgänger anknüpfen.
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Kritik: John Wick [2014]
TP:K-Filmkritik John Wick anzuschauen ist, als wenn man jemand anderem dabei zusieht, wie die Person ein Videospiel spielt. Es ist nicht vollkommen langweilig, auch wenn man weiß, dass weder der Hauptfigur, noch dem Spieler etwas passieren kann und schon nach kurzer Zeit wiederholt sich das Geschehen, so dass es seinen Reiz verliert. Dabei hat Stunt-Fachmann Chad Stahelski wohl selbst erkannt, dass der Film inhaltlich wenig zu bieten hat und versucht, ihn als "Stil über Substanz"-Projekt zu vermarkten. Schade nur, dass auch der Stil nicht überzeugt.
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Kritik: The Signal [2014]
TP:K-Filmkritik Filmemacher William Eubank gelingt es bei The Signal so gut, eine unheimliche und unwirkliche Atmosphäre zu erzeugen, deren Dynamik dennoch interessiert, dass die letztliche Auflösung den Erwartungen gar nicht gerecht werden kann. So zählen die letzten Momente zu den schwächsten der ungewöhnlichen Science Fiction-Geschichte. Bis es soweit ist, erwartet die Zuschauer ein optisch hervorragend eingefangener Alptraum, der je länger er dauert, umso surrealer wird.
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Kritik: 3 Days to Kill [2014]
TP:K-Filmkritik Trotz der abgegriffenen Idee hätte 3 Days to Kill ein unterhaltsamer, netter Thriller sein können. Umso mehr, da niemand geringeres als Kevin Costner in der Hauptrolle zu sehen ist. Doch es gelingt ihm leider nicht, den Film vor dem Absturz zu bewahren. Die Gründe dafür liegen gleichermaßen beim Drehbuch, mehr aber noch bei der Umsetzung durch Regisseur McG. Sieht man sich an, wie er die weniger als papierdünne Story einfängt, mag man am liebsten die Augen schließen. Oder besser: Ausschalten.
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Kritik: Baymax - Riesiges Robowabohu [2014]
TP:K-Filmkritik Baymax - Riesiges Robowabohu ist ein Film, der von der ersten bis zur letzten Einstellung auf Nummer sicher spielt. Man müsste ihm eigentlich dafür böse sein, Fans der Comicvorlage umso mehr. Aber dank der temporeichen Umsetzung, der knuffigen Charaktere mit den großen Augen und der Tatsache, dass der Film das Herz am rechten Fleck hat, ist einem das kaum möglich. Das familientaugliche Animationsabenteuer bietet zwar mehr Unterhaltung für die Kleinen, das heißt aber nicht, dass die Erwachsenen sich langweilen.
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Kritik: Vertical Limit [2000]
TP:K-Filmkritik Vertical Limit ist ebenso weit davon entfernt, ein sehr guter Film zu sein, wie er entfernt davon ist, das Bergsteigen in extremen Höhen realistisch darzustellen. Zündete wenige Jahre zuvor Sylvester Stallones Cliffhanger - Nur die Starken überleben vor ähnlicher Kulisse ein Actionfeuerwerk, versucht sich James Bond 007 - GoldenEye-Regisseur Martin Campbell an einem Drama mit Thriller-Elementen. Nur hat er weder die Figuren, noch die Story dafür.
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Kritik: Jurassic World [2015]
TP:K-Filmtipp Natürlich kann Jurassic World nicht mit dem Reiz von Jurassic Park aufwarten, zum ersten Mal "lebende" Dinosaurier erleben zu dürfen, und muss damit zwangsläufig vertraute Pfade betreten.
Wenn es einer Fortsetzung nach über zwei Jahrzehnten aber gelingt, ein ähnliches Gefühl von Abenteuer und Faszination zu vermitteln und gleichzeitig über zwei Stunden bestens zu unterhalten, muss man dies auch entsprechend honorieren.
Drehbuch und Schauplatz lassen richtiges Jurassic-Flair aufkommen, die Inszenierung und Umsetzung sind ohne Makel, die Action reißt mit und die Darsteller sind bestens aufgelegt.
Hier ist ein Monster-Film mit Herz und Seele, der richtig Spaß macht – was leider viel zu selten geworden ist.
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Kritik: Die Bestimmung - Divergent [2014]
TP:K-Filmkritik In der Zukunft leben die Menschen in zerstörten Ruinen unserer untergegangenen Welt. Eine junge Heldin wird vom herrschenden System gefürchtet, da sie ausschlaggebend sein könnte, die Mächtigen zu stürzen. Was von der Beschreibung klingt wie Die Tribute von Panem basiert tatsächlich auf der Buchreihe Die Bestimmung von Autorin Veronica Roth. Doch das ändert nichts daran, dass das bekannte Konzept nur minimal verändert wird und darum hier als farblose Kopie der Kopie erscheint.
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Kritik: Life of Crime [2013]
TP:K-Filmkritik Es ist eigentlich nicht fair, Life of Crime mit Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone zu vergleichen, auch wenn beide eine sehr ähnliche Geschichte erzählen. In beiden Filmen werden Ehefrauen entführt, um Lösegeld vom Ehemann zu erpressen und in beiden Filmen sind die Männer froh darum, ihre Frauen endlich los zu sein. Aber während letzterer Film aus der Idee eine mitreißende Komödie entwickelt, fehlt bei Life of Crime trotz vieler absurder Momente der Spaß.
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Kritik: Falsches Spiel mit Roger Rabbit [1988]
TP:K-Filmtipp Noch als Falsches Spiel mit Roger Rabbit im Kino lief, war das einzigartige Abenteuer bereits ein Klassiker. Blickt man mehr als 25 Jahre später auf den Film zurück, fällt auf, was für ein Erfolg Regisseur Robert Zemeckis tatsächlich geglückt ist. Sein Mix aus Real- und Animationsspielfilm verpackt als Film-Noir-Krimikomödie setzt nicht nur den Cartoons und ihren Ikonen, die sich hier wiederfinden ein Denkmal, er markiert auch den Höhepunkt handgezeichneter Trickfilme.
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Kritik: A World Beyond [2015]
TP:K-Filmkritik Disneys A World Beyond hat das Herz am rechten Fleck. Dennoch ist es ein Film, der viel holpriger erzählt ist, als ihm guttut. Regisseur Brad Bird, der zwei der besten Pixar-Filme gemacht und dessen Mission: Impossible - Phantom Protokoll die Messlatte für jeden Agentenfilm höher gelegt hat, verheddert sich in der Vision einer Welt, bei der die Geschichte darum herum keinen Sinn ergibt. Dass das letzte Drittel von einem Klischee zum nächsten driftet, macht all das nicht besser. Die Probleme beginnen viel früher.
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Kritik: Mad Max: Fury Road [2015]
TP:K-Filmtipp Mad Max: Fury Road beginnt wie ein Fiebertraum, dessen verstörende Welt dennoch in sich schlüssig ist, dass man sich dem Sog, der sich in den ersten Minuten aufbaut, kaum entziehen kann. Wer allerdings glaubt, dass George Millers vierter Film der Endzeitreihe danach verständlicher wird, der irrt: Getrieben von einem Puls treibenden Soundtrack und einem Actionstakkato, das sich kaum in Worte fassen lässt, ist der Film so unnahbar wie mitreißend. Und das sehenswerteste Kinoerlebnis seit langem.
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Kritik: Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron [2015]
TP:K-Filmkritik Als Filmemacher Joss Whedon vor drei Jahren The Avengers auf die Leinwand brachte, gelang ihm die Überraschung, dass auch Figuren wie der Hulk, Thor oder Captain America, die in ihren eigenen Filmen nur leidlich überzeugen konnten, im Team richtig aufblühten. Die Fortsetzung Age of Ultron bietet erneut ein unvorstellbares Actioninferno neben Teamgeist und Humor. Doch der Glanz des Unerwarteten ist verblasst, auch da das Marvel-Universum sich selbst starke Konkurrenz macht.
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Kritik: Wenn ich bleibe [2014]
TP:K-Filmkritik Sagt man, dass Wenn ich bleibe eine Schnulze ist, die stark auf die Tränendrüsen drückt, dann hat diese Aussage einen negativen Beigeschmack. Dabei ist es nicht abwertend gemeint. Die Geschichte der Cello spielenden, jungen Mia und dem etwas älteren Adam, der mit seiner Band erfolgreich ist, ist eine Schnulze. Sogar eine sehr gelungene. Aber auch wenn Regisseur R.J. Cutler die richtigen Töne trifft, es ändert nichts daran, dass sein Film viele Klischees aufwärmt und nur wenig Neues bietet.
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Kritik: Hercules (Extended Cut) [2014]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich den Trailer zu Hercules nach dem Film an, dann ist es, als hätten die Ersteller der Vorschau einen anderen Film bewerben wollen als den, den man gerade gesehen hat. Auch wenn die Gründe nachvollziehbar sind, umso bedauerlicher, dass Regisseur Brett Ratner nicht die Art leichtfüßige, übertriebene Fantasy-Action gelungen ist, die einem versprochen wird. Stattdessen verliert sein Film nach dem ersten Drittel aus den Augen, was er eigentlich sein wollte, oder hätte sein können.
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Kritik: No Turning Back [2013]
TP:K-Filmkritik Wer sich als Beifahrer auf der Autobahn bei einem Blick in die Autos nebenan immer gefragt hat, was die Fahrer anderer Autos ständig über das Telefon zu klären haben, das nicht warten kann, bis sie am Ziel angekommen sind, der bekommt in No Turning Back eine eindrucksvolle und gleichzeitig packende Erklärung geliefert. Regisseur Steven Knight erzählt seinen Film beinahe in Echtzeit während der eineinhalbstündigen Fahrt von Birmingham nach London, bei der das Leben der Hauptfigur Ivan Locke in sich zusammenzustürzen droht.
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Kritik: Drachenzähmen leicht gemacht 2 [2014]
TP:K-Filmkritik Vier Jahre ist es her, dass der Wikinger-Junge Hicks und der Drache Ohnezahn ihr erstes Leinwandabenteuer bestritten haben. So gelungen, warmherzig und unerwartet der Einstand des Duos damals war, so wenig gelingt es Drachenzähmen leicht gemacht 2, daran anzuknüpfen. Es ist vielmehr ein Film, dem nichts gelingt. Dabei versucht Filmemacher Dean DeBlois nicht, den ersten Teil ständig zu kopieren, doch wohin er seine Geschichte entwickelt, macht keinen Spaß zuzusehen.
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OFDb-Filmworks veröffentlicht "Wenn Du krepierst – lebe ich (Hitch-Hike)", "Late Phases" und "Frequencies" im Juni
OFDb-Filmworks Der Sommer steht vor der Tür und kündigt sich im Kürze auch im Kino mit einer ganzen Reihe an hochkarätigen Big-Budget-Produktionen an. Wer sich die Unterhaltung auch auf den heimischen Fernseher holen möchte, wird in einigen Wochen bei OFDb-Filmworks wieder fündig: Im Juni erscheinen gleich drei Neuveröffentlichungen: Wenn Du krepierst – lebe ich (Hitch-Hike), Late Phases und Frequencies zum Teil in exklusiven Ausgaben und mit einigen Überraschungen.
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Kritik: Exodus: Götter und Könige [2014]
TP:K-Filmkritik Während Darren Aronofsky die biblische Vorlage in Noah frei interpretierte und so ein ebenso streitwürdiges wie visuell atemberaubendes Epos schuf, erinnert Ridley Scotts Herangehensweise an den Auszug der Israeliten aus Ägypten in Exodus: Götter und Könige stark an sein Kreuzzugs-Monument Königreich der Himmel [2005]. Das bedeutet, dass er mit seiner namhaften Darstellerriege durchaus beeindruckende Situationen erschafft, doch die Umsetzung der Geschichte ist überraschend emotionslos.
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Kritik: Die Tribute von Panem – Mockingjay: Teil 1 [2014]
TP:K-Filmkritik Mit Mockingjay präsentiert Regisseur Francis Lawrence den dritten Teil der Jugendbuchreihe Die Tribute von Panem. Dass der Abschluss wie heute üblich auf zwei Teile ausgedehnt wird, ist nichts weniger als der Profitgier des Studios geschuldet und so wundert es nicht, dass Teil 1 des Finales durch und durch alle Merkmale eines Lückenfüllers mit sich bringt. Wie wenig Mühe sich alle Beteiligten dabei geben, das zu kaschieren, ist die eigentliche und einzige Überraschung.
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Kritik: The Equalizer [2014]
TP:K-Filmkritik In The Equalizer spielt Denzel Washington einen Mann, der das Gleichgewicht wiederherstellt, wenn Unrecht geschieht. Das klingt freundlicher als zu sagen, dass er Selbstjustiz übt. Dass er dabei sowohl auf die brutalen Machenschaften der russischen Mafia stößt, wie auch auf korrupte Polizisten, macht es einfacher, mit ihm mitzufiebern, aber macht es was er tut richtig? Diese Frage umschifft Regisseur Antoine Fuqua in seinem düsteren, stilvoll inszenierten Thriller gekonnt.
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Kritik: Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones [2014]
TP:K-Filmkritik Auf den ersten Blick ist es, als würde Liam Neeson hier dieselbe Figur spielen, auf die er in den letzten Jahren abonniert ist: Ein Ermittler mit einer düsteren Vergangenheit, der den Schurken die Stirn bietet. Doch Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones ist kein Actionthriller und Neesons Privatdetektiv Matt Scudder kein alternder Superheld. Autor und Regisseur Scott Frank gelingt ein düsterer Crime-Thriller, der in verstörende Abgründe blickt. Was er sieht, lässt sich kaum in Worte fassen.
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Kritik: Predestination [2014]
TP:K-Filmtipp Seit jeher sind die Menschen davon fasziniert, was möglich wäre, wenn man durch die Zeit reisen könnte. Es ist eine alte Weisheit, dass es meist mit Kopfschmerzen verbunden ist, wenn man länger darüber nachdenkt. Selten traf dies so zu wie bei Predestination – weniger während dem Ansehen, als vielmehr, wenn man nach dem Film darüber nachdenkt, was darin eigentlich passiert ist. Den Brüdern Spierig, die Regie führen, gelingt ein einzigartiger Blick darauf, was ein Paradoxon ausmacht.
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Kritik: Erbarmen [2013]
TP:K-Filmkritik Als wäre "Die Frau im Käfig" nicht bereits ein Titel, der Krimifans interessieren würde, greift die Adaption des Jussi Adler-Olsen Romans auf den bekannten und weitaus reißerischeren deutschen Titel Erbarmen zurück. Der lang erwartete erste Teil der Buchtrilogie ist in Wirklichkeit ein Thriller, der wie ein Krimi erzählt wird. Statt wie oft in nordischen Filmen mit berauschenden, kargen Landschaften zu glänzen, stellt Regisseur Mikkel Nørgaard eine charakterliche Wüste in den Mittelpunkt. Das bezieht sich nicht nur auf den Bösewicht.
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Kritik: Frankenweenie [2012]
TP:K-Filmkritik Tim Burtons Frankenweenie ist eine herrlich verschrobene Fantasy-Mär um wahre Freundschaft, bevölkert mit unnachahmlich skurrilen Figuren und einem einzigartigen Design. Die Story ist eine Hommage an zahlreiche Horrorklassiker –doch sie trägt den Film nur im ersten Drittel. Was danach folgt, zieht die interessante Idee auf eineinhalb Stunden, ohne dass die Figuren interessant genug wären, um mit ihnen mitzufiebern. Für einen modernen Klassiker ist das zu wenig, für einen Fanfilm zu viel.
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Kritik: Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit [2006]
TP:K-Filmkritik Die meisten Déjà-vu-Momente erlebt man in Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit erst beim zweiten Ansehen. Wie beim ersten Mal ist es überraschend, wie leicht Denzel Washington eine Figur mit so wenig Tiefe interessant verkörpert. Ebenso, wie bereitwillig man der inhaltlich vollkommen abstrusen Idee folgt. Leider vermag es Regisseur Tony Scott nicht, daraus einen packenden Film zu erzählen. Zu sehr verlässt er sich auf Kameramätzchen und Schnittkaskaden, anstatt wirklich Spannung zu erzeugen.
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Kritik: Guardians of the Galaxy [2014]
TP:K-Filmtipp Sieht man, wie leicht es Guardians of the Galaxy scheinbar fällt, die Zuschauer für sich zu gewinnen, übersieht man schnell, welche Leistung von Ko-Autor und Regisseur James Gunn tatsächlich dahintersteht. Dass ihm gelingt, was er sich vorgenommen hat, hat er einer toll aufgelegten Besetzung und einem ansteckenden Humor zu verdanken. Er macht überdies so vieles richtig, was so viele Filme derzeit so falsch machen, dass es ist, als er hätte mehr als nur das Flair der 1970er und 80er eingefangen.
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