News-Archiv: 2008 - 2015

Oscars 2012 – Die Nominierungen
Oscar-Verleihung Wie jedes Jahr in Hollywood werden auch heuer die begehrten, goldenen Statuen vergeben, die wie kein anderes Symbol den Erfolg eines Künstlers, nicht nur beim Publikum, sondern vor allem bei der eigenen Zunft, widerspiegeln. Ende Februar werden die Oscars verliehen. Die Nominierungen stehen seit heute fest – wir haben sie für Sie in unsere Übersicht aufgenommen.

Bislang immer einen Tag vor den Academy Awards vergeben, brechen die Macher der Goldenen Himbeere dieses Jahr ihre Tradition, und haben eine Verleihung für den 1. April 2012 angekündigt. Dafür werden am Abend vor den Oscars die Nominierungen für die wenig rühmliche Auszeichnung bekannt gegeben. Immerhin symbolisieren sie die "schlechtesten" Leistungen des vergangenen Kinojahres.

Nun werden an vielen Orten wieder Tipps abgegeben, wer diesmal die Oscar-Statue mit nach Hause nehmen darf. Dabei haben sich kleinere Filme bei den Nominierungen ebenso behaupten können, wie groß angelegte Hollywood-Produktionen. Sobald am 26. Februar diesen Jahres die Preisträger feststehen, wird unser Oscars 2012-Special selbstverständlich aktualisiert. Nutzen Sie doch bis dahin die Möglichkeit, sowohl bei der aktuellen, wie auch den vergangenen Auflistungen zu stöbern. Manche Namen finden sich regelmäßig wieder, ohne dass sie bislang die begehrte Trophäe einheimsen konnten. Vielleicht ist ihnen Hollywood dieses Jahr ja wohlgesonnen.

Zum Oscars 2012-Sepcial

Kritik: The Ides of March - Tage des Verrats [2011]
TP:K-Filmkritik Regisseur und Darsteller George Clooney erzählt in seinem wortstarken Politdrama The Ides of March - Tage des Verrats von einem Kongressabgeordneten, der auf dem Weg zur Präsidentschaftswahl zuerst gegen Konkurrenten aus seinem eigenen Lager antritt. Doch findet sich hier kein Thriller, sondern ein Charakterdrama, das packend und ausnahmslos hervorragend gespielt die Frage beantwortet, was Menschen bereit sind aus Idealismus zu opfern. Und was aus Enttäuschung.
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Kritik: Sherlock Holmes: Spiel im Schatten [2011]
TP:K-Filmkritik Nach dem Erfolg von Sherlock Holmes vor zwei Jahren wollte man sich mit der Fortsetzung Spiel im Schatten noch verbessern und doch an den Prinzipien festhalten, die im ersten Film funktioniert hatten. Das gelingt Regisseur Guy Ritchie großteils auch sehr gut, nicht zuletzt dank einem erstklassigen Professor Moriarty als Holmes' Widersacher. Umso bedauerlicher, dass die Actionszenen trotz ihres Aufwands nur überzeugen, wenn sie in Zeitlupen gezeigt werden. Der Rest bleibt konfus, aber nicht mitreißend.
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Kritik: Der Biber [2011]
TP:K-Filmkritik Jodie Fosters beinahe schon heiteres Drama Der Biber erzählt von einem Familienvater, der so sehr in seine Depression verfällt, dass er nicht nur die Firma seines Vaters bis kurz vor den Ruin treibt, sondern ebenso seine Ehe. Es obliegt Hauptdarsteller Mel Gibson, das Kunststück zu vollbringen, dass wir uns für das Schicksal eines erwachsenen Mannes interessieren, der mit seiner Außenwelt über einen Stoffbiber an seiner Hand kommuniziert. Vielleicht ist es für ihn eine Chance, sich selbst vor der Kamera zu spielen.
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Kritik: Triangle [2009]
TP:K-Filmkritik Es gelingt dem kleinen Horrorfilm Triangle sehr gut, uns so in Sicherheit zu wiegen, dass wir Dinge annehmen, die wir eigentlich noch gar nicht wissen können, um sie später im Kontext ganz anders aufzulösen, als wir vorher geglaubt hatten. Oder um es anders zu sagen: Je öfter Regisseur Christopher Smith seine Geschichte hier neu erzählt, umso mehr Facetten fügt er hinzu – und verleiht dem Ganzen am Ende doch eine unerwartete Bedeutung. Klingt ominös, ist aber überraschend gut gelungen.
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Kritik: Inspector Lynley: "Denn deine Sprache verrät dich" [2005]
TP:K-Filmkritik Es mag ein löblicher Ansatz sein, die bekannten Hauptfiguren in Denn deine Sprache verrät dich weiterentwickeln zu wollen. Was dabei jedoch ins Hintertreffen gerät ist der Krimi selbst, bei dem auch am Ende noch Lücken offen bleiben, und dessen Drahtzieher schon früh zu erkennen ist. Das einzig bedauerliche daran ist, dass hinter der Idee ein solider Fall schlummert, den man jedoch kaum wahrnehmen kann, da sich die Figuren so entgegen ihrer Natur verhalten, dass man die Charaktere kaum wiedererkennt.
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Blog: Ein Teil des Ganzen
TP:K-Blogs Es ist eine Szene, die viele Großstädter kennen: Man geht durch die Stadt, steht in der U-/S-Bahn oder Tram, und sieht dort einen Menschen egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder Alters, der auf der Straße zu leben scheint und mit sich selbst spricht. Bisweilen in einer verständlichen Sprache, manchmal eher so, dass man das Gesagte auf Grund der Tonlage deuten kann. Woher kommt dieses Bedürfnis, sich mitzuteilen, zu sprechen, und sei es zu Personen, die gar nicht da sind? Manchmal kann man das bei Paaren beobachten, die jahrzehntelang zusammengelebt haben, bei denen jedoch ein Teil verstorben ist. Ein Haustier wird mitunter ebenso zur Ansprechperson wie eine Pflanze oder ein bestimmter Ort.
Doch wie kommt das? Ist es, weil selbst dem Einsiedler die Gesellschaft anderer fehlt? Weil wir das Sprechen nicht verlernen wollen? Oder weil wir aussprechen müssen, was uns beschäftigt, was uns im Kopf herumgeistert, weil wir sonst Gefahr laufen, davon im Innern erdrückt zu werden?
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Kritik: Mission: Impossible - Phantom Protokoll [2011]
TP:K-Filmkritik An welchem Maßstab soll man einen Film wie Mission: Impossible - Phantom Protokoll messen? Er kombiniert die verschiedenen Elemente der Vorgängerfilme, erschafft eine Bedrohung, mit der man sich identifizieren kann, isoliert das IMF-Team um Ethan Hunt, das wieder einmal auf sich allein gestellt ist, und zeigt gleichzeitig Bilder, die man so noch nie gesehen hat. Das war die eigentlich unmögliche Mission für Regisseur Brad Bird. Es gelingt ihm dabei sogar, den besten Actionthriller des Jahres hervorzuzaubern.
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Kritik: Eine Weihnachtsgeschichte [2009]
TP:K-Filmkritik Es ist leicht zu erkennen, welch ambitionierte Vision Regisseur Robert Zemeckis vorschwebte, als er sich anschickte, den Charles Dickens Klassiker Eine Weihnachtsgeschichte im Stile eines Animationsfilms umzusetzen. Jeder muss für sich entscheiden, woran er letztlich scheiterte. Ein Animationsfilm steht und fällt mit der Animation, und während die Umgebung besser kaum umgesetzt sein könnte und Ebenezer Scrooge mit seinen Bewegungen und seinem Aussehen verblüfft, gilt selbiges leider nicht für die anderen Figuren.
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Kritik: Blind Side - Die große Chance [2009]
TP:K-Filmkritik Blind Side - Die große Chance erzählt gleich zwei Mal vom amerikanischen Traum und basiert auch noch auf wahren Ereignissen. Schon deshalb kann man dem Film den Inhalt nicht zum Vorwurf machen, doch findet Regisseur John Lee Hancock auf komplexe Sachverhalte nur einfache Antworten, die meist den Kern der Thematik gar nicht berühren. Dass es dennoch funktioniert liegt an dem positiven Gefühl, das auch noch nachwirkt, wenn die Geschichte zu ihrem absehbaren Ende erzählt ist.
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Kritik: Larry Crowne [2011]
TP:K-Filmkritik Larry Crowne ist leider nicht, was man angesichts der Namen hinter dem Projekt hätte erhoffen können, und auch nicht, was notwendig und wünschenswert gewesen wäre, berücksichtigt man das Thema um einen Mann in den Mittfünfzigern, der überraschend seinen Arbeitsplatz verliert und zum ersten Mal aufs College geht. Das Traurigste und gleichzeitig Schlimmste, was man Larry Crowne vorwerfen muss ist, dass es letztlich ein belangloser Film ist.
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Kritik: Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte [2010]
TP:K-Filmkritik Die Reise auf der Morgenröte mutet an wie ein Sindbad-Abenteuer in Narnia, mit vermeintlichen Riesen, einem Drachen, verwunschenen Inseln und gar einem Seemonster. Angeführt wird die Crew jedoch nicht von einem charismatisch furchtlosen Helden, sondern von Lucy und Edmund Pevensie, die erneut nach Narnia reisen dürfen, und ihrem Cousin Eustachius, dessen Charakter hier geschliffen wird. Dabei bleibt das Kinoflair trotz des Budgets auf der Strecke, was das anvisierte kindliche Publikum jedoch nicht stören wird.
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Kritik: Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia [2008]
TP:K-Filmkritik Gibt es irgendein Fantasy-Universum, in dem es nicht um Leben und Tod geht? Prinz Kaspian von Narnia gibt sich düsterer und erwachsener als der erste Teil und richtet sich damit mehr an ein jugendliches, denn an ein kindliches Publikum. Lässt man sich darauf ein, erwartet einen nicht nur viel Action, die in beinahe endlosen Zeitlupen gefangen scheint, sondern eine Besetzung, die durchaus überzeugt. Was fehlt ist ein Gefühl der Magie, das einen im ersten Teil erwartete, oder Überraschungen, die hier rar gesät sind.
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Buchkritik: Terminator Salvation: Trial by Fire [2010] - Timothy Zahn
TP:K-Buchkritik Nachdem der bekannte Science-Fiction-Autor Timothy Zahn in Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer bereits die Vorgeschichte zum Film beisteuerte, liefert er mit seinem zweiten Beitrag, Trial by Fire, die unmittelbar anschließende Fortsetzung. Dabei gelingt ihm ein durchaus bemerkenswertes Kunststück, denn statt die bekannten Versatzstücke aus den Filmen einfach neu zu kombinieren, oder sich auf die vertrauten Charaktere zu stützen, wählt der Autor einen anderen Ansatz und erzählt eine eigenständige, durchgehend spannende Geschichte.
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Blog: Vom Geist der Weihnacht
TP:K-Blogs Es ist alle Jahre wieder dieselbe Diskussion, auch wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten angestoßen wird. Diesmal hat die um die eigene Existenz bangende FDP beschlossen, einen neuen Vorstoß zu wagen, und sich für eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten in Bayern einzusetzen. Das Taktgefühl jener Partei sollte man an dieser Stelle nochmals ausdrücklich loben, denn gerade während der auf die Familie ausgerichteten Weihnachtszeit einen solchen Vorschlag auch noch auf dem Parteitag in Stein zu meißeln verdeutlicht doch nur zu gut, wie wenig jene Damen und Herren von der Bedeutung des Weihnachtsfests verstanden haben. Oder wie lernresistent sie sich auch in Hinblick auf ihre Parteikollegen in anderen Bundesländern zeigen.
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Kritik: Der gestiefelte Kater [2011]
TP:K-Filmkritik Mit Der gestiefelte Kater bekommt die gleichnamige Figur, zweifellos mit der beliebteste Gast des Shrek-Filmuniversums, seine eigene Showbühne. Erzählt wird hier, wie er zu seinem Namen und seinen klassischen Merkmalen gekommen ist. Beinahe nebenbei wird auch das aus Kinderreimen bekannte Ei Humpty Dumpty mit eingebunden und das Märchen von Hans und die Bohnenranke samt der Gans, die goldene Eier legt. Solange es familientauglich bleibt, das Herz am rechten Fleck hat und die Kinder sich beim Zuschauen begeistern, ist dagegen ja nichts einzuwenden.
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Kritik: The Thing [2011]
TP:K-Filmkritik Was The Thing erfreulich über seine Genrekollegen der Splatterschocker hebt ist einerseits die Tatsache, dass die Geschichte überraschend altmodisch erzählt ist, aber auch, dass die nicht sehr zimperlichen Szenen sehr schnell vonstattengehen. Der einzige wirkliche Vorwurf, den sich Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. gefallen lassen muss ist, dass er letztlich nichts viel anderes erzählt, als eine vertraut wirkende Variation des bekannten Stoffes. Und wie oft kann man dieselbe Geschichte schon neu angehen, ohne sich zu wiederholen?
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Kritik: Restrepo [2010]
TP:K-Filmkritik Es erinnert an bekannte Klischees aus (Anti-)Kriegsfilmen, wenn eine Gruppe Soldaten miteinander obszöne Scherze macht, oder nach einem Feuergefecht zu prahlen beginnt. In Restrepo entstammen diese Momente keinem Drehbuch. Die Dokumentarfilmer Tim Hetherington und Sebastian Junger begleiten ein Platoon während dessen 15monatigem Einsatz. Stationiert im afghanischen Korengal-Tal, in dem es mehr Feuergefechte gab, als in irgendeinem anderen Kriegsgebiet, beginnt für die Soldaten ein Jahr voller Rückschläge.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 5 [2006]
TP:K-Filmkritik Wer der britischen Fernsehserie Inspector Lynley von der ersten Minute an gefolgt ist, wird sich erinnern, wie sprunghaft die einzelnen Episoden an Qualität und Umsetzung gewesen sind. In der fünften und vorletzten Staffel steigern sich die Macher von einem eher mauen Fall, Wer ohne Sünde ist, in rasantem Tempo. Dabei werden nicht nur die Beziehungen der Figuren untereinander weiterentwickelt, auch der Blick in das Umfeld der Opfer und Täter offenbart so manchen Mikrokosmos, in dem sich Enttäuschungen und Sehnsüchte wiederfinden. Denn sie sollen getröstet werden ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wohingegen Wenn einer trägt des anderen Last den Schauplatz vom englischen Hinterland in die Stadt verlagert. Das Staffelfinale Denn Liebe ist stark wie der Tod ist dabei nicht nur das Highlight des Serienjahres, sondern der Serie bis dahin. Es ist ein Krimi, der besser kaum erzählt werden kann.
Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
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Kritik: Die Höhle der vergessenen Träume [2010]
TP:K-Filmkritik Regisseur Werner Herzog bekam als erster Dokumentarfilmer die Möglichkeit, in der berühmten Chauvet-Höhle, gelegen in Südfrankreich, zu drehen. Er entschied sich dazu, die Aufnahmen in 3D vorzunehmen. Es ist gut möglich, dass die Bilder, die wir in Die Höhle der vergessenen Träume zu sehen bekommen, die einzigen bewegten sein werden, die überhaupt dort aufgenommen werden. Wenn, begleitet von einer andächtigen Musik, die Bilder zu wirken beginnen, kann man erahnen welche Wirkung die Höhle auf die Menschen haben muss, die sie selbst gesehen haben.
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Kritik: Anonymus [2011]
TP:K-Filmkritik Anonymus stellt in Frage, ob William Shakespeare die Werke, die ihm zugeschrieben werden, tatsächlich selbst verfasst hat. Es bleibt festzuhalten, dass egal auf welche Seite der Debatte um die Autorenschaft der Werke man sich letztlich schlägt, Roland Emmerich vor allem ein überraschend stimmiges Werk gelungen ist, das trotz der zahlreichen (und oft auch sichtbaren) Spezialeffekte das Gefühl für die Zeit um 1600 in London erfolgreich wiederauferstehen lässt und nebenbei auch noch brisante politische Themen anschneidet.
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Kritik: Ohne Limit [2011]
TP:K-Filmkritik Der Thriller Ohne Limit erforscht eine interessante Prämisse: Welche Möglichkeiten würden sich ergeben, stünde uns von einem Moment auf den anderen das ganze Potential unseres Gehirns zur Verfügung? Gäbe es in der Tat kein Limit mehr? Und vor allem zu welchem Preis? Auf die erste Frage bietet der Film eine stimmige Antwort, bei der zweiten jedoch windet er sich um eine Aussage. Doch wie lautet die zu lernende Lektion, wenn es eine gibt? Es scheint, als ob sich der Film auch hier um eine Stellungnahme drückt.
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Kritik: Thor [2011]
TP:K-Filmkritik Wir sind inzwischen an dem Punkt angekommen, an dem selbst lange vorbereitete Filmproduktionen durch ihre detaillierte, aufwändige Machart, sprich ihre Spezialeffekte, nicht mehr begeistern können. Dafür befinden sich diese bei zu vielen Filmen auf einem zu ähnlichen, hohen Niveau. Gerade darum sollten die Filme durch ihre Geschichten zu begeistern versuchen. Doch genau das tut Thor leider nicht. Die Filmemacher versuchen mit Schauwerten dagegen zu halten und können womöglich wer darauf aus ist, überzeugen. Alle anderen werden enttäuscht.
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Kritik: Iron Man 2 [2010]
TP:K-Filmkritik So überraschend unverkrampft der erste Teil erzählt war, so ziellos ist es der zweite. Erfuhr Tony Stark damals seine Läuterung, verliert er sich hier in Bedeutungslosigkeit. Iron Man 2 wiederholt und vervielfacht, was zwei Jahre zuvor nicht gut funktionierte und verzichtet darauf, die Figuren wirklich zu entwickeln. So befinden sich am Ende beinahe alle Charaktere, wo sie beginnen und was dazwischen geschieht ist zwar aufwändig und laut, aber wenig ergreifend und schon gar nicht verblüffend.
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Kritik: Der Krieg des Charlie Wilson [2007]
TP:K-Filmkritik Der Krieg des Charlie Wilson widmet sich dem Werdegang einer verdeckten Intervention der Vereinigten Staaten im Krieg in Afghanistan auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges und beleuchtet dabei den Mann genauer, der beinahe im Alleingang alles mobilisierte. Es überrascht, so Vieles vom aktuellen Weltgeschehen darin gespiegelt zu sehen, doch gerade das macht Mike Nichols Film durchweg sehenswert und angenehm unterhaltsam anspruchsvoll.
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Kritik: Die Vögel [1963]
TP:K-Filmkritik Es ist ein Moment, der sich in die Erinnerung eines jeden Zuschauers einprägt, wenn Tippi Hedren als Melanie Daniels eine letzte Krähe beobachtet, die an ihr vorbeifliegt, um auf einem Klettergerüst zu landen, auf dem inzwischen geschätzt über Hundert Krähen sitzen – vor wenigen Minute waren dort gar keine gesessen. Kaum ein Film, der inzwischen 50 Jahre alt ist, bietet so viele merkenswerte Szenen wie Alfred Hitchcocks Die Vögel. Einfallsreich und bahnbrechend komponiert ist es ein Meisterwerk, das mühelos überdauert.
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Kritik: C.S.I. - Tatort Las Vegas: "Mord nach Modell" [2006]
TP:K-Filmkritik Dass das Konzept von C.S.I. aufgeht, beweisen die Einschaltquoten hierzulande wie in Amerika. Die Produzenten führen es darauf zurück, dass die Charaktere selbst nicht wichtig wären, sondern die Fälle ansprechend aufgemacht werden müssten. An der technischen Umsetzung gibt es auch nichts auszusetzen und dank Marg Helgenberger hinterlässt der sonst nur routiniert agierende Cast einen sehr guten Eindruck. Doch fehlt "Mord nach Modell" ein neues Element, das die Autoren erst in der zweiten Episode vorstellen.
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Kritik: World Invasion: Battle Los Angeles [2011]
TP:K-Filmkritik Brian Tylers eingängige, packende Musik zu World Invasion: Battle Los Angeles ist so gut, dass man dem sehr hörbaren Score nur einen gleichermaßen gelungenen Film wünschen würde. Regisseur Jonathan Liebesman beabsichtigte nach eigenen Angaben, ein realistisches Szenario einer Alieninvasion wiederzugeben. Doch verzichtet er, auch nur im Ansatz die Schrecken des Krieges porträtieren zu wollen. Das wirkt wie ein Werbefilm für das Marine-Corps und ist ebenso eindimensional vorhersehbar wie klischeehaft geraten.
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Kritik: Terminator – Die Erlösung [2009]
TP:K-Filmkritik Egal welcher Künstler es ist, ein jeder möchte mit seinem Werk eine Aussage treffen. Es gibt keinen Komponisten, keinen Autor und keinen Filmemacher, der mit seiner Arbeit nicht einen Sinn und Zweck verfolgt. Terminator – Die Erlösung zeigt weder den Beginn des Krieges, noch das Ende, sondern schildert nach eigenen Worten lediglich "eine Schlacht". Stellt man sich die Frage, ob sich hier eine Geschichte finden lässt, die unbedingt hätte erzählt werden müssen, muss man leider sagen, notwendig war ein weiteres Kapitel sicher nicht.
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Kritik: Final Fantasy: Die Mächte in dir [2001]
TP:K-Filmkritik Nach vierjähriger Produktionszeit wurde Final Fantasy: Die Mächte in dir damit beworben, dass sich die Zuschauer nicht darauf vorbereiten konnten, "wohin die nächste Evolution der Realität sie bringen" würde. Es war eine kühne Behauptung, die letztlich damit quittiert wurde, dass das Publikum dem Film fern blieb. Doch auch nach zehn Jahren verblüffen die Bilder und lädt die Geschichte jene Zuschauer ein, die bereit sind, sich mit einer Science Fiction-Mär verzaubern zu lassen. Vielleicht war all das schlicht zu ambitioniert.
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