News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Non-Stop [2014]
TP:K-Filmkritik Wie abstrus die Ausgangslage bei dem durch Liam Neeson veredelten Non-Stop ist, sind sich die Autoren offensichtlich durchaus bewusst. Doch statt sich davon entmutigen zu lassen, nutzen sie diesen Umstand, um das Erzähltempo immer weiter anzuziehen. Dass ihre Auflösung inhaltlich keinen rechten Sinn ergeben kann, kompensieren sie durch eine gelungene Wendung, so dass selbst aufmerksame Zuschauer mit ihrem Tipp beim Täter nur halb richtig liegen. Unterhaltsam und temporeich.
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Kritik: The Company You Keep - Die Akte Grant [2012]
TP:K-Filmkritik In The Company You Keep - Die Akte Grant erzählt Regisseur und Hauptdarsteller Robert Redford von einer Generation, die zerrissen ist, wie kaum eine andere. Das Thrillerdrama stellt viele Figuren vor, von denen aber nur wenige ausgearbeitet sind. Im Laufe der Geschichte machen sich beide Hauptfiguren – sowohl Anwalt Grant, als auch Reporter Shepard – mehr oder weniger bewusst auf die Suche nach dem, was sie selbst ausmacht. Das ist toll gespielt, aber oft nur wenig packend.
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Kritik: Promised Land [2012]
TP:K-Filmkritik Mit Promised Land greift Filmemacher Gus Van Sant ein Thema auf, das nicht nur in den USA hochaktuell und nach wie vor umstritten ist. Doch statt hierzu Stellung zu beziehen, lässt er seinen halb geläuterten Protagonisten mit einem "Ich weiß es nicht" den Kopf aus der Schlinge ziehen, sodass das Publikum halb informiert zurückbleibt. Bis dahin gibt es in dem unaufgeregten Film einige hervorragende Charakterisierungen zu sehen, die von einer tollen Besetzung veredelt werden.
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Kritik: Shadow Dancer [2012]
TP:K-Filmkritik In den Augen der eindringlich von Andrea Riseborough gespielten Hauptfigur, sieht man Trauer in unterschiedlichen Schattierungen. Das beginnt bei ihrem ersten Auftritt, nachdem der Prolog 20 Jahre in der Vergangenheit spielt, und endet mit der letzten Einstellung. Doch es gelingt Regisseur James Marsh in seinem IRA-Drama Shadow Dancer nicht, die Ursache dafür herauszuarbeiten. Womöglich war das auch gar nicht seine Absicht, doch es ist genau das, worauf man die ganze Zeit – vergebens – wartet.
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Kritik: Mary Poppins [1964]
TP:K-Filmkritik Die Entstehungsgeschichte des Musicalklassikers Mary Poppins ist so interessant, dass sich das Studio entschloss, sie eigenständig zu verfilmen. Während die einen das Märchen als erfolgreichen, magischen Familienfilm feiern, erstickt für andere die Grundgeschichte unter einem kunterbunten Zuckerguss. Die Autorin der Buchreihe, auf der Mary Poppins basiert, Pamela L. Travers, gehört zu letzterer Kategorie. Tatsächlich gerät in der langgezogenen Umsetzung die Aussage zur Nebensache.
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--++ Oscars und Goldene Himbeere 2014: Die Preisträger ++--
Oscar-Verleihung Am Vorabend der heißbegehrten Oscars wird das genaue Gegenteil in Hollywood verliehen, die Goldenen Himbeeren. Dass sich unter den Nominierten mitunter hochkarätige Stars oder gar Oscar-Preisträger verbergen, ist keine Seltenheit.
Zu den großen Abräumern gehörte dieses Jahr der zusammengewürfelte Film Movie 43, der einzig auf Grund seines unvorstellbar kleinen Budgets ein finanzieller Erfolg wurde. Sowohl beim Großteil der Zuschauer, wie bei den Kritikern war die Kurzfilmsammlung durchgefallen. Ebenso der Science Fiction-Film After Earth, für den Will Smith mit seinem Sohn vor der Kamera stand. Beide erhielten für ihre Darbietung die wenig begehrte Frucht und das gleich in doppelter Ausführung, denn als schlechtestes Zweigespann auf der Leinwand wurden sie zusätzlich 'ausgezeichnet'.

Heute Nacht schließlich folgte die prestigeträchtigste Verleihung der Filmbranche. In insgesamt 24 Kategorien wurden die goldenen Oscar-Statuen verliehen.
Dass 12 Years a Slave schon auf Grund der geringeren Anzahl an Nominierungen gegenüber Alfonso Cuaróns Gravity das Nachsehen haben würde, war abzusehen. Ersterer konnte immerhin drei Preise einheimsen, darunter als Bester Film. Gravity gewann erwartungsgemäß die Technik-Kategorien für sich und ist mit sieben Trophäen Spitzenreiter 2014. Da außerdem das Drama Dallas Buyers Club drei weitere Auszeichnungen erhielt, ging American Hustle, der für insgesamt 10 Preise nominiert war, komplett leer aus.

Doch bei den Preisverleihungen ist es wie beim Sport: Danach ist davor und so rechnen sich Filmemacher und Studios, wie zum Beispiel George Clooney für sein Zweiter Weltkriegsporträt Monuments Men - Ungewöhnliche Helden Chancen für das nächste Oscar-Rennen aus. Es dürfte der Freude der diesjährigen Preisträger keinen Abbruch tun.
Sie finden eine übersichtliche Auflistung der Preisträger und der Nominierungen in der jeweiligen Kategorie unter den angegebenen Links, die Sie auch über das Menü oder über unsere Specials aufrufen können.

Kritik: Monuments Men - Ungewöhnliche Helden [2014]
TP:K-Filmkritik Vernichtet man die Errungenschaften einer Generation, dann ist es, als hätte sie nie existiert. Diese Aussage von Frank Stokes, Anführer der "Monuments Men" ist so wahr wie bedrückend. Doch die Erzählung ihrer Geschichte, die sich Regisseur George Clooney in Monuments Men - Ungewöhnliche Helden vornimmt, wird der Bedeutung dessen, was auf dem Spiel steht, nur selten gerecht. Dank der hervorragenden und gut aufgelegten Besetzung übersieht man leicht, wie wenig das Drama in die Tiefe geht.
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Kritik: Blackfish [2013]
TP:K-Filmkritik Auch wenn Blackfish immer wieder als Dokuthriller bezeichnet wird, es ist trotz der packenden Erzählweise ein Drama. Sowohl für die Tiere, als auch für die Menschen, die gleichermaßen Opfer derselben Tragödie geworden sind. Gabriela Cowperthwaite schildert ungeschönt und mit einer ganz offen sichtbaren Absicht, die Meinung ihres Publikums zu bilden, wie Schwertwale von den Betreibern von Vergnügungsparks drangsaliert und malträtiert werden – und wie sie nach Jahrzehnten der Qual reagieren.
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Kritik: Hours - Wettlauf gegen die Zeit [2013]
TP:K-Filmkritik In Hours - Wettlauf gegen die Zeit steckt ein besserer Film und eine bessere Geschichte, als Regisseur Eric Heisserer dem Material entlocken kann. Dass das Drama um einen Vater, der sein Neugeborenes mit einer Maschine am Leben erhalten muss, während New Orleans durch Hurrikan Katrina im Chaos versinkt, dennoch sehenswert ist, liegt an Paul Walker in einer seiner letzten Rollen. Zuzusehen, wie er die Figur meistert, ist angesichts seines viel zu frühen Todes gewissermaßen ein Privileg.
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Kritik: Dead Man Down [2013]
TP:K-Filmkritik Es ist eine Mischung aus unvorstellbarer Wut und unüberwindbarer Trauer, welche die zwei Hauptcharaktere in Dead Man Down zusammenführt. Aber auch wenn sich beide einreden, dass dies das Einzige wäre, was sie verbindet, täuschen sie sich darin. Bei der behutsam erzählten Lovestory beweist Regisseur Niels Arden Oplev ebenso viel Gespür, wie beim Thrillerelement. Trotz des ruhigen Erzähltempos bildet er zum explosiven Finale ein Momentum, das durchaus überrascht.
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Kritik: 42 [2013]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich die Situation und die Reaktionen in 42 - Die wahre Geschichte einer Sportlegende, einer Biografie um Baseball-Legende Jackie Robinson an, klingt der immer mitschwingende Rassenhass unvorstellbar. Regisseur Brian Helgeland unterstreicht, was er für den Sport und die Gleichberechtigung erwirkt hat. Aber er tut das in einem Drama, das trotz der Authentizität zu sehr auf bekannte Muster setzt, als wäre er auf Film-Trophäen aus, statt auf seine Figuren zu bauen.
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Kritik: Lovelace [2013]
TP:K-Filmkritik Für eine Biografie ist Lovelace sowohl zu kurz, als auch zu unstrukturiert. Doch das Drama wirft einen wichtigen Blick auf ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit, in der mit beinahe jedem Handy Videos aufgenommen und mit einem Klick ins Internet gestellt werden können, an Wichtigkeit und Aktualität nichts verloren hat. Außerdem überzeugen sowohl das 70er-Jahre Flair, also auch die erstklassigen Darbietungen, die dem Mythos von Deep Throat seinen nostalgischen Glanz nehmen.
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Kritik: Killing Season [2013]
TP:K-Filmkritik Die Ausgangsidee von Killing Season war offensichtlich gut genug, zwei hochkarätige Hollywoodstars anzulocken und einen Regisseur, dem zumindest ein wirklich guter Film in seiner Karriere gelungen ist. Das Drehbuch allerdings bringt es nie fertig, diese auch zu verdienen. Mehr noch, bei einer Nettospielzeit von gerade einmal 80 Minuten erwartet den Zuschauer nicht einmal ein durchgehender Spannungsbogen. Eine windige Auflösung gibt es obendrein. Enttäuschend.
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Kritik: The Numbers Station [2013]
TP:K-Filmkritik The Numbers Station ist ein Thriller, der keinen Sinn ergibt. Dies beginnt mit der ersten Szene und zieht sich bis zu den letzten beiden Einstellungen durch. Insofern ist er immerhin konsequent. Die Story hört sich nach einem interessanten, packenden Szenario an, das aber an so viel absurden Entscheidungen krankt, dass man gar nicht anders kann, als sie wahrzunehmen. Passend dazu spielen die Darsteller ihre abgedroschenen Rollen auf Autopilot und wirken bisweilen selbst gelangweilt.
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Kritik: Parker [2013]
TP:K-Filmkritik Parker ist ein klassischer Antiheld: Trotz zweifellos verbrecherischer Ambitionen, soll das Publikum bei seinen Taten mitfiebern und ihm wünschen, dass der Plan aufgeht. Dabei muss sich Parker sowohl mit den bisherigen Umsetzungen des Stoffes messen lassen, wie auch mit der mittelmäßigen Einheitsware der meisten Jason-Statham-Filme. Der versierte Regisseur Taylor Hackford setzt dabei auf eine solide Umsetzung und verzichtet auf unnötige Gewaltspitzen. Nur gelingt das nicht durchgehend.
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Kritik: Broken City [2013]
TP:K-Filmkritik Das Drehbuch zu Broken City von Erstlingsautor Brian Tucker wartet mit beinahe einem Dutzend Figuren auf, die im Lauf der Geschichte alle etwas zu tun bekommen. Sieht man sich die Verstrickungen hinter dem Komplott um den in Ungnade gefallenen Polizisten Billy Taggart an, könnte man meinen, der Film basiere auf einem Roman oder einer Mini-Serie. Doch so interessant das Geflecht auch ist, die Auflösung, die lange angekündigt wird, hält der langen Vorbereitung nicht Stand.
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Kritik: Nurse [2013]
TP:K-Filmkritik Douglas Aarniokoskis Nurse ist kein guter Film. Aber es wäre falsch, ihn dafür zur kritisieren. Vielmehr bringt er mit reichlich blutigen Momenten und viel nackter Haut alle Zutaten mit, die erwachsene Zuschauer aus dem B-Film-Genre gewohnt sind. Sieht man sich außerdem an, dass gerade das testosteronbefeuerte Publikum angesprochen wird, das Hauptfigur Abby als mordende Krankenschwester so verachtet, spricht das für die Ironie des kurzweilig unterhaltsamen Thrillers.
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Kritik: The Colony [2013]
TP:K-Filmkritik Die erste Hälfte dieses Low-Budget-Endzeithorrorfilms ist so kompetent umgesetzt und vielversprechend, dass was in der zweiten folgt, umso mehr enttäuscht. Die gar nicht uninteressante, wenn auch nicht wirklich neue Idee, die in The Colony schlummert, wird dabei so im Keim erstickt, dass es einen länger ärgert, als es der Film eigentlich verdient. Die beiden namhaften Hollywood-Darsteller, mit denen geworben wird, wählen in weiser Voraussicht den jeweils frühestmöglichen Abgang.
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Kritik: Die Jagd [2012]
TP:K-Filmkritik Regisseur Thomas Vinterberg greift in Die Jagd das leider immer aktuelle Thema Kindesmissbrauch auf, erzählt es jedoch mit einem anderen Hintergrund, als bisher. Entgegen allen Anschuldigungen hat ein Übergriff hier nie stattgefunden – doch wem soll man glauben? Einem erwachsenen Mann mit einer gescheiterten Ehe? Oder dem kleinen Mädchen, das in seiner Obhut war? Das einnehmend und anstrengend gespielte Drama geht unter die Haut und trifft am Ende eine Aussage, die nur allzu glaubhaft ist.
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Kritik: Max Payne (Extended Director's Cut) [2008]
TP:K-Filmkritik Für einen Actionthriller bietet Max Payne erstaunlich wenig Thrill und ist außerdem mau in Bezug auf die Action. Die Videospielverfilmung reiht sich damit in die lange Liste derjenigen Umsetzungen ein, bei denen zwar Elemente der Vorlage durchblitzen und man sich gegebenenfalls daran erinnert, weswegen man sie früher einmal gespielt hat, die für sich genommen aber enttäuschen. Dass in der abgedroschenen Ausgangsidee durchaus Potential schlummert, sei dabei unbestritten.
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Kritik: Der Adler der Neunten Legion [2011]
TP:K-Filmkritik Fernab von überdrehten Farbfiltern, heroischen Opfer- und Kampfszenen erzählt Regisseur Kevin Macdonald in Der Adler der Neunten Legion eine Episode des Römischen Reiches nach und findet dabei sogar die Möglichkeit, einen Bezug zu unserer heutigen Zeit herzustellen. Das mag teilweise an die erfolgreiche TV-Serie Rome erinnern, ist aber weder so schmutzig, noch so brutal oder freizügig. Vor allem fällt das Erzähltempo des Films zu gemächlich aus, um durchgehend mitzureißen.
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Kritik: Das Reich der Sonne [1987]
TP:K-Filmkritik Wenn man an die bekanntesten Filme von Regisseur Steven Spielberg denkt, wird Das Reich der Sonne meist vergessen. Dabei ist das auf Tatsachen basierende Drama um einen Jungen während des Zweiten Weltkriegs kein schlechter Film, ganz im Gegenteil. Nur scheint sich selbst der Filmemacher nicht entscheiden zu können, was für ein Film es sein soll. Die starken Szenen und die bedeutungsvollen Bilder tragen zusammen mit erstklassigen Darstellern eine Geschichte, zu der man nur schwer Zugang findet.
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Kritik: Cleanskin - Bis zum Anschlag [2012]
TP:K-Filmkritik Die Zusammenhänge um reale Terroranschläge in Großbritannien nimmt Hadi Hajaig als Anlass für sein fiktives Thrillerszenario Cleanskin - Bis zum Anschlag, in dem er zudem im Schnelldurchgang die Radikalisierung eines zornigen, aber hochintelligenten Menschen porträtiert. Das hört sich packender an, als es ist, denn dank altbackener Dialoge, klischeehafter Charakterisierungen und Figuren, die unvorstellbar dämlich agieren, ist regelmäßig geneigt, abzuschalten. Plump und öde.
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Kritik: Robin Hood [1973]
TP:K-Filmkritik Es ist der Fluch eines jeden Disney-Films, dass er mit den größten Klassikern des Studios verglichen wird. Robin Hood erzählt die bekannte Geschichte um den Gesetzlosen im Sherwood Forest, der die Reichen bestiehlt, um den Armen zu geben, in kindgerechter Manier mit viel Witz und knuddeligen Figuren. Dabei gibt es einige Anlehnungen an Das Dschungelbuch, die unterstreichen, dass das Studio dem Ruhm jenes Familienfilm immer noch hinterherläuft. Einholen kann es ihn aber nicht.
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Kritik: All Is Lost [2013]
TP:K-Filmkritik Mit All Is Lost hat Regisseur und Autor J.C. Chandor etwas geschaffen, das keine zwei Zuschauer gleich empfinden werden. Er erzählt von einem Mann, der auf sich allein gestellt den Kampf gegen die Natur aufnimmt und sich dabei erfinderischer gibt, als man ihm zugestehen möchte. Doch spätestens zum Ende sollte man erkennen, dass dies mehr ist, als nur eine Geschichte. Es ist vielmehr eine Metapher auf das Leben selbst und auf unser Bestreben, das Unausweichliche hinauszögern zu wollen.
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Kritik: Lone Ranger [2013]
TP:K-Filmkritik Auch wenn er gute Chancen hat, für seine Darbietung als Tonto die unrühmliche Goldene Himbeere zu erhalten, man muss Johnny Depp zugute halten, dass kein Darsteller so sehr wie er in einer Rolle überzeugt hätte, in welcher er zweieinhalb Stunden lang einen toten Vogel auf dem Kopf trägt. Nach den vielen Querelen im Hintergrund und den Anpreisungen, dass Lone Ranger vom Team von Fluch der Karibik stammt, waren die Erwartungen entsprechend groß. So auch schließlich die Enttäuschung.
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Kritik: Epic - Verborgenes Königreich [2013]
TP:K-Filmkritik Es gibt Bilder in Epic - Verborgenes Königreich bei denen man vergisst, dass es sich hierbei um einen Animationsfilm handelt. Regisseur Chris Wedge, der einst die nicht enden wollende Ice Age-Reihe angestoßen hat, erzählt von einer Welt, die uns zu Füßen liegt, die aber so klein ist, dass wir sie als unbedeutend wahrnehmen. Die Bilder haben den Filmtitel dabei durchaus verdient, doch so berührend die Story ist, die Erzählung bleibt insgesamt oberflächlicher, als die Ausgangslage verdient.
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Kritik: Das hält kein Jahr ...! [2013]
TP:K-Filmkritik Viele Liebesgeschichten enden mit dem Antrag, der den Rest des gemeinsamen Lebens besiegeln soll. Den Höhepunkt von Das hält kein Jahr ...! stellt eine Frage dar, die eben dieses Klischee auf den Kopf stellen soll. Es sind Momente wie dieser, die zeigen, dass in Dan Mazers Liebeskomödie durchaus Potential schlummert, das er allerdings unter erzwungener Situationskomik und einer Anhäufung von peinlichen Momenten begräbt. Wenigstens die Darsteller scheinen dabei ihren Spaß gehabt zu haben.
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Kritik: Unser Leben [2011]
TP:K-Filmkritik Neben Unsere Erde und Unsere Ozeane zählt auch Unser Leben zu denjenigen BBC-Produktionen, die aus einer bedeutend längeren Dokumentationsreihe entstanden sind. Herausgekommen ist ein Film, der viele Themengebiete aufgreift, aber bei einer Lauflänge von weniger als eineinhalb Stunden nicht die Zeit hat, irgendeines genauer zu beleuchten. Die atemberaubenden Bilder lassen dabei oft vergessen, dass das Gezeigte keine greifbare Struktur besitzt. Als Appetizer eignet sich das jedoch allemal.
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Kritik: Das Dschungelbuch [1967]
TP:K-Filmkritik Walt Disney verstarb beinahe ein Jahr vor Fertigstellung des letzten von ihm selbst überwachten Animationsfilms, Das Dschungelbuch. Dreißig Jahre nach dem bahnbrechenden, ersten abendfüllenden Animationsspielfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge brachte er mit der Nacherzählung von Rudyard Kiplings gleichnamigem Werk einen Familienfilm auf die Leinwand, der auch nach beinahe 50 Jahren nichts von seiner Magie, seinem Charme verloren hat. Ein Klassiker!
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