News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: 5ive Days to Midnight [2004]
TP:K-Filmkritik Zeitreisen sind im SF-Genre ein beliebtes Thema – und bei Fans ein Gefürchtetes. Nicht, dass diese Geschichten kein Potential bieten würden, ihr Problem ist vielmehr die Logik. 5ive Days to Midnight bereitet den Zuschauer lange auf die kommenden Logikfehler vor und überrascht dann doch dadurch, dass die Autoren selbige offensichtlich in Kauf genommen haben, um einen Thriller zu erzählen, der gar kein Zeitreiseelement gebraucht hätte. Dabei gibt es noch viel Ärgerlicheres an der TV-Produktion mit durchaus Potential.
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Kritik: The Comeback (Pilotfilm) [2005]
TP:K-Filmkritik Was nach den knapp 30 Minuten des Pilotfilms bleibt, ist eine etwas unhandliche Mischung aus geskriptetem Reality-TV, Drama und Comedy, von denen nichts recht funktioniert, der Mix aber ohne Zweifel interessant geraten ist. The Comeback lebt von Hauptdarstellerin Lisa Kudrow, die ein großes Wagnis eingeht, ihr Image auf den Kopf zu stellen. Das gelingt, doch denkt man darüber nach, was für ein Konzept das hier tatsächlich ist, kommt man ins Stocken. Es ist eines, das altbacken und halbgar überall nur an der Oberfläche kratzt.
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Kritik: The Fast and the Furious [2001]
TP:K-Filmkritik Was man von einem Actionfilm doch erwarten kann ist actionreiche Unterhaltung – oder nicht? Eben diese suchen wir bei Fast and the Furious allerdings vergebens. Die Computereffekten bei den Autorennen suggerieren, dass die Fahrer mit "beinahe Lichtgeschwindigkeit" immer noch eine Minute für 400 Meter Distanz benötigen. Aber mit der Logik sollte man es hier nicht so genau nehmen. Eine handvoll guter Stunts und ein recht amüsanter Spruch sind das Einschalten allerdings nicht wert. Je nachdem, welche Ansprüche man hat.
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Kritik: Der Rote Monarch [1983]
TP:K-Filmkritik Der Rote Monarch soll eine Satire zu einem Thema sein, dessen komödiantisches Potential schlicht nicht vorhanden ist. Wie also eine britische Fernsehproduktion auf die wahnwitzige Idee kommen kann, in scheinbar unzusammenhängenden Szenen das Wirken Jossif Stalins als Komödie zu inszenieren, ist schlichtweg unverständlich. Den Staatsmann und Tyrannen als kauzigen Großvater zu sehen, der unter Verfolgungswahn litt, ist etwas, was einem als informierten Zuschauer beinahe den Atem verschlägt.
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Kritik: Kung Fu Panda 2 [2011]
TP:K-Filmkritik Kung Fu-Drachenkrieger Panda Po soll unter Meister Shifu seine nächste Lektion lernen: er soll seinen inneren Frieden finden. Kung Fu Panda 2 setzt voraus, dass das Publikum mit dem Vorgänger vertraut ist. Was folgt ist ein packendes Abenteuer, um den finsteren Shen, dessen familiengerechte Aussage für alle Altersklassen verständlich dargebracht wird. Das wirkt wie eine Verfeinerung dessen, was Teil eins schon vorgestellt hat, dass es wenig Neues zu sehen gibt, fällt angesichts des spaßigen Animationsfeuerwerks jedoch kaum auf.
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Kritik: Soylent Green - Jahr 2022... die überleben wollen [1973]
TP:K-Filmkritik Es ist eine Schreckensvision, welche die Filmemacher für das Jahr 2022 hier zeichnen – und eine, die etwas weiter in der Zukunft durchaus möglich ist. In der Umsetzung ist der Science Fiction-Film trotz seines Alters überraschend zeitlos geblieben. Als Krimi hingegen ist Soylent Green nicht sehr spannend, dafür sagen die Bilder sehr viel aus. Diese Aussagen damals zu treffen war prophetisch und Soylent Green als Antwort auf die Ernährung der Menschen in der Zukunft zu präsentieren eine erschreckend vorstellbare Möglichkeit.
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Kritik: Apollo 13 [1995]
TP:K-Filmkritik Dass so viele unglückliche Umstände ausgerechnet bei der Apollo-Mission mit der Nummer 13 zusammen kommen würden, scheint beinahe wie ein Wink des Schicksals. Regisseur Ron Howard erzählt sein dokumentarisch recherchiertes Drama nicht effekthascherisch, sondern mit einem Gespür für die Figuren und ihre Ängste. Vor allem aber macht er Apollo 13 zu einem inspirierenden Zeugnis dessen, was auch in den größten Notsituationen möglich ist, wenn Menschen zusammen arbeiten.
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Kritik: Outbreak - Lautlose Killer [1995]
TP:K-Filmkritik Outbreak - Lautlose Killer hat seit seinem Kinodebüt nichts von seiner Faszination verloren, sondern vielmehr an schrecklichem Realismus gewonnen. Die alljährlichen Epidemie-Wellen werden hier überspitzt, aber hollywoodgerecht auf eine glaubhafte Art und Weise dargebracht. Toll gespielt und erstklassig gefilmt ist das spannend und mitreißend. Im Genre der Medizin-Thriller bleibt Wolfgang Petersens Film damit einer der besten, auch wenn das Ende nicht so ganz zum Rest passen mag.
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Kritik: Die 12 Geschworenen [1997]
TP:K-Filmkritik Nach einem Gerichtsprozess, in dessen Verlauf erwiesen schien, dass ein Junge seinen Vater erstochen hat, wird die Gruppe der zwölf Geschworenen in einen Raum zur Beratung gebracht. Ihr Votum scheint eindeutig, wäre da nicht ein Geschworener, der Zweifel an den Beweisen hat. Die 12 Geschworenen zeigt spannend und mit grandiosen Darstellern, wie leicht das Geschworenengericht zu beeinflussen ist. Es ist ein Remake, das so sehr fesselt, wie das 40 Jahre ältere Original.
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Kritik: Die Hindenburg [1975]
TP:K-Filmkritik Um 20:15 Uhr, am 3. Mai 1937 tritt die LZ-129 Hindenburg ihre dreitägige Reise nach New York an. 98 Menschen befinden sich an Bord. Wie die Reise endet, steht in den Geschichtsbüchern. Die Hindenburg erzählt eine plausible, wenn auch fiktive Geschichte um das traurige Ende eines der größten Luftschiffe aller Zeiten. Die zwei Stunden erscheinen zwar recht lang, da die Musik der eigentlichen Spannung der Geschichte nicht wirklich zuträglich ist, doch ergibt es einen außergewöhnlich guten, ehrlichen und unparteiischen Film.
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Kritik: Transformers 3 [2011]
TP:K-Filmkritik Michael Bays dritte und vermutlich letzte Regiearbeit in der Transformers-Reihe ergibt einen Film, der sich über jegliche Logik hinwegsetzt – und über die Physik ebenso. Der Regisseur hat das Inferno als Sommerunterhaltung wieder salonfähig gemacht und präsentiert mit Transformers 3 ein Actionfeuerwerk, das alles in den Schatten stellt, was man bis dahin gesehen hat. Sowohl an Perfektion, wie auch an Bombast. Wer mit einer beispiellosen Zerstörungsorgie rechnet, wird genau das bekommen. Mehr würde man hier ja auch nicht erwarten, oder?
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Kritik: Love & Other Drugs - Nebenwirkungen inklusive [2010]
TP:K-Filmkritik Es ist eine unverkrampfte Herangehensweise an ein schwieriges Thema, und es ist schade mitanzusehen, wie Love & Other Drugs von dem Weg abkommt, ein sehr guter Film zu werden. Das heißt nicht, dass es kein guter ist, im Gegenteil. Dank der beiden Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal und Anne Hathaway ist die Liebesgeschichte nicht nur spritzig erzählt, sondern auch charmant zum Leben erweckt. Nur endet der Film auf dem Niveau, auf dem er beginnt und lässt dazwischen viel mehr Potential durchblitzen.
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Kritik: Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück [2001]
TP:K-Filmkritik Als englische Ausgabe von Ally McBeal funktioniert der Film zwar tadellos, doch werden dieselben Schwächen deutlich. Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück bleibt als Gesellschaftssatire zu seicht, als Liebeskomödie zu wenig auf das eigentliche Thema fixiert. Vielmehr porträtiert der Film halbherzige einen bestimmten Typ Frau und verliert sich in sich ständig wiederholenden Peinlichkeiten, die zwar einige wirkliche Lacher beherbergen, aber die zu kurz gekommenen Charakterentwicklungen samt fehlenden Lösungsansatz nicht entschuldigen.
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Kritik: Das Glücksprinzip [2000]
TP:K-Filmkritik Es ist manchmal wirklich schwer festzustellen, wieso ein Film sein Potential nicht auszuschöpfen vermag. Im Falle von Das Glücksprinzip liegt es angesichts der exzellenten Akteure nicht daran, dass sich die Beteiligten keine Mühe geben würden, vielmehr befolgen sie die Standard-Formel für ein ergreifendes und gut gespieltes Drama nach dem Lehrbuch. Und doch fehlen dem Skript die entscheidenden, mitreißenden Momente, die dem Film einen persönlichen Touch verleihen und eine Verbindung zum Zuschauer aufbauen.
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Kritik: Das Konto [2004]
TP:K-Filmkritik Sicherlich ist Das Konto nicht die beste TV-Produktion aller Zeiten, doch den Machern gelingt immerhin ein spannender Wirtschafts-Krimi, der allemal sehenswert ist. Zwar ist Markus Imbodens Regiearbeit weder so aufwändig, noch so ergreifend, oder so intrigant wie andere Fernsehfilme, und auch verspricht der erste Teil mehr, als der zweite zu halten vermag, doch dank sehr guter Darstellerleistungen, einer gelungenen Inszenierung und einer interessanten Story, ist gute Unterhaltung stets garantiert.
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Kritik: Jack Lennox - Einer zieht die Fäden [2003]
TP:K-Filmkritik Britische TV-Produktionen können, das haben viele Beispiele gezeigt, wirklich mitreißen und Spaß machen. Jack Lennox gelingt dies leider nicht. Während sich die Inszenierung auf gehobenem TV-Niveau befindet, enttäuscht die Vorlage mit einer ausgewalzten, wenig spannenden Geschichte, in der es keine Sympathiefigur gibt, beziehungsweise die falschen in den Mittelpunkt gerückt sind. Ohne Robbie Coltrane wäre das ohnehin unhaltbar, aber auch er hat schon mehr überzeugt und verkauft sich stattdessen hier unter Wert.
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Kritik: Hearts in Atlantis [2001]
TP:K-Filmkritik Hearts in Atlantis ist kein schlechter Film, nur unentschlossen und ohne Führung. Denn während die Geschichte mit ihrem mystischen Ansatz gefällt und auch die Rahmenhandlung zunächst interessiert, verlaufen sich diese Ansätze in einem unausgegorenen Skript, das weder eine Dramaturgie zustande bringt, noch glaubhafte Figuren zum Leben erweckt. Die viel zu distanzierten Bildern rücken auch das Drama in zu große Entfernung, sodass man dem Geschehen unberührt beiwohnt, anstatt mitgerissen zu werden.
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Kritik: Liberty Stands Still - Im Visier des Mörders [2002]
TP:K-Filmkritik Statt sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, pendeln sich die Dialoge hier alle zehn Minuten wieder bei denselben Phrasen ein, die Figuren bleiben allesamt blass und die inszenatorische Umsetzung lässt weder Spannung aufkommen, noch wird eine klaustrophobische Stimmung für die weibliche Hauptdarstellerin erzeugt. Schließlich ist es jedoch das mangelnde Tempo, das Liberty Stands Still zum Verhängnis wird, denn wenn man viel Zeit zum Nachdenken hatn, fallen die ganzen inhaltlichen Schwächen auch viel schneller auf.
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Kritik: Skyline [2010]
TP:K-Filmkritik Man wäre bereit, Skyline Vieles zu verzeihen in den ersten 85 Minuten. Weniger, weil was die Regisseure erzählen überzeugt, sondern weil sie sich so viel Mühe dabei geben. Handwerklich verblüffen die Spezialeffekte nicht nur auf Grund ihrer Masse, sondern auch der soliden Qualität, doch was mehr als enttäuscht ist die Story, die mit wenigen frischen Ideen aufwartet, sondern bekannte eher mäßig kopiert. Und den abstrusen Ausrutscher in den letzten Minuten kann man schlichtweg nicht verzeihen.
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Kritik: Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten [1984]
TP:K-Filmkritik Die Frage muss durchaus gestattet sein, wann Hollywood aufhörte, solche Geschichten zu erzählen? Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten ist ein zeitlos unterhaltsamer, witziger Abenteuerspaß. Regisseur Robert Zemeckis vereint mit Michael Douglas und Kathleen Turner ein sympathisches und charmantes Leinwandpaar, das unterschiedlicher nicht sein könnte, sich gerade darum aber hervorragend ergänzt und deren Schatzsuche auch nach so vielen Jahren noch begeistert.
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Kritik: Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil [1985]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil an, erkennt man erst, wie zeitlos der Vorgänger nur ein Jahr zuvor geraten ist. Dabei versucht die Fortsetzung, die erfreulicherweise keine bloße Nacherzählung ist, Jack Colton und Romanautorin Joan Wilder ein halbes Jahr nach ihrem Abenteuer zu zeigen, als der Reiz des Neuen schon nachgelassen hat. Doch von einigen witzigen Momente und einer spürbaren Chemie zwischen den Beteiligten abgesehen gibt es kaum etwas, durch das die Actionkomödie wirklich hervorsteht.
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Kritik: Dante's Peak [1997]
TP:K-Filmkritik Aus unerfindlichen Gründen genießt Dante's Peak vielerorts auch keinen guten Ruf, und das, obgleich nicht nur einige gut gelaunte Darsteller mit an Bord sind, sondern die nicht abwegig klingende Geschichte in schicke Bilder und spannende Szenen gekleidet ist. Im Vergleich zu anderen Produktionen überzeugt Dante's Peak vor allem durch den emotionalen Aspekt, der hier weit weniger aufdringlich eingebracht ist und trotzdem nicht aufgesetzt erscheint. Für packende, wenn auch nicht übermäßig überraschende Unterhaltung ist somit gesorgt.
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Kritik: Volcano [1997]
TP:K-Filmkritik Seinerzeit in den Kinos verschrieen, muss sich Volcano einiges an Kritik gefallen lassen. Die Ausgangslage ist dabei sicherlich hanebüchen bis unglaubwürdig, die Durchführung allerdings erlaubt sich keine Patzer. Mit einer schnellen Inszenierung, die auch die chaotischen Verhältnisse gut zum Ausdruck bringt, meist tollen Tricks, gut gelaunten Darstellern und einem temporeichen Skript gelingt ein überaus unterhaltsamer Film, den man zwar nicht allzu ernst nehmen darf, der diesen Fehler aber zum Glück auch nicht selbst begeht.
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Kritik: Die Ahnen der Saurier - Im Reich der Urzeitmonster [2005]
TP:K-Filmkritik Im Grunde genommen ist eine Dokumentation etwas "nicht fiktives"; Die Ahnen der Saurier in diese Kategorie zu zählen wäre ebenso falsch, wie bei den beiden vorangegangenen Beiträgen der Evolutionssaga. Man kann dem Film trotz der erstklassigen Unterhaltung lediglich zum Vorwurf machen, dass eine bedeutend größere Epoche in viel weniger Zeit erzählt, anhand von Stichpunkten die Evolution des Lebens erläutert und den Zuschauern unvorstellbar Vieles vorenthalten wird. Und genau das unterscheidet den Abschluss vom Beginn der Saga.
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Kritik: Driven [2001]
TP:K-Filmkritik Wem das, was in Driven geschieht, nicht bekannt vorkommt, der hat noch nicht genügend Filme dieser Art gesehen. Jede Underdog-Story im Sport-Bereich wird eben so aufgebaut und wartet mit allen Klischeesituationen auf, von den ersten Erfolgen über den Absturz aus Liebesnot bis hin zum triumphalen Sieg trotz einer Verletzung. Unerträglich sind hier nicht nur die Dialoge, auch die Inszenierung von Renny Harlin spottet jeder Beschreibung und besiegelt endgültig Sylvester Stallones Abstieg in die Videothekenregale.
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Kritik: X-Men: Erste Entscheidung [2011]
TP:K-Filmkritik Nach drei Filmen um die Comic-Mutanten dachte man womöglich, zu erahnen, wie sich zwischen ihnen eine Freundschaft entwickelte, die sich später in eine erbitterte Rivalität wandelte. Doch die Drehbuchautoren waren hier wohl anderer Meinung. Was X-Men: Erste Entscheidung ausgesprochen gut gelingt ist, den Kern der Figuren einzufangen, womit der Film sich jedoch übernimmt, ist der Versuch, alle Beziehungen und Storyenden soweit auf einen Nenner zu bringen, dass eine mühelose Überleitung zu X-Men möglich wäre. Wozu die Eile?
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Kritik: Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben [1991]
TP:K-Filmkritik Hinter dem seinerzeit gemiedenen Last Boy Scout verbirgt sich ein intelligenter, sehr gut gespielter und überragend inszenierter Actionthriller, der sowohl unterhält, als auch Mitdenken erfordert. Zu sehen, wie Bruce Willis sein Actionheldimage aufs Korn nimmt ist dabei ebenso zeitlos, wie die zahlreichen, zitatreifen Sprüche, die nicht nur in unzähligen anderen Filmen kopiert wurden, sondern mit denen man auch ein ganzes Buch füllen könnte. Für ein erwachsenes Publikum eine Wucht, für die anderen aber ungeeignet.
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Kritik: Cliffhanger - Nur die Starken überleben [1993]
TP:K-Filmkritik In einer Zeit, in der Actionfilme noch für Erwachsene gemacht waren, in der machohaftes Verhalten zum großen Teil mit einem Augenzwinkern gemeint war, und in dem Superhelden nicht nur Comics entsprungen waren, kam Cliffhanger und läutete das Ende der Ära ein. Selbst aus heutiger Sicht gibt es daran nicht viel besser zu machen, denn angesichts wirklich gut gelaunter Darsteller und einer schnörkellos temporeichen Inszenierung, ist es lediglich der unnötige Brutalitätsgrad, der einem schwer im Magen liegen bleibt.
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Kritik: Red Heat [1988]
TP:K-Filmkritik "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"; getreu diesem Leitsatz könnte man vermuten, dass Red Heat heute nicht mehr die Zugkraft besitzt, die der Actionthriller vor beinahe 25 Jahren besaß. In der Tat fehlt etwas von dem Flair, doch wer an jene Zeit zurückerinnern kann, wird Vieles finden, was die Annäherung zwischen Ost und West authentisch werden lässt. Dazu ist die Action spannend inszeniert und das ungleiche Duo Schwarzenegger/Belushi entwickelt neben einer gesunden Chemie auch eine ganze Menge Charme.
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Kritik: Der Sturm [2000]
TP:K-Filmkritik Ging es Wolfgang Petersen darum, technisch so perfekt wie möglich, den Überlebenskampf einer Schiffscrew gegen einen unnachgiebigen, gewaltigen Sturm zu zeigen, hätte er mit Der Sturm all das erreicht. Doch die erste Stunde, in der er Figuren vorstellt, die aber nicht genügend beleuchtet werden, damit ihr Schicksal in der zweiten fesselt, lässt vermuten, dass ihm das menschliche Element ebenso wichtig war. Und genau dieses geht in dem hervorragend gemachten Film um die Besatzung der verschollenen Andrea Gail völlig unter.
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