News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Lake Placid [1999]
TP:K-Filmkritik Es gibt Filme, die man immer wieder gern ansieht. Lake Placid ist so einer, und lässt einen doch jedes Mal ebenso unbefriedigt zurück. Vielleicht hätte Autor Kelley das Drehbuch auch einfach einem anderen Schreiberling zum Überarbeiten geben sollen, denn ein unspannender Horrorfilm ist ein Widerspruch in sich. Zumindest ist die Story interessant genug und die Umsetzung kein Reinfall, so dass die knapp 80 Minuten Laufzeit wenigstens wie im Flug vergehen und dank charmanter Darsteller auch nicht vergeudet scheinen.
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Kritik: The Transporter [2002]
TP:K-Filmkritik Im Kino war The Transporter kein wirklicher Erfolg, erst bei der Videoverwertung war der Gewinn so groß, dass sich gar mehrere Fortsetzungen rechtfertigen ließen. Vom unverständlichen Kultstatus ganz abgesehen. Wer über die abstrus dünne Story und die uninspirierten Darsteller, die meist nur körperlich anwesend sind, hinwegsehen kann und darauf hofft, dass die Action wenigstens gut gefilmt ist, muss erkennen, dass Kamera, Schnitt und Musik jeglichen Unterhaltungswert zumindest bei den Verfolgungsjagden zerstören.
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Kritik: Bats - Fliegende Teufel [1999]
TP:K-Filmkritik Bats gehört zu den Filmen, die man deutlich besser in Erinnerung hat, als sie tatsächlich sind. Dies liegt zum großen Teil an der Synchronisation, die leider trotz routinierter Sprecher mehr als farblos geraten ist. Aber auch daran, dass die Actionszenen derart inszeniert sind, dass keinerlei Spannung aufkommt. So ist der Fledermaushorror-Film nicht der schlechteste B-Film, der je gedreht wurde, zu einem guten fehlt es der Produktion allerdings am Mut zur Selbstironie und einer Mehrzahl witziger, neuer Ideen.
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Kritik: Homer und Eddie [1989]
TP:K-Filmkritik Homer und Eddie zählt zu derjenigen Art Film, der trotz namhafter Besetzung nie in dem Sinne im Gedächtnis der Zuschauer haften geblieben ist, wie viele andere Produktionen aus jener Zeit. Und wenn, dann meist besser, als er sich rückblickend herausstellt. Das liegt nicht an den Darstellern, Whoopi Goldberg und James Belushi sind beide in ungewohnten Rollen zu sehen und spornen sich gegenseitig zu Höchstleistungen an. Nur wird das halbgare Drama und die Ausführung dieses ungewöhnlichen Duos der Prämisse nicht gerecht.
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Blog: "Nichts ist so beständig wie der Wandel"
TP:K-Blogs (Heraklit von Ephesus).
Früher war es so, dass man von den Mitmenschen eher belächelt wurde, wenn man einen gelb-roten Ansteck-Button mit der Aufschrift "Atomkraft? Nein danke" getragen hat. Heute lächelt niemand mehr, im Gegenteil: mehrmals pro Woche wird man von fremden Menschen angesprochen, auf der Rolltreppe, im Fahrstuhl, in der U-Bahn. Man wird gefragt, ob man nicht irgendwo noch einen weiteren Button hat, den man abgeben könnte. Früher konnten sich die Machthaber in den arabischen Ländern ihrer Macht sicher sein, Ausgangssperren wurden verhängt, Nachrichtensperren durchgesetzt. Heute demonstrieren jeden Tag tausende Menschen für ihre Freiheit und ihr Mitbestimmungsrecht, auch wenn sie dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Man hat das Gefühl, als wäre die Welt nicht mehr die alte. So viele Dinge ändern sich derzeit in einer Geschwindigkeit, dass es schwer fällt, nicht den Anschluss zu verlieren – und nicht zu vergessen, was früher war. Über Nacht wird verkündet, dass einer der meist gesuchten Terroristen der Welt getötet wurde, urplötzlich ist nach einer Naturkatastrophe ein Hochindustrieland stellenweise unbewohnbar und der Aufbau wird Jahre dauern. Änderung ist immer um uns, nur momentan hat man das Gefühl, man würde von ihr geradezu überrollt.
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Kritik: Slumdog Millionär [2008]
TP:K-Filmkritik Das Manipulative an Slumdog Millionär ist die Tatsache, dass sich der Film anfühlt, als beschreibe er eine wahre Geschichte. Tatsächlich basiert der oscarprämierte Film jedoch auf einem Roman, mit dem der erfolgreiche Autor eine Abenteuergeschichte mit indischen Wurzeln erzählen wollte. Spannend und mit einer bewegten Optik dargebracht, fühlt sich das nicht wie typisches Hollywood-Kino an, und ist doch kein Bollywood. Es verbindet verschiedene Stilrichtungen und bleibt dabei über alle Grenzen und Schichten hinweg hoffnungsvoll.
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Kritik: Midsommer - Mord in der Mittsommernacht [2003]
TP:K-Filmkritik Man muss als Gruselfan nicht zwangsläufig die europäischen Gefilde verlassen, um sich entsprechend unterhalten zu lassen. Die unmittelbaren Nachbarn in Skandinavien haben nämlich mehr zu bieten als man denkt. Midsommer – Mord in der Mittsommernacht bietet eine überaus eindringliche, bisweilen schon beklemmende Atmosphäre. Regisseur Carsten Myllerup erzählt mit einer überlegten Kameraführung, eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen und sympathisch überzeugenden Darstellern.
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Kritik: Das Dschungelbuch 2 [2003]
TP:K-Filmkritik Wer sich jemals fragte, weswegen manche Filme dann zu Ende gehen, wenn sie es tun, bekommt mit Das Dschungelbuch 2 eine eindrucksvolle Antwort geliefert: weil an jenem Punkt weiter zu erzählen einerseits nicht notwendig ist, und zum anderen auch keinen Sinn macht. Für das Verständnis wird der Klassiker Das Dschungelbuch vorausgesetzt, erzählt aber dessen Geschichte nur neu. Bunt, langatmig und uninspiriert ist das höchstens etwas für die ganz, ganz Kleinen. Und ein Armutszeugnis für den großen Disney-Konzern.
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Kritik: America's Sweethearts [2001]
TP:K-Filmkritik Man nennt so etwas einen All-Star-Cast, eine Besetzung voller hochdotierter und berühmter Darsteller, die sich hier bei America's Sweethearts die Klinke in die Hand geben. Sie sind es auch, die für Vieles entschädigen. Und doch bleibt nur ein überlanger, überraschungsarmer Hollywood-Film, der die Traumfabrik in manchen Punkten witzig auf die Schippe nimmt und letztendlich doch zu wenig Mut zur bissigen Parodie findet und darum nur hin und wieder ins Schwarze trifft.
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Kritik: The Cell [2000]
TP:K-Filmkritik In gewissen Kreisen besitzt The Cell Kultstatus und das ist einerseits verständlich, andererseits jedoch wieder nicht. Denn während die Optik des Films wirklich beeindruckend ausgefallen ist und Tarsem Singhs Bildkompositionen in der Tat einem Alptraum entsprungen scheinen, wirkt das Drehbuch auch bei einem schnellen Blick überaus konzeptlos. Als "Ausflug in die Gedankenwelt eines Mörders" wurde dies im Kino beworben. Die Darsteller sind dabei nur Beilagen und eine durchgehende Dramaturgie wäre wohl nur störend.
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Kritik: The Glass House - Das Glashaus [2001]
TP:K-Filmkritik Untergekommen bei einem dubiosen Vormundpaar, in einer gläsernen Luxusvilla konstant auf dem Präsentierteller – die Idee hinter The Glass House hätte durchaus Potential. Doch zu viel fällt hier "zufällig" zusammen, die Geschichte wirkt wie aus Versatzstücken zusammengeschustert. Die Darsteller zollen das großteils mit lustlosem Schauspiel. So kommt trotz der bestechenden Optik nie Spannung auf und bei den absehbaren Wendungen fehlt es dem Film einfach an Originalität.
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Kritik: Banditen! [2001]
TP:K-Filmkritik Auch drei Stars wie Bruce Willis, Kate Blanchett und Billy Bob Thornton können nicht umhin, angesichts eines einfallslosen Drehbuchs zu kapitulieren. Am ehesten bleibt bei Banditen! der poppige Soundtrack in Erinnerung. Der zu lange, inhaltlich unausgegorene und vor allem mäßig spannender Gauner-Krimi kann als Komödie ebenso wenig überzeugen, wie die Dreiecksbeziehung Esprit zu bieten hat. Nicht einmal die routinierte Inszenierung vermag hierüber hinwegzutäuschen.
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--++ Mitteilung der Redaktion ++--
TP:K-Intern
Wir wünschen all unseren Besuchern ein friedvolles, besinnliches und frohes Osterfest
sowie ruhige und erholsame Feiertage!


Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion

Kritik: Horton hört ein Hu! [2008]
TP:K-Filmkritik Horton hört ein Hu! ist ein Animationsfilm basierend auf dem amerikanischen Kinderbuch von Dr. Seuss, und erzählt, wie der Elefant Horton beim Planschen im Teich ein Geräusch auf einem vorbeifliegenden Staubkörnchen wahrnimmt. Horton ist überzeugt, dass auf dem Staubkorn winzig kleine Menschen leben müssen – und die haben um Hilfe gerufen. Die Botschaft von Toleranz und Rücksicht ist in dem familientauglichen Abenteuer bunt, witzig und verständlich dargebracht, wenn auch eher für die Kleinsten gemacht.
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Kritik: Ein Fisch namens Wanda [1988]
TP:K-Filmkritik Kann man darüber lachen, wenn ein Mann gefesselt auf einem Stuhl sitzt und mitansehen muss, wie seine Aquariumfische verspeist werden, während er selbst zuerst je ein Pommes Frites in die Nase geschoben bekommt und anschließend eine Birne in den Mund? Nun ja, es kommt auf den Zusammenhang an. Ein Fisch namens Wanda handelt von den Wirrungen, die nach einem Überfall entstehen und ist herrlich schwarzhumorig erzählt. Wer den Film ernst nimmt, findet ihn grausam, alle anderen können sich köstlich amüsieren.
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Kritik: Die Wannseekonferenz [2001]
TP:K-Filmkritik Es ist nicht einfach, Die Wannseekonferenz zu besprechen, ohne den Inhalt des dokumentarischen Films zum Gegenstand der Besprechung zu machen. Andererseits, kann man angesichts des Inhalts einen Bezug darauf guten Gewissens verweigern? Am 20. Januar 1942 entscheiden bei einem Treffen am Wannsee in Berlin 15 hochrangige Männer des Dritten Reichs über den größten Genozid der Menschheitsgeschichte. Anhand von Protokollen dokumentarisch aufbereitet, schockiert die Leichtigkeit, mit der jene Funktionäre über die Ermordung von Millionen Menschen debattierten.
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Kritik: Ein Date zu dritt [1999]
TP:K-Filmkritik Wird Hauptfigur Oscar irrtümlich für schwul gehalten und stolpert so von einer irrwitzigen Situation zur nächsten, entwickelt sich ein unterhaltsamer Charme bei Ein Date zu dritt. Doch die Unbeschwertheit hält nur so lange, bis die Geschichte eine ernstere Wendung nimmt. Hauptsächlich Matthew Perry ist es zu verdanken, dass darauf eine gelungene, unterhaltsame und immer witzige Komödie geworden ist, deren Situationskomik nie in dem Maße überhandnimmt, dass es unglaubwürdig wirkt. Auch die Botschaft wirkt nicht aufgedrängt.
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Kritik: The Hire [2001 / 2002]
TP:K-Filmkritik Mit den Kurzfilmen der Reihe The Hire, die BMW als Werbefilme inszenieren ließ, beschritten die Macher einen völlig neuen Weg, denn obwohl die beworbenen Autos eine große Rolle spielten, waren sie nicht die Hauptcharaktere der Shorts. Mit individuellen Stories und dem allzeit vertretenen Fahrer Clive Owen erschufen sie einen richtigen Markennamen und konnten damit auch Fans gewinnen. Doch trotz des enormen Aufwands liegt es immer an den Stories und dem jeweiligen Regisseur, ob der Kurzfilm überzeugt oder nicht.
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Kritik: Eve und der letzte Gentleman [1999]
TP:K-Filmkritik Aufgewachsen in einem Schutzbunker unter der Erde, kennt Adam die Welt nur so, wie sie dort Mitte der 1960er konserviert wurde. Ein Kulturschock ist also vorprogrammiert, als der das Jahr 1999 ungeschönt kennenlernt. Zu ernst sollte man Eve und der letzte Gentleman nicht nehmen, denn absurd ist die Ausgangslage ohnehin, doch dabei nicht weniger unterhaltsam. Der intelligente und witzige Mix aus Komödie und Romanze setzt keine Maßstäbe, ist aber bedeutend besser als Vieles, was mit jenem Anspruch daherkommt.
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Kritik: A Single Man [2009]
TP:K-Filmkritik Die Hauptfigur in A Single Man hat seine Liebe und damit auch den Lebenswillen verloren. Selbst an dem von ihm gewählten letzten Tag seines Lebens hält er an seiner Routine fest. Was er tut, geschieht vielleicht aus Verzweiflung, doch ist es keine Verzweiflungstat, sondern wohl überlegt. Regisseur Tom Ford erzählt dessen Geschichte in ebenso strukturierten Bildern, auf Hochglanz poliert und mit viel Bedacht auf Stil. Das wirkt nicht nur stilisiert, sondern gleichsam unnahbar und insgesamt künstlich. Und darum wenig berührend.
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Kritik: Der fremde Sohn [2008]
TP:K-Filmkritik Clint Eastwood ist ein Filmemacher, der niemandem mehr etwas beweisen muss. Nicht nur, dass er die in den 1920er- und 30er-Jahren spielende Geschichte mit einer herausragenden, authentischen Ausstattung versieht, im Gegensatz zu anderen Regisseuren beachtet er sie beinahe gar nicht. All jene Details, welche die Zeit ausgemacht haben, kommen bei ihm nur nebenbei zum Zug. Er erzählt das packende und exzellent gespielte Drama Der fremde Sohn, weil ihn die Geschichte und die Figuren interessieren.
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Kritik: Enthüllung [1994]
TP:K-Filmkritik Eine verschmähte Liebhaberin, die ihre inzwischen untergebene Flamme der sexuellen Belästigung bezichtigt – nachdem dieser ihre Avancen nicht erwidert. Es klingt wie der Stoff, aus dem Gerichts-TV-Shows sind. Mit Enthüllung entfachte Autor Michael Crichton ein kleines Feuer im prüden Amerika und dem Film gelang ein ähnlicher Effekt. Dabei kommt die Story bei weitem nicht so moralschwanger daher, wie sie sich anhört, stattdessen versteckt sich darin ein intelligenter und bisweilen amüsanter Thriller.
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Kritik: Startup [2001]
TP:K-Filmkritik Auf welche weltbekannte und erfolgreiche Softwareschmiede bei Startup angespielt werden soll, ist offensichtlich und auch kein Geheimnis. In den Jahren, seit der Film veröffentlicht wurde, sind weitere ebenso mächtige Konzerne hinzu gekommen. Insofern bleibt der Thriller um die dubiosen Methoden zur Erlangung und Erhaltung der Monopolstellung jener Firmen aktuell wie eh und je. Dank der guten Darsteller und der ansprechenden Inszenierung mausert sich der Peter Howitts Film zu einem der besseren Cyberthriller.
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Kritik: Im Zeichen der Libelle [2002]
TP:K-Filmkritik Man könnte vermuten, Im Zeichen der Libelle wäre eine Romanverfilmung. Immerhin versucht der Film mehrere Storyaspekte und Genres miteinander zu verweben. Doch was als Suche nach der Wahrheit hinter den Nachrichten aus dem Jenseits beginnt, verläuft sich in hanebüchenen Dialogen und wird so langsam abstrus erzählt, dass einzig die saubere Inszenierung und die gute Musik ein vorzeitiges Abschalten verhindern. Auch die namhaften Beteiligten ändern an dem zähen Fantasy-Film hier nichts.
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Kritik: Space Odyssey – Mission zu den Planeten [2004]
TP:K-Filmkritik Space Odyssey präsentiert Bilder, die man vermutlich nie selbst sehen wird. Beeindruckend sind sie dennoch. Nur statt sich zweieinhalb oder drei Stunden lang dem faszinierenden Thema zu widmen, entschlossen sich die Produzenten, den TV-Mehrteiler als Dokumentation zu vermarkten und schicken Darsteller vor, die die wissenschaftlichen Inhalte vorbringen sollen. Das klappt dank der guten Akteure auch großteils problemlos, täuscht aber nicht über die viel zu kurz gekommenen Besuche der einzelnen Planeten hinweg.
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Kritik: Frost/Nixon [2008]
TP:K-Filmkritik Es heißt zwar, die spannendsten Geschichten schreibt das Leben selbst, doch passen diese selten in zwei Stunden Film hinein. Gehen Filmemacher also eine Geschichte an, die auf tatsächlichen Ereignissen und Personen basiert, werden sie früher oder später an gewisse Grenzen stoßen. Im Falle von Frost/Nixon ist es die wichtigste Szene im Film, doch dass es sie in Wirklichkeit nicht gab, schmälert nicht die Bedeutung des exzellent vorgetragenen Dialogs.
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Kritik: Das grosse Krabbeln [1998]
TP:K-Filmkritik Das grosse Krabbeln entstand, bevor 3D die Kinosäle überschwemmte. Auch heute noch erstrahlt der Film in knalligen Farben und erzählt ein Abenteuer aus der Sicht von knuffig dreinblickenden Ameisen, die sich gegen ihre Unterdrücker auflehnen. Die ernsteren Untertöne bleiben den kleinen Zuschauern ohnehin verborgen. Diese freuen sich stattdessen wie die Erwachsenen auch über drollig anzuschauende und temporeiche Familienunterhaltung. Zeitlos wie der Humor, mit dem der Film gespickt ist.
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Kritik: Krysař [1985]
TP:K-Filmkritik Krysař ist eine Interpretation der Rattenfänger von Hameln-Sage, wandelt die Geschichte des Fremden, der den Bewohnern der Stadt Hameln anbietet, ihre Straßen von Ratten und Mäusen zu befreien, an manchen Stellen jedoch ab. Die detailreichen Figuren und die nicht weniger aufwändige Gestaltung machen den inzwischen 25 Jahre alten Film fraglos zu einem kleinen Juwel der vielseitigen Animation. Durch manche Eigenheiten jener Ära ist der Film doch nicht ganz zeitlos geraten, dafür aber sprachlich universell.
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Kritik: Der schmale Grat [1998]
TP:K-Filmkritik Der Kampf um ein Flugfeld im Pazifikkrieg 1942 wird für die amerikanische Kompanie auf Guadalcanal zu einem blutigen Fiasko. Für manche Zuschauer driftet Der schmale Grat orientierungslos in verschwenderisch atemberaubenden Bildern – wer jedoch genau hinsieht wird erkennen, dass jene Orientierungslosigkeit gleichzeitig ein Element der Sinnlosigkeit des Krieges und auch eine Reaktion der an ihm zu Grunde gegangenen Menschen auf die Wirren des Schicksals selbst ist.
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Kritik: A Beautiful Mind - Genie und Wahnsinn [2001]
TP:K-Filmkritik Ron Howards Film hinterlässt einen etwas zu glatten, zu perfekten Eindruck, präsentiert dem Zuschauer Figuren mit Tiefe aber ohne Kanten, erweckt beim Kampf gegen die Krankheit eine fast schon mystische Makellosigkeit, die einem die Figur zwar ans Herz wachsen lässt, einen als Begleiter dennoch nicht in dem Maße berührt, wie es bei anderen Dramen der Fall ist. A Beautiful Mind ist das Porträt eines menschlichen Triumphs, ein Erfolg der Menschlichkeit und des Menschseins.
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