News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Alias - Die Agentin: "Authorized Personnel Only" [2005]
TP:K-Filmkritik J.J. Abrams Bemühen, der Agentenserie Alias mit jeder Staffel einen inhaltlichen Neuanfang zu verleihen sollen vor allem neuen Zuschauern eine Chance geben, in das verworrene Universum der CIA-Agentin Sydney Bristow einsteigen zu können. Auch wenn der Autor und Serienerfinder das in seinen Skripts meist mehr oder weniger logisch präsentiert hat, sieht man sich eine Zusammenfassung der einzelnen Episoden an, wirkt dies nach wie vor konstruiert. So auch im unterhaltsamen "Authorized Personnel Only", in dem der Knick noch etwas gravierender ausfällt.
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Kritik: Hautnah - Die Methode Hill - Staffel 2 [2004]
TP:K-Filmkritik Es dauerte erstaunlich lange, ehe sich der produzierende Sender dazu durchringen konnte, eine zweite Staffel der britischen Kriminalserie Hautnah - Die Methode Hill, basierend auf Büchern der Autorin Val McDermid zu ordern. Nichtsdestotrotz zeigt die Serie mit dem skurrilen Protagonisten Psychologe Tony Hill erst hier, welches Potential in ihr steckt. Gemeinsam mit der Polizistin Carol Jordan gilt es nun vier Fälle zu bestreiten, die in ihrer Durchführung allerdings stark variieren. Staffelauftakt Bittere Tränen und der Abschluss Ich bin dein Erlöser zählen dabei zu den Highlights. Der zweite Fall, Die Finsternis des Lichts, bietet solide Krimikost, während Das Recht zu schweigen hinter den Erwartungen zurück bleibt.
Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
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Kritik: Mamma Mia! [2008]
TP:K-Filmkritik Das erste, was man als Reaktion darauf zu hören bekommt, wenn man(n) sagt, dass man(n) kürzlich Mamma Mia! gesehen hat ist, "das ist doch ein Frauenfilm". Zugegeben, die Frauen sind die Hauptfiguren, und ja, es geht um die große Liebe, das ewige Glück und dass zusammenfindet, wer zusammen gehört und die Suche nach 'dem Richtigen' ... aber was genau macht einen Frauenfilm aus? Vermutlich genau all das. Wer sich zudem vom Rhythmus der eingängigen Songs mitreißen lässt, der darf auch zugeben, dass ihm der Frauenfilm gefallen hat.
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Kritik: Grand Canyon - Abenteuer auf dem Colorado [2008]
TP:K-Filmkritik Bei Grand Canyon - Abenteuer auf dem Colorado verbringt man 45 sehr lange Minuten in einer atemberaubenden Kulisse, die nicht nur spektakulär eingefangen ist, sondern (die notwendige Heimkinoanlage vorausgesetzt) auch so lebensnah dargebracht wird, dass man behaupten kann, besser ist es nur, wenn man selbst dort ist. Regisseur Greg MacGillivray findet für den IMAX-Film Perspektiven, die in Staunen versetzen. Dabei könnte man beinahe – und 3D hat einen Hang hierzu – über den dürftigen Inhalt hinwegsehen.
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Kritik: Phase IV [1974]
TP:K-Filmkritik Phase IV ist ein Film, der sich deutlich interessanter anhört, wenn man über ihn spricht, als er eigentlich ist. Auch hat er in der Erinnerung merklich gewonnen, mehr als er nach erneutem Ansehen tatsächlich rechtfertigt. Regisseur Saul Bass verpackt die Geschichte in eine Präsentation, deren Prolog und Epilog ähnlich wie bei Stanley Kubrick Anlass zur Spekulation bieten, dazwischen aber auf eine ermüdende Art und Weise langatmig geraten ist.
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Kritik: Smallville: "Gelandet!" [2005]
TP:K-Filmkritik Den Machern oblag es mit dem Staffelauftakt zur fünften Season von Smallville, den Cliffhanger des letzten Teils, "Armageddon" aufzulösen. Das tun sie, indem sie keine konkreten Antworten liefern, sondern nur noch mehr Fragen stellen und deren Beantwortung in die Zukunft verschieben. Wer sich daran aber nicht stört, sondern sich stattdessen unterhalten lassen möchte, ist mit "Gelandet!" gut bedient. Insbesondere, da Tom Welling und Allison Mack sehr gute Arbeit leisten, und dank des hohen Produktionsstandards vergehen die 40 Minuten wie im Fluge.
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Kritik: Hautnah - Die Methode Hill - Staffel 1 [2002]
TP:K-Filmkritik Die britische Krimiserie Hautnah - Die Methode Hill basiert auf Romanen der Autorin Val McDermid. Hauptfigur ist der Psychologe Tony Hill, der ein einzigartiges Gespür dafür hat, sich in die Psyche eines Täters hineinzuversetzen. Zusammen mit der Polizistin Carol Jordan ergibt dies ein ungleiches und gerade darum packendes Gespann, dem viel Raum für Entwicklung eingeräumt wird. Darum überrascht der Serienauftakt schon dadurch, dass die Charaktere interessanter sind, als der Fall selbst. Mit Das Lied der Sirenen beginnt das erste Jahr der Methode Hill, gefolgt von Schlussblende und dem Staffelabschluss Mein ist die Rache.
Sie finden zu jedem der drei TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
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Kritik: Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung [1977]
TP:K-Filmkritik Durch seine Verknüpfung zwischen althergebrachtem Märchen mit fantastischen Effekten, viel Humor mit ernsten Momenten, und nicht zuletzt einer völlig neuen Mythologie, die sich jedem erschließt, schlägt Filmemacher George Lucas mit Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung die Brücke zwischen den Geschlechtern, sowie jung und alt. Er rückt ein Erlebnis für Augen und Ohren in den Mittelpunkt und bietet den verschiedensten Zuschauern damit eine Identifikationsmöglichkeit, trotz der Schwarz-Weiß-Malerei – ja vielmehr gerade deshalb.
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Kritik: Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück [1980]
TP:K-Filmkritik Statt lediglich mit mehr Spezialeffekten und einer inhaltlichen Wiederholung des ersten Teils die Zuschauer hinzuhalten, erzählen die Autoren die spannende Geschichte fort, vertiefen die Figuren, stellen neue Verbindungen her und loten die Hintergründe jener Charaktere aus. Produzent und Autor George Lucas gelingt es mit den nach wie vor herausragenden Spezialeffekte, der guten Darsteller und nicht zuletzt dank der packenden Story, Das Imperium schlägt zurück zum Höhepunkt seiner gesamten Star Wars-Saga machen.
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Kritik: Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter [1983]
TP:K-Filmkritik Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter beginnt das Ende der Weltraumsaga mit einer düsteren Stimmung. Exzellent gefilmt, tadellos gespielt und mit bahnbrechend atemberaubenden Spezialeffekten zum Leben erweckt sind es die Figuren, die dafür sorgen, dass man am Geschehen mitfiebert. George Lucas führt die verschiedenen Erzählstränge zusammen und brennt eine 40-minütige Schicksalsschlacht ab, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Damit endet die Saga mit einem fulminanten Ausklang, der auch dann noch mitreißt, wenn man ihn schon mehrmals gesehen hat.
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Kritik: Stichtag - Schluss mit gemütlich [2010]
TP:K-Filmkritik Es ist immer wieder erstaunlich, wie es Studios gelingt, in eine nicht einmal zweieinhalbminütige Filmvorschau alle witzigen Szenen einer mehr als 90 Minuten dauernden Komödie zu packen. Oder sollte man stattdessen eher sagen, es verwundert, wie man nur mit einer Handvoll Gags einen ganzen Film erzählen will, der ja von seinen witzigen Momenten lebt? Die Trailer zu Stichtag verraten wirklich alle halbwegs lustigen Ideen. Was dort nicht vorweg genommen wird, ist nur absurder, aber nicht unterhaltsamer.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 4 [2005]
TP:K-Filmkritik In der vierten Staffel der britischen Krimireihe Inspector Lynley haben die Figuren mit den Erlebnissen der letzten Zeit zu hadern, allen voran der namengebende Protagonist. Daraus ergibt sich, dass viele Entscheidungen und Verhaltensweisen der Figuren keinen rechten Sinn ergeben, oder aber so unnatürlich erscheinen, dass es einen als Kenner beinahe ärgert. Eingerahmt wird die Staffel dabei von zwei enttäuschenden Episoden, Und vergib uns unsere Schuld, sowie Und Gott war das Wort, die maßgeblich daran beteiligt sind, dass die Zuschauerzahlen in jenem Jahr drastisch abgesunken waren. Mit dem politischen Ambiente in Auf dass ihr nicht gerichtet werdet gelingt hingegen ein erfrischender Ansatz, der sich allenfalls in der spannungsarmen Erzählung verläuft. Für den zweiten Fall, Denn deine Sprache verrät dich, steht eine Besprechung derzeit noch aus, wird aber nachgereicht.
Sie finden zu jedem der drei TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien", unter der sich auch Besprechungen der vorangegangenen Episoden finden.
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Kritik: Faster [2010]
TP:K-Filmkritik Faster ist ein Film, dem man den Titel als Aufforderung immer wieder zurufen möchte, denn wirklich temporeich ist er nicht geraten. Dafür sorgen aber nicht etwa die zahlreichen Zeitlupenaufnahmen der PS-starken Autos oder der Figuren. Vielmehr ist es die Story, deren Clou man bereits nach den ersten 15 Minuten aufgelöst hat, und die zwischen den einzelnen Shootouts und Verfolgungsjagden des Fahrers viel Leerlauf aufweist. Darin spielen sich Nebenhandlungen ab, die uns schlicht nicht interessieren.
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Kritik: Der Plan [2011]
TP:K-Filmkritik Vieles an Der Plan kommt einem bekannt vor. Es ist letztlich die Gewichtung der Elemente, die überrascht. George Nolfi erzählt seinen übersinnlich angehauchten Film nicht, um uns Antworten auf die Frage zu liefern, wie frei wir in unseren Entscheidungen tatsächlich sind, sondern um uns zu ermutigen, die Fragen überhaupt zu stellen. Das interessiert, nicht weil den Hauptfiguren etwas Grausames widerfährt, sondern weil ihnen ihre Entscheidungen vorenthalten werden, ohne dass sie wissen dürfen, weshalb.
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Kritik: James Bond 007 - In tödlicher Mission [1981]
TP:K-Filmkritik Das 12. James Bond-Abenteuer In tödlicher Mission spannt bereits zu Beginn einen weiten Bogen, um bisherige Elemente der Reihe zum Abschluss zu bringen. Nicht nur darum wirkt die Agentengeschichte wie eine Rückbesinnung auf die kompromissloseren Züge des Spions samt seinem trockenen Humor. Exotische Orte, aufwändig inszenierte und einfallsreiche Actioneinlagen, sowie eine bodenständige Story machen den Thriller zu Roger Moores bestem 007-Einsatz und auch insgesamt zu einem überraschend harten Film.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 3 [2004]
TP:K-Filmkritik Die dritte Staffel von Inspector Lynley wartet erneut mit vier neuen Fällen (Undank ist der Väter Lohn, gefolgt von Nie sollst du vergessen) um das Ermittlerduo auf. Dabei markiert diese Staffel eine kleine Premiere, denn nachdem die bisherigen Folgen auf Romanen der Autorin Elizabeth George beruhten, ist der dritte Fall, Denn sie dürsten nach Gerechtigkeit, der erste, dessen Geschichte neu entwickelt wurde. Dabei behielt sich die Schöpferin der Figuren zwar vor, die Geschichte vorab inhaltlich abzusegnen, doch könnten die Autoren sich nun ohne den literarischen Ballast der Romanvorlage entwickeln. Wie das Staffelfinale Dem Manne sei untertan zeigt, scheint das aber nicht ganz einfach zu sein.
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Buchkritik: Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer [2009] - Timothy Zahn
TP:K-Buchkritik Einige Jahre nach dem sogenannten "Tag der Abrechnung" haben von Skynet gesteuerte Maschinen die Herrschaft über die Erde erlangt. In dieser postapokalyptischen Welt nach dem nuklearen Inferno kämpfen die verbliebenen Menschen gegen die übermenschlichen, furchterregenden Cyborgs – die Terminators – ums Überleben. Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer erzählt die Vorgeschichte des Kinofilms Terminator – Die Erlösung [2009]. Für Fans zwar nicht notwendig, aber unterhaltsam und mit einem explosiven Finale.
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Kritik: Planet der Affen: Prevolution [2011]
TP:K-Filmkritik Wie viel Unheil kann dabei herauskommen, wenn man darum bemüht ist, etwas Gutes zu tun? Planet der Affen: Prevolution erzählt die Geschichte zweier Pioniere, deren Arbeit sich jeweils in eine Richtung entwickelt, die sie selbst nicht überschauen oder kontrollieren können. Es ist ein Film, der sich zwar an ein breites Publikum richtet, dessen viele Anspielungen jedoch bedeutend weniger verstehen, und dessen aussagekräftige Bilder vermutlich noch weniger Zuschauern im Gedächtnis bleiben werden.
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Kritik: Cowboys & Aliens [2011]
TP:K-Filmkritik Cowboys & Aliens beginnt wie viele Western damit, dass ein Fremder in eine Kleinstadt reitet und endet auch damit, wie einer die Siedlung auf dem Pferd verlässt. Was dazwischen geschieht, ist genau das, was der Titel vermuten lässt. An der handwerklichen Umsetzung gibt es nichts zu beanstanden, und wer auf eine solche Sommerunterhaltung setzt, bekommt diese auf hohem Niveau geliefert. Nur dass Hollywood so etwas erzählen kann, ohne dass den Filmemachern ein Grinsen im Gesicht steht, ist die größte Überraschung.
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Kritik: Super 8 [2011]
TP:K-Filmkritik In Super 8 erzählt Filmemacher J.J. Abrams die Geschichte eines Sommers im Leben von fünf Freunden im Jahr 1979. Es ist im Alter der Jugendlichen eine wichtige Zeit und eine, in der etwas geschieht, das ihr Leben für immer verändern wird. Der Film zeichnet dieses Porträt vor einem actiongeladenen und fantastischen Hintergrund und verliert dabei doch nicht aus den Augen, dass es die Figuren sind, die uns interessieren und derentwegen wir die zweite Filmhälfte über überhaupt mitfiebern.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 2 [2003]
TP:K-Filmkritik Nach dem erfolgreichen Start des Pilotfilms und der ersten Staffel der britischen Krimireihe Inspector Lynley, die aus vier TV-Mehrteilern bestand, folgte im Frühjahr 2003 eine weitere Staffel, die erneut vier Fälle basierend auf den Romanen von Autorin Elizabeth George umfasst. Das ungleiche Ermittlerduo Lynley und Havers löst dabei die Fälle Asche zu Asche, Im Angesicht des Feindes, Mein ist die Rache und Denn sie betrügt man nicht.
Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien", unter der sich auch Besprechungen der vorangehenden Episoden finden.
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Kritik: Inside Job [2010]
TP:K-Filmkritik Es spielt eigentlich keine Rolle, ob einen die preisgekrönte Dokumentation Inside Job interessiert, man sollte sie zur verpflichtenden Aufklärung eines Bewohners des Planeten machen, weil ihr Inhalt uns alle betrifft. Filmemacher Charles Ferguson recherchiert darin, wie es zur kostspieligsten Bankenkrise aller Zeiten im Jahr 2008 kam, wie lange darauf hingearbeitet wurde, und wie die Hintermänner sich daran auch noch bereichert haben. Das Unverständnis des Publikums wandelt sich dabei zuerst in Schrecken und schließlich in Wut.
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Kritik: Wolfman (Extended Director's Cut) [2010]
TP:K-Filmkritik Es ist in Wolfman, wie bei solchen Filmen üblich, gefühlt alle drei Tage Vollmond. Nichtsdestoweniger kleidet Regisseur Joe Johnston seinen im England des Jahres 1891 angesiedelten Horrorfilm in düstere, gotisch anmutende Bilder und erzeugt damit eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre. Was er dabei nur übersieht, ist auch eine überraschende Geschichte zu erzählen. Denn was das Drehbuch hier beispielsweise nach dem ersten Akt als große Enthüllung zelebriert, haben selbst unerfahrene Zuseher bereits nach den ersten fünf Minuten gewusst.
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Kritik: Carlos - Der Schakal [2010]
TP:K-Filmkritik Carlos - Der Schakal ist keine wirkliche Biografie, kein Drama, und für einen Thriller packt das Gezeigte nicht genug. Es ist im weitesten Sinne eine Charakterisierung der Person Sánchez im Einzelnen und des Terrorismus im Allgemeinen. Gleichzeitig entmystifiziert der Film den Furcht einflößenden Terroristen als selbstverliebten und selbstüberschätzenden Mann, der vermutlich an seine Ziele selbst nicht glaubte. Das ist aufwändig gemacht, exzellent gespielt und vor allem ein bemerkenswertes Zeitzeugnis.
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Kritik: C.S.I. - Tatort Las Vegas: "Im Kugelhagel" [2005]
TP:K-Filmkritik Es hat lange gedauert, ehe das forensische Ermittlerteam einen rundum gelungenen Fall in Spielfilmlänge bestreiten durfte; an "Im Kugelhagel" zu kritisieren wäre allenfalls, dass sich die Nachforschungen im Laufe der 80 Minuten in ganz andere Richtungen entwickeln, als zu Beginn. Doch genau diese Unvorhersehbarkeit zeichnet sowohl die wahre Ermittlungsarbeit, wie auch die Krimiserie selbst aus. Hier gelingt es den C.S.I.-Machern, weniger actionlastig zu erzählen, sondern das Gezeigte durch den Realismus sehenswert zu machen.
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Kritik: Battlestar Galactica: "Pegasus / Die Auferstehung" [2005 / 2006]
TP:K-Filmkritik Die Mini-Arc um die Pegasus bringt treffend auf den Punkt, dass Science Fiction aus weit mehr besteht, als Weltraumschlachten und zukunftsträchtige Technik – sie soll vielmehr zeitgemäße Themen so aufbereiten, dass man sich als Zuschauer damit auseinandersetzt. Und eben das unterscheidet den Dreiteiler vom Beginn der Staffel. Gerade durch die zahlreichen Themen spielt Battlestar Galactica hier seine Stärken gekonnt aus und bietet temporeiche und spannende Science Fiction auf hohem Produktionsniveau.
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Kritik: C-16: Spezialeinheit FBI: "Eine Frau geht durch die Hölle" [1997]
TP:K-Filmkritik Nur gut, dass die Autoren die Storylines, die mit dem Pilotfilm in Gang gebracht werden, auch in den 13 Episoden zum Abschluss bringen – so kann man sich die wirklich gute FBI-Serie anschauen, ohne enttäuscht zu werden. C-16 überzeugt durch intelligente Skripts, flott erzählte Thriller-Episoden und einem wirklich guten Team, in dem das Teamwork auch im Vordergrund steht. Sympathische Figuren fesseln von Beginn an und lassen es umso tragischer erscheinen, dass die vielversprechende Serie so früh eingestellt wurde.
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Kritik: Threshold: Nemesis - Der Angriff: "Bäume aus Glas" [2005]
TP:K-Filmkritik Die Macher wollten mit Threshold wie sie sagen "realistisches Invasionsszenario" schaffen. Wenn dabei die Hauptfiguren jedoch so ruhig bleiben, dass einem als Zuschauer vom bloßen Hinsehen beinahe die Augen zufallen, wirkt das schlicht nicht glaubwürdig. Die Ausgangslage ist verlockend, bietet zwar keine neuen, dafür aber gut zusammengemischte Ideen, die jedoch nicht mitreißen können. Einzig handwerklich überzeugt "Bäume aus Glas" durchweg, wäre der erste Teil nicht zu schnell und der zweite Teil viel zu langsam erzählt.
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Kritik: Indiana Jones und der Rote Baron [1995]
TP:K-Filmkritik Als Nachzügler zur kurzlebigen TV-Serie bietet Indiana Jones und der Rote Baron aufwändig gemachten Geschichtsunterricht, zeigt jedoch anschaulich sowohl die Schwächen, als auch die Stärken des Konzepts auf. Einerseits fasziniert die Detailverliebtheit, mit der die Macher jene Zeit wieder auferstehen lassen, andererseits bleibt bei der Story der Unterhaltungsfaktor leider manchmal auf der Strecke. Übrig bleibt ein guter Fernsehfilm mit einigen guten Darstellern und dem gewohnt unschlagbaren Indy-Flair.
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Kritik: Kojak [2005]
TP:K-Filmkritik Von Ving Rhames stark gespielt bleibt die übrige Besetzung meist unterfordert. Die Geschichte, welche die Kojak-Neuauflage hier erzählen möchte, beinhaltet streng genommen mehrere Stories, von denen doch keine richtig ausgearbeitet ist. Zu allem Überfluss zerstört der Regisseur das Flair durch unnötige Kamera-Spielereien. Insofern ist das Potential zwar erkennbar, doch zu wenig Spannung, zu wenig Innovationen und Ideen im Polizeiserien-Genre fesseln nicht genug und lassen den Zuschauer lieber zum Original greifen.
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