Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück [1980]

Wertung: 6 von 6 Punkten  |   Kritik von Jens Adrian  |   Hinzugefügt am 22. Mai 2007
Genre: Science Fiction / Action

Originaltitel: The Empire Strikes Back
Laufzeit: 127 min.
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 1980
FSK-Freigabe: ab 12 Jahren

Regie: Irvin Kershner
Musik: John Williams
Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Anthony Daniels, David Prowse, James Earl Jones, Peter Mayhew, Kenny Baker, Frank Oz, Alec Guinness, Jeremy Bulloch, John Hollis


Kurzinhalt:
Drei Jahre schon sind vergangen, seit es dem jungen Rebellen Luke Skywalker (Mark Hamill) gelungen ist, den Todesstern zu vernichten. Seither sind er und die übrigen Rebellen auf der Flucht vor der erbitterten Suche Darth Vaders (David Prowse, James Earl Jones), der allerdings andere Pläne für Skywalker hat. Auf dem Eisplaneten Hoth, wo Luke zusammen mit Prinzessin Leia (Carrie Fisher), Han Solo (Harrison Ford) und den übrigen Widerstandskämpfern eine Basis erbaut hat, wird Vader fündig, sodass für die Rebellen die Flucht von Neuem beginnt.
Während sich Luke zusammen mit R2-D2 (Kenny Baker) aufmacht, im Dagobah-System nach dem letzten verbliebenen Jedi-Meister Yoda (Frank Oz) zu suchen, retten sich Han und Leia zusammen mit Chewbacca (Peter Mayhew) und C-3PO (Anthony Daniels) in die Wolkenstadt Bespin auf einem entfernten Planeten, wo Hans alter Freund Lando Calrissian (Billy Dee Williams) als Stadthalter fungiert.
Doch während Luke seine Ausbildung zum Jedi beginnt, werden seine Freunde auf Bespin gefangen genommen – und Darth Vader bereitet alles dafür vor, den jungen Skywalker endlich in seine Hände zu bekommen ...


Kritik:
Nur wenigen Beteiligten des erfolgreichsten Science Fiction-Spektakels seiner Zeit, Krieg der Sterne [1977], war es vergönnt, im Anschluss eine steile Karriere zu verfolgen. Aber auch wenn Carrie Frances Fisher nach wie vor in Hollywood aktiv ist, ihr Werdegang entwickelte sich letztlich vollkommen anders als erwartet.
Geboren am 21. Oktober 1956 stand sie mit zwölf Jahren zum ersten Mal an der Seite ihrer Mutter auf der Bühne in Las Vegas – fünf Jahre später spielten beide am Broadway. Ihren ersten Filmauftritt feierte sie in der Komödie Shampoo [1975], ehe sie zwei Jahre später als Leia Organa in Star Wars Filmgeschichte schrieb, und das nicht nur durch ihre fantasievolle Frisur. Doch ihr erwarteter Karrieresprung blieb aus, stattdessen folgten einige Fernsehauftritte bis sie ihre Rolle als Rebellen-Prinzessin in Das Imperium schlägt zurück erneut aufnehmen durfte. Kleinere Engagements, beispielsweise in Blues Brothers [1980] oder der Serie Laverne & Shirley [1976-1983], machten Fishers Tagesgeschäft aus. Wie sie selbst einmal sagte, wurde sie "in große Berühmtheit hineingeboren. Es konnte nur bergab gehen". Nach Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter [1983] schleppte sich ihre Hollywood-Karriere weiter, auch wenn sie gelegentlich den Wechsel zu den Autoren vorzog. So schrieb sie an mehreren Oscar-Verleihungen mit und veröffentlichte auch eigene Bücher. In späteren Interviews sprach sie offen über ihre Probleme mit Alkohol und Medikamenten. Ihre Auftritte in der Star Wars-Trilogie ließen Carrie Fisher in Windeseile zur Ikone aufsteigen – sich dort über lange Zeit zu halten war ihr zwar nicht vergönnt, dafür ist sie auch heute noch gern gesehen, wenn inzwischen auch seltener.

Selten zu sehen war George Lucas beim Dreh zur zweiten Star Wars-Episode nicht, auch wenn er selbst nicht mehr auf dem Regiestuhl Platz nahm. Stattdessen überließ er diese Aufgabe seinem ehemaligen Mentor Irvin Kershner, dem anfangs der Gedanke, einen solch Spezialeffekte-betonten Film umzusetzen gar nicht behagte. Er veranlasste Drehbuchautor Lawrence Kasdan, das Skript stärker auf die Figuren zuzuschneiden, ihnen mehr Tiefe zu verleihen und dabei doch die Geschichte voran zu bringen. Der erste Drehbuchentwurf stammt allerdings aus der Feder der (Skript-)Autorin Leigh Brackett (Ehefrau des bekannten Science Fiction-Autors Edmond Hamilton), die nach Fertigstellung dem Krebs erlag. Kasdan überarbeitete die Entwürfe und werkelte zusammen mit Lucas an den Feinheiten der Saga.
Was ihnen dabei gelungen ist, beeindruckt schon insofern, als dass Das Imperium schlägt zurück sowohl als mittlerer Teil der Trilogie funktioniert, wie als eigenständiger Film, gleichwohl das offene Ende nach einer Fortsetzung verlangt. Nichtsdestotrotz knüpfen die Autoren nahtlos an die Ereignisse von Eine neue Hoffnung an, versetzen den Zuschauer im Nu wieder mitten ins Geschehen und erweitern das bekannte Star Wars-Universum um zahlreiche Facetten, die sich nahtlos in die Mythologie einfügen.
Auch wenn George Lucas nicht alle Details im Kopf hatte, als er den ersten Teil der Saga schrieb und inszenierte, viele angekündigte Storystränge werden hier aufgegriffen und weiter geführt, neue Figuren etabliert und eine solche Vielzahl an Schauplätzen präsentiert, dass einem beinahe schwindelig werden könnte. Manche Ideen, wie beispielsweise die Wolkenstadt, hatte Lucas bereits für den ersten Film vorgesehen, konnte sie allerdings aus Zeit- und Geldmangel nicht umsetzen. Dass Episode V der storylastigste Teil der Saga ist, schadet dem Film nicht, ganz im Gegenteil, durch die neu geöffneten Ebenen der Hintergrundhandlung und die aufgezeigten Verstrickungen lassen die Autoren viel Raum für die Auflösung im nächsten Film, gleichwohl eine der wichtigsten Offenbarungen für Hauptfigur Luke Skywalker noch in diesem Film erfolgt.
Interessanterweise war dies im ursprünglichen Skript nicht vorgesehen, und beim Dreh bekam der junge Skywalker versichert, dass gar Obi-Wan seinen Vater getötet hätte – erst durch die Stimme von James Earl Jones erhielt die Sequenz jene Bedeutung, die sie für die Fans bis heute besitzt, auch wenn Mark Hamill über den tatsächlichen Inhalt des Dialogs informiert war. Dies war Teil der Sicherheitsvorkehrungen, die Lucas angesichts des enormen Interesses an seinem Projekt umsetzte.
Star des Films ist dabei jemand anderes, und ausgerechnet der neuen Figur Yoda wird der wichtigste Monolog der Saga zugeschrieben; dann nämlich, wenn der Jedi-Meister seinem ungeduldigen Schüler Luke das Prinzip und die Hintergründe der Macht erklärt, erschließen sich auch dem Zuschauer die Zusammenhänge hinter dieser kosmischen Kraft. Fernab von mikroskopisch kleinen Lebewesen, mit denen Lucas selbst 20 Jahre später in Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung [1999] jene Magie zu zerstören suchte. Jene Sequenz schildert sowohl den Kern der eigentlichen Mythologie des Star Wars-Universums, als auch eine gekonnte Charakterisierung von Luke Skywalker – bis zu seinem Erscheinen in Episode VI.
So viele Einzelheiten unter einen Hut zu bringen, war für die Autoren keine leichte Aufgabe, umso erfreulicher, dass sie sie gekonnt meistern und den Zuschauern damit ein noch ausgefüllteres, noch lebendigeres Universum bieten, als es Lucas in der ersten Episode gelang.

Auch die Darsteller scheinen die reichhaltigen Charakterzeichnungen zu genießen. Mark Hamill wächst merklich weiter in seine Rolle hinein und vollzieht seine Verwandlung vom hitzköpfigen Farmerjungen zum verantwortungsbewussten Rebellenanführer überzeugend. Dass er seiner Figur gewachsen ist, erkennt man schon daran, dass er die meiste Zeit des Films ohne einen anderen Darsteller aus Fleisch und Blut an seiner Seite auskommen muss, und ihm dies ohne weiteres gelingt.
Die unterhaltsamen Wortwechsel zwischen Harrison Ford und Carrie Fisher lockern die angespannte Atmosphäre gekonnt auf, und es ist schön zu sehen, wie die beiden Schauspieler immer weiter eine Chemie zwischen einander aufbauen. Der Altersunterschied von immerhin 14 Jahren fällt hier erstaunlicherweise weniger ins Gewicht, als noch bei Episode IV. Fords häufig zitierte Antwort auf Fishers Filmzitat "Ich liebe Dich" – "Ich weiß" wurde vom charismatischen Darsteller nach den Drehs nachsynchronisiert; gedreht wurde wie nichts anders vermutet mit der Antwort "Ich dich auch", nur dass Ford der Meinung war, diese Antwort würde nicht zu seinem Charakter passen.
Billy Dee Williams, der schon Jahre zuvor für die Rolle von Han Solo vorgesprochen hatte, feiert hier seinen ersten Auftritt als Lando Calrissian, und auch wenn die tatsächlichen Absichten seiner Filmfigur bis zum letzten Moment nicht erkennbar sind, seine Darstellung des Wolkenstadt-Verwalters ist gelungen, dabei sympathisch und mysteriös zugleich.
Sowohl Anthony Daniels, als auch Kenny Baker haben hier weniger zu tun, als noch in der vorigen Episode, doch machen sie ihre Sache so solide wie gewohnt – ebenso Peter Mayhew, von dem merklich mehr zu sehen ist, als bislang.
Von David Prowse bekommt man auch in Episode V noch nichts zu sehen, auch wenn seine Darstellung des Lord Vader nach wie vor beeindruckt. Zusammen mit der tiefen Stimme von James Earl Jones erscheint seine Figur ebenso Furcht einflößend wie diabolisch, dabei – dank der Drehbuchvorlage – aber immer noch geheimnisvoll. So auch der Kurzauftritt von Alec Guinness, der sich angeblich sehr viel Zeit mit einer Zusage am Projekt ließ.
Nicht zu sehen, dafür zu hören ist außerdem Frank Oz, der der Yoda-Puppe sowohl seine Stimme leiht, als auch ihre Bewegungen koordiniert. Hierfür musste das Dagobah-Set erhöht gebaut werden, um darunter Platz für Oz bei den Bewegungen des Jedi-Meisters zu lassen. Auch wenn die seltsam anmutende Sprache des Lehrmeisters im ersten Moment für Schmunzeln sorgt, die Figur selbst ist auf überraschende Weise warm und liebenswürdig geraten, dabei weise und verletzlich. Dank der Darbietung von Frank Oz bleibt Yoda, obwohl erst spät in der Mythologie eingeführt, einer der Charaktere, die am längsten in Erinnerung bleiben.
Er rundet einen gelungen und offensichtlich auch motivierten Cast ab, der sich gegen die bildgewaltigen Spezialeffekte und die fantastische Story erfolgreich behaupten kann.

Kameramann Peter Suschitzky, für den dies die einzige Beteiligung an der sechsteiligen Star Wars-Saga darstellt, und Cutter Paul Hirsch, der schon bei der letzten Episode mit dabei war, kleiden Das Imperium schlägt zurück in einen etwas düstereren Look, was angesichts des Eis-Planeten Hoth zu Beginn schon eine große Leistung darstellt.
Kamera und Schnitt ergänzen sich gekonnt und setzen sowohl die Bauten, wie auch die realen Aufnahmen und die zahlreichen Tricks tadellos in Szene. Bei den Weltraumsequenzen bekommt man erneut das Gefühl vermittelt, man würde sich an Bord der kleinen oder großen Gleiter befinden. Die Rebellenbasis auf Hoth erscheint ebenso klaustrophobisch wie unterkühlt und selbst die wenigen Sets auf den Sternzerstörern machen einen überzeugenden und realistischen Eindruck.
Am eindrucksvollsten ist aber das Dagobah-Set, das trotz der Studiokulisse sehr authentisch zur Geltung kommt – was vor allem am hohen Detailgrad liegt, mit der die Macher hier zu Werke gegangen sind. So gibt es kaum eine Einstellung, in der nicht irgendwo im Hintergrund eine Schlange oder ein Reptil über die Äste huscht, der ständige Sumpfnebel erscheint ebenso beklemmend wie unheimlich und das diffuse Licht tut sein übriges, um die Atmosphäre abzurunden. Die tadellose Inszenierung mit den gelungenen Perspektiven kommt sowohl in den ruhigen Momenten, als auch in den Actionszenen zur Geltung und dank der parallelen Schauplätze und den präzisen Szenenwechseln kommt auch nie Langeweile auf.

Ein Highlight sind selbstverständlich erneut die Spezialeffekte, die nicht nur an Masse, sondern auch an Qualität gegenüber dem ersten Film noch zugelegt haben. Dabei hatte George Lucas die weißen Eiswelten von Hoth hauptsächlich deswegen ins Auge gefasst, da er sich der im Vergleich dazu noch recht einfachen Tricks im Weltraum durchaus bewusst war. Wie überzeugend die Technik sein konnte, wollte er dadurch unter Beweis stellen – und untermauerte das gleichzeitig mit der beeindruckenden Asteroidensequenz.
Erstklassige Modellarbeit, gekoppelt mit überzeugenden Sets und fantastischen Matte-Paintings machen das Herzstück der ersten Fortsetzung der Star Wars-Saga aus; dabei sind es auch die über 60 Studio-Sets, die das Auge erfreuen. Eine solche Steigerung (und das innerhalb von nur drei Jahren) hätte kaum jemand erwartet – dementsprechend beeindruckt war das weltweite Publikum, das dem Film das höchste Einspielergebnis 1980 bescherte.

Für die musikalische Untermalung greift Komponist John Williams einerseits auf bekannte Themen und Motive des ersten Films zurück, beschert dem Imperium schlägt zurück aber gleichzeitig viele neue Elemente, darunter der kongeniale und wuchtige "Imperial March", sowie das zerbrechliche und harmonische "Yoda Theme".
Williams verfolgt mit seinen beinahe schon lyrischen, mitunter aber auch energievollen und rhythmischen Kompositionen gekonnt die Wendungen im Film, untermauert mit flotten Stücken ("Rescue from Cloud City") oder auch leicht verspielten Melodien ("The Asteroid Field") die Stimmung des jeweiligen Moments, ohne aber aufdringlich zu wirken und vom Inhalt selbst abzulenken. Dabei übertrifft er den Facettenreichtum von Eine neue Hoffnung noch, ohne aber die bekannten Themen zu vernachlässigen.
Nicht ohne Grund gehört John Williams zu den Ikonen auf dem Gebiet der Filmmusik. Mit seinem hervorragenden und uneingeschränkt hörenswerten Score zu Episode V übertrifft er seine bisherigen Bemühungen in der Saga und veredelt die einzelnen Szenen wie man kaum erwartet hätte.

Seit jeher Teil der verschiedenen Star Wars-Filme ist die einzigartige Eröffnung gefolgt von den drei Texttafeln – ohne dass zuvor oder danach die Beteiligten der Produktion genannt werden. Dies ist erst beim Abspann der Fall.
Allerdings sehen die Bestimmungen der Autoren- und Regisseurs-Gewerkschaft der USA eine genaue Reihenfolge vor, in welcher der Stab zu nennen ist, und wann. Drei Jahre zuvor, bei Star Wars selbst, akzeptierte man (in der Annahme, dass dem Film kein Erfolg vergönnt sei), dass George Lucas diese Regelungen missachtete. Bei Das Imperium schlägt zurück jedoch, wollte man dies wieder durchsetzen. Lucas weigerte sich, und die Gewerkschaften wollten sogar verhindern, dass der Film überhaupt in die Kinos kam; als dies nicht von Erfolg gekrönt war, verklagten sie sowohl Regisseur Irvin Kershner, als auch George Lucas, woraufhin Lucas seine Mitgliedschaft sowohl bei den genannten Gewerkschaften, wie auch bei der "Motion Picture Association of America" kündigte und die Strafzahlungen selbst beglich. Nicht nur, dass Lucas hierfür in Hollywood mit Kritik konfrontiert wurde, es schränkte auch seine Casting-Möglichkeiten bei den kommenden Star Wars-Filmen ein.
Dabei hatte der visionäre Filmemacher das notwendige Budget von immerhin über 30 Millionen Dollar (auf Grund von Produktionsschwierigkeiten zehn mehr als geplant) selbst auf die Beine gestellt, beziehungsweise über Kredite finanziert. Ein Risiko, das sich innerhalb weniger Wochen nach Veröffentlichung des Films wieder auszahlte – die Fortsetzung zu Krieg der Sterne spielte allein in den USA über 200 Millionen Dollar ein, das Merchandising nicht mitgerechnet.

Im Rahmen der Neuveröffentlichung der ersten Star Wars-Trilogie 1997 erschien auch Das Imperium schlägt zurück in einer überarbeiteten Fassung im Kino – und sieben Jahre später mit erneut ergänzten Szenen auf DVD.
Wie schon 1997 ist auch die 2004 erschienene Version die beste "Special Edition" der ersten Trilogie, und dies einfach aus dem Grunde, weil die neuen Einstellungen und Effekte sich nahtlos in den bisherigen Film einfügen. Seien es die polierten und verbesserten Einstellungen bei der Schlacht um Hoth, oder aber die farbenfrohen Effekte um die Wolkenstadt Bespin, jede Szene wirkt im Kontext des Films absolut natürlich und nie aufgezwungen. Auch die 2004 neu eingefügten Szenen mit Ian McDiarmid als Imperator (und hier sind auch ein paar neue Dialoge zu hören) erscheinen authentisch und passend. Diese Übergangslosigkeit erreichen die beiden anderen Neuveröffentlichungen zu Episode IV und VI leider nicht.

Ein halbes Jahr dauerten allein die Dreharbeiten zum zweiten Teil der ersten Krieg der Sterne-Trilogie, Regisseur Irvin Kershner, der zu seinem Engagement regelrecht überredet werden musste, verbrachte beinahe drei Jahre beim Projekt, vom Beginn bis zum Ende.
Herausgekommen ist der inhaltlich und dramaturgisch beste Teil der Reihe, der dank weitreichender Charakterentwicklungen, überraschenden Wendungen und einem noch detaillierteren, fantasievolleren Universum noch interessanter geworden ist, als der Meilenstein Eine neue Hoffnung. Die erstklassigen und nach wie vor beeindruckenden Spezialeffekte, die rasante Geschichte und die gut gelaunten Darsteller tun ihr übriges, um auch nach beinahe dreißig Jahren Das Imperium schlägt zurück als den besten Teil der Saga glänzen zu lassen.


Fazit:
Drei lange Jahre mussten sich die Fans gedulden, ehe die einprägsame Schrift, begleitet von der unvergleichlichen Fanfare wieder über die Leinwald rollte, und die Saga um Luke Skywalker, Han Solo, Prinzessin Leia und den unheilvollen Darth Vader fortgesetzt wurde.
Doch statt lediglich mit mehr Spezialeffekten und einer inhaltlichen Wiederholung des ersten Teils die Zuschauer hinzuhalten, erzählen die Autoren die spannende Geschichte um die immer noch ums Überleben kämpfende Rebellion und das böse Imperium fort, benutzen die Geschichte dazu, die Figuren zu vertiefen, neue Verbindungen herzustellen und die Hintergründe jener Charaktere auszuloten.
Produzent und Autor George Lucas lädt die Zuschauer im zweiten Kapitel seiner Trilogie ein, noch fantastischere Welten zu besuchen, noch seltsamere Kreaturen kennen zu lernen und sich erneut in jenem märchenhaften Universum verzaubern zu lassen. Dank der nach wie vor herausragenden Spezialeffekte und der guten Darsteller gelingt ihm dies auch, gleichwohl es die inhaltlichen Aspekte sind, die Das Imperium schlägt zurück zum Höhepunkt seiner gesamten Star Wars-Saga machen.