Kritik: Hours - Wettlauf gegen die Zeit [2013] |
vom 02.03.2014, um 13:50 Uhr. |
In Hours - Wettlauf gegen die Zeit steckt ein besserer Film und eine bessere Geschichte, als Regisseur Eric Heisserer dem Material entlocken kann. Dass das Drama um einen Vater, der sein Neugeborenes mit einer Maschine am Leben erhalten muss, während New Orleans durch Hurrikan Katrina im Chaos versinkt, dennoch sehenswert ist, liegt an Paul Walker in einer seiner letzten Rollen. Zuzusehen, wie er die Figur meistert, ist angesichts seines viel zu frühen Todes gewissermaßen ein Privileg.
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Kritik: Dead Man Down [2013] |
vom 02.03.2014, um 13:40 Uhr. |
Es ist eine Mischung aus unvorstellbarer Wut und unüberwindbarer Trauer, welche die zwei Hauptcharaktere in Dead Man Down zusammenführt. Aber auch wenn sich beide einreden, dass dies das Einzige wäre, was sie verbindet, täuschen sie sich darin. Bei der behutsam erzählten Lovestory beweist Regisseur Niels Arden Oplev ebenso viel Gespür, wie beim Thrillerelement. Trotz des ruhigen Erzähltempos bildet er zum explosiven Finale ein Momentum, das durchaus überrascht.
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Kritik: 42 [2013] |
vom 02.03.2014, um 13:30 Uhr. |
Sieht man sich die Situation und die Reaktionen in 42 - Die wahre Geschichte einer Sportlegende, einer Biografie um Baseball-Legende Jackie Robinson an, klingt der immer mitschwingende Rassenhass unvorstellbar. Regisseur Brian Helgeland unterstreicht, was er für den Sport und die Gleichberechtigung erwirkt hat. Aber er tut das in einem Drama, das trotz der Authentizität zu sehr auf bekannte Muster setzt, als wäre er auf Film-Trophäen aus, statt auf seine Figuren zu bauen.
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Kritik: Lovelace [2013] |
vom 02.03.2014, um 13:20 Uhr. |
Für eine Biografie ist Lovelace sowohl zu kurz, als auch zu unstrukturiert. Doch das Drama wirft einen wichtigen Blick auf ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit, in der mit beinahe jedem Handy Videos aufgenommen und mit einem Klick ins Internet gestellt werden können, an Wichtigkeit und Aktualität nichts verloren hat. Außerdem überzeugen sowohl das 70er-Jahre Flair, also auch die erstklassigen Darbietungen, die dem Mythos von Deep Throat seinen nostalgischen Glanz nehmen.
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Kritik: Killing Season [2013] |
vom 02.03.2014, um 13:10 Uhr. |
Die Ausgangsidee von Killing Season war offensichtlich gut genug, zwei hochkarätige Hollywoodstars anzulocken und einen Regisseur, dem zumindest ein wirklich guter Film in seiner Karriere gelungen ist. Das Drehbuch allerdings bringt es nie fertig, diese auch zu verdienen. Mehr noch, bei einer Nettospielzeit von gerade einmal 80 Minuten erwartet den Zuschauer nicht einmal ein durchgehender Spannungsbogen. Eine windige Auflösung gibt es obendrein. Enttäuschend.
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Kritik: The Numbers Station [2013] |
vom 02.03.2014, um 13:00 Uhr. |
The Numbers Station ist ein Thriller, der keinen Sinn ergibt. Dies beginnt mit der ersten Szene und zieht sich bis zu den letzten beiden Einstellungen durch. Insofern ist er immerhin konsequent. Die Story hört sich nach einem interessanten, packenden Szenario an, das aber an so viel absurden Entscheidungen krankt, dass man gar nicht anders kann, als sie wahrzunehmen. Passend dazu spielen die Darsteller ihre abgedroschenen Rollen auf Autopilot und wirken bisweilen selbst gelangweilt.
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Kritik: Parker [2013] |
vom 16.02.2014, um 14:30 Uhr. |
Parker ist ein klassischer Antiheld: Trotz zweifellos verbrecherischer Ambitionen, soll das Publikum bei seinen Taten mitfiebern und ihm wünschen, dass der Plan aufgeht. Dabei muss sich Parker sowohl mit den bisherigen Umsetzungen des Stoffes messen lassen, wie auch mit der mittelmäßigen Einheitsware der meisten Jason-Statham-Filme. Der versierte Regisseur Taylor Hackford setzt dabei auf eine solide Umsetzung und verzichtet auf unnötige Gewaltspitzen. Nur gelingt das nicht durchgehend.
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Kritik: Broken City [2013] |
vom 16.02.2014, um 14:20 Uhr. |
Das Drehbuch zu Broken City von Erstlingsautor Brian Tucker wartet mit beinahe einem Dutzend Figuren auf, die im Lauf der Geschichte alle etwas zu tun bekommen. Sieht man sich die Verstrickungen hinter dem Komplott um den in Ungnade gefallenen Polizisten Billy Taggart an, könnte man meinen, der Film basiere auf einem Roman oder einer Mini-Serie. Doch so interessant das Geflecht auch ist, die Auflösung, die lange angekündigt wird, hält der langen Vorbereitung nicht Stand.
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Kritik: Nurse [2013] |
vom 16.02.2014, um 14:10 Uhr. |
Douglas Aarniokoskis Nurse ist kein guter Film. Aber es wäre falsch, ihn dafür zur kritisieren. Vielmehr bringt er mit reichlich blutigen Momenten und viel nackter Haut alle Zutaten mit, die erwachsene Zuschauer aus dem B-Film-Genre gewohnt sind. Sieht man sich außerdem an, dass gerade das testosteronbefeuerte Publikum angesprochen wird, das Hauptfigur Abby als mordende Krankenschwester so verachtet, spricht das für die Ironie des kurzweilig unterhaltsamen Thrillers.
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Kritik: The Colony [2013] |
vom 16.02.2014, um 14:00 Uhr. |
Die erste Hälfte dieses Low-Budget-Endzeithorrorfilms ist so kompetent umgesetzt und vielversprechend, dass was in der zweiten folgt, umso mehr enttäuscht. Die gar nicht uninteressante, wenn auch nicht wirklich neue Idee, die in The Colony schlummert, wird dabei so im Keim erstickt, dass es einen länger ärgert, als es der Film eigentlich verdient. Die beiden namhaften Hollywood-Darsteller, mit denen geworben wird, wählen in weiser Voraussicht den jeweils frühestmöglichen Abgang.
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Kritik: Die Jagd [2012] |
vom 16.02.2014, um 13:50 Uhr. |
Regisseur Thomas Vinterberg greift in Die Jagd das leider immer aktuelle Thema Kindesmissbrauch auf, erzählt es jedoch mit einem anderen Hintergrund, als bisher. Entgegen allen Anschuldigungen hat ein Übergriff hier nie stattgefunden – doch wem soll man glauben? Einem erwachsenen Mann mit einer gescheiterten Ehe? Oder dem kleinen Mädchen, das in seiner Obhut war? Das einnehmend und anstrengend gespielte Drama geht unter die Haut und trifft am Ende eine Aussage, die nur allzu glaubhaft ist.
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Kritik: Max Payne (Extended Director's Cut) [2008] |
vom 16.02.2014, um 13:40 Uhr. |
Für einen Actionthriller bietet Max Payne erstaunlich wenig Thrill und ist außerdem mau in Bezug auf die Action. Die Videospielverfilmung reiht sich damit in die lange Liste derjenigen Umsetzungen ein, bei denen zwar Elemente der Vorlage durchblitzen und man sich gegebenenfalls daran erinnert, weswegen man sie früher einmal gespielt hat, die für sich genommen aber enttäuschen. Dass in der abgedroschenen Ausgangsidee durchaus Potential schlummert, sei dabei unbestritten.
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Kritik: Der Adler der Neunten Legion [2011] |
vom 16.02.2014, um 13:30 Uhr. |
Fernab von überdrehten Farbfiltern, heroischen Opfer- und Kampfszenen erzählt Regisseur Kevin Macdonald in Der Adler der Neunten Legion eine Episode des Römischen Reiches nach und findet dabei sogar die Möglichkeit, einen Bezug zu unserer heutigen Zeit herzustellen. Das mag teilweise an die erfolgreiche TV-Serie Rome erinnern, ist aber weder so schmutzig, noch so brutal oder freizügig. Vor allem fällt das Erzähltempo des Films zu gemächlich aus, um durchgehend mitzureißen.
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Kritik: Das Reich der Sonne [1987] |
vom 16.02.2014, um 13:20 Uhr. |
Wenn man an die bekanntesten Filme von Regisseur Steven Spielberg denkt, wird Das Reich der Sonne meist vergessen. Dabei ist das auf Tatsachen basierende Drama um einen Jungen während des Zweiten Weltkriegs kein schlechter Film, ganz im Gegenteil. Nur scheint sich selbst der Filmemacher nicht entscheiden zu können, was für ein Film es sein soll. Die starken Szenen und die bedeutungsvollen Bilder tragen zusammen mit erstklassigen Darstellern eine Geschichte, zu der man nur schwer Zugang findet.
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Kritik: Cleanskin - Bis zum Anschlag [2012] |
vom 16.02.2014, um 13:10 Uhr. |
Die Zusammenhänge um reale Terroranschläge in Großbritannien nimmt Hadi Hajaig als Anlass für sein fiktives Thrillerszenario Cleanskin - Bis zum Anschlag, in dem er zudem im Schnelldurchgang die Radikalisierung eines zornigen, aber hochintelligenten Menschen porträtiert. Das hört sich packender an, als es ist, denn dank altbackener Dialoge, klischeehafter Charakterisierungen und Figuren, die unvorstellbar dämlich agieren, ist regelmäßig geneigt, abzuschalten. Plump und öde.
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Kritik: Robin Hood [1973] |
vom 16.02.2014, um 13:00 Uhr. |
Es ist der Fluch eines jeden Disney-Films, dass er mit den größten Klassikern des Studios verglichen wird. Robin Hood erzählt die bekannte Geschichte um den Gesetzlosen im Sherwood Forest, der die Reichen bestiehlt, um den Armen zu geben, in kindgerechter Manier mit viel Witz und knuddeligen Figuren. Dabei gibt es einige Anlehnungen an Das Dschungelbuch, die unterstreichen, dass das Studio dem Ruhm jenes Familienfilm immer noch hinterherläuft. Einholen kann es ihn aber nicht.
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Kritik: All Is Lost [2013] |
vom 01.02.2014, um 16:00 Uhr. |
Mit All Is Lost hat Regisseur und Autor J.C. Chandor etwas geschaffen, das keine zwei Zuschauer gleich empfinden werden. Er erzählt von einem Mann, der auf sich allein gestellt den Kampf gegen die Natur aufnimmt und sich dabei erfinderischer gibt, als man ihm zugestehen möchte. Doch spätestens zum Ende sollte man erkennen, dass dies mehr ist, als nur eine Geschichte. Es ist vielmehr eine Metapher auf das Leben selbst und auf unser Bestreben, das Unausweichliche hinauszögern zu wollen.
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Kritik: Lone Ranger [2013] |
vom 01.02.2014, um 15:50 Uhr. |
Auch wenn er gute Chancen hat, für seine Darbietung als Tonto die unrühmliche Goldene Himbeere zu erhalten, man muss Johnny Depp zugute halten, dass kein Darsteller so sehr wie er in einer Rolle überzeugt hätte, in welcher er zweieinhalb Stunden lang einen toten Vogel auf dem Kopf trägt. Nach den vielen Querelen im Hintergrund und den Anpreisungen, dass Lone Ranger vom Team von Fluch der Karibik stammt, waren die Erwartungen entsprechend groß. So auch schließlich die Enttäuschung.
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Kritik: Epic - Verborgenes Königreich [2013] |
vom 01.02.2014, um 15:40 Uhr. |
Es gibt Bilder in Epic - Verborgenes Königreich bei denen man vergisst, dass es sich hierbei um einen Animationsfilm handelt. Regisseur Chris Wedge, der einst die nicht enden wollende Ice Age-Reihe angestoßen hat, erzählt von einer Welt, die uns zu Füßen liegt, die aber so klein ist, dass wir sie als unbedeutend wahrnehmen. Die Bilder haben den Filmtitel dabei durchaus verdient, doch so berührend die Story ist, die Erzählung bleibt insgesamt oberflächlicher, als die Ausgangslage verdient.
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Kritik: Das hält kein Jahr ...! [2013] |
vom 01.02.2014, um 15:30 Uhr. |
Viele Liebesgeschichten enden mit dem Antrag, der den Rest des gemeinsamen Lebens besiegeln soll. Den Höhepunkt von Das hält kein Jahr ...! stellt eine Frage dar, die eben dieses Klischee auf den Kopf stellen soll. Es sind Momente wie dieser, die zeigen, dass in Dan Mazers Liebeskomödie durchaus Potential schlummert, das er allerdings unter erzwungener Situationskomik und einer Anhäufung von peinlichen Momenten begräbt. Wenigstens die Darsteller scheinen dabei ihren Spaß gehabt zu haben.
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Kritik: Unser Leben [2011] |
vom 01.02.2014, um 15:20 Uhr. |
Neben Unsere Erde und Unsere Ozeane zählt auch Unser Leben zu denjenigen BBC-Produktionen, die aus einer bedeutend längeren Dokumentationsreihe entstanden sind. Herausgekommen ist ein Film, der viele Themengebiete aufgreift, aber bei einer Lauflänge von weniger als eineinhalb Stunden nicht die Zeit hat, irgendeines genauer zu beleuchten. Die atemberaubenden Bilder lassen dabei oft vergessen, dass das Gezeigte keine greifbare Struktur besitzt. Als Appetizer eignet sich das jedoch allemal.
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Kritik: Das Dschungelbuch [1967] |
vom 01.02.2014, um 15:10 Uhr. |
Walt Disney verstarb beinahe ein Jahr vor Fertigstellung des letzten von ihm selbst überwachten Animationsfilms, Das Dschungelbuch. Dreißig Jahre nach dem bahnbrechenden, ersten abendfüllenden Animationsspielfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge brachte er mit der Nacherzählung von Rudyard Kiplings gleichnamigem Werk einen Familienfilm auf die Leinwand, der auch nach beinahe 50 Jahren nichts von seiner Magie, seinem Charme verloren hat. Ein Klassiker!
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Kritik: Aristocats [1970] |
vom 01.02.2014, um 15:00 Uhr. |
Der Zeichentrickfilm Aristocats ist der erste aus dem Hause Disney, bei dem Walt Disney nur noch Ideengeber war. Die Geschichte ist dabei nicht einmal frei erfunden, sondern basiert darauf, dass im Paris des Jahres 1910 eine Katzenfamilie ein Vermögen geerbt hat. So unverkennbar insbesondere die zeichnerische Handschrift des Studios ist, die Erzählung selbst gestaltet sich sehr einfach, so dass sich der Klassiker hauptsächlich an ein ganz junges Publikum richtet. Charmant ist er dennoch.
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OFDb-Filmworks' Veröffentlichung von "I Declare War" erscheint morgen |
vom 27.01.2014, um 13:00 Uhr. |
Zur Erinnerung: Das Film-Label OFDb-Filmworks veröffentlicht den vom Fantasy Filmfest bekannten I Declare War morgen zum ersten Mal in Deutschland als Kaufversion. Die Leihfassung auf Blu-ray und DVD ist bereits seit kurzem erhältlich.
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Kritik: I Declare War [2012] |
vom 25.01.2014, um 13:00 Uhr. |
Jason Lapeyre erzählt in I Declare War von einem heißen Sommernachmittag, an dem eine Gruppe Kinder das tut, was man selbst in dem Alter hoffentlich ebenfalls tun durfte – sie spielen. Vermutlich haben die meisten heute erwachsenen damals sogar ähnliche Spiele gespielt. Je stärker die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit für P.K., seine Freunde und seine "Feinde" verschwimmt, umso mehr gewinnt der Film an Zugkraft. Vor allem, da der Ausgang der Schlacht völlig offen ist, überrascht der Independent-Film.
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--++ Oscars und Goldene Himbeere 2014: Die Nominierungen ++-- |
vom 18.01.2014, um 16:30 Uhr. |
In Hollywood setzt jedes Frühjahr ein Preisregen ein. Neben den jüngst verliehenen Musikpreisen bilden die Oscars den unbestrittenen Höhepunkt der Saison.
Auf der langen Liste der möglichen Preisträger findet sich das Drama 12 Years a Slave, das jedoch nicht so oft nominiert wurde, wie Alfonso Cuaróns Gravity oder American Hustle, die mit jeweils 10 Nominierungen das Feld anführen. Martin Scorsese darf sich für sein The Wolf of Wall Street ebenso Hoffnungen machen, wie Spike Jonze für Her, wenn er hierfür selbst auch "nur" eine Nominierung für das Skript erhalten hat.
Folgt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences dem Weg der bisherigen Preisvergaben, wird Steve McQueens 12 Years a Slave die wichtigeren Darsteller-Trophäen erhalten, während Gravity eher bei den Technik-Oscars als Gewinner hervorgehen wird.
Tags zuvor, am 1. März diesen Jahres, werden traditionell die Goldenen Himbeeren verliehen, die ihrerseits die schlechtesten Leistungen des Filmjahres küren sollen. Auch hier finden sich viele bekannte Gesichter, darunter Regisseur M. Night Shyamalan und Darsteller Adam Sandler. Für ihn selbst vermutlich unerwartet ist die Nominierung von Johnny Depp für seine Darbietung in Lone Ranger. Anführer der Nominierungen ist die Komödie Kindsköpfe 2, nach Tyler Perrys A Madea Christmas und Movie 43.
Nach den Preisverleihungen werden die Specials, die auch über das Menü zu finden sind, selbstverständlich um die Preisträger aktualisiert.
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Kritik: The Best Offer - Das höchste Gebot [2013] |
vom 18.01.2014, um 16:20 Uhr. |
Von den Kostümen, den Darstellern, bis hin zu den Kunstwerken selbst, die in The Best Offer - Das höchste Gebot gezeigt werden, versprüht Giuseppe Tornatore eine getragene, edle Atmosphäre. Über weite Strecken gelingt es ihm auch, selbige aufrechtzuerhalten. Doch so interessant die Ausgangslage ist, der Film entwickelt nie das Tempo, das seine Dialoge antreibt. Das liegt bedauerlicherweise auch an der sehr künstlerischen, beinahe schon losgelösten Musik.
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Kritik: World War Z (Extended Action Cut) [2013] |
vom 18.01.2014, um 16:10 Uhr. |
Marc Forsters lange angekündigte Romanverfilmung von World War Z ist ein Zombie-Film, der bis auf ein paar Details nichts mit der Vorlage gemein hat, und dem zudem deren bissige Untertöne fehlen, der sich aber gerade dadurch auszeichnet, dass er sich nicht an ein Splatter-verliebtes Publikum richtet, sondern die Untoten beinahe massenkompatibel aufarbeitet. Hierfür ein Publikum zu finden, ist zugegebenermaßen nicht ganz einfach. Dafür ist das Weltuntergangsszenario durchaus unterhaltsam.
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Kritik: Rubinrot [2013] |
vom 18.01.2014, um 16:00 Uhr. |
Es liegt in der Natur eines Jugendbuches, dass Jugendliche darin die Hauptfiguren und Helden sind, so auch in Rubinrot. Ob es früher immer schon so war, dass die Jugendlichen für die Rettung der Welt verantwortlich waren, dafür Töten mussten und sich in Lebensgefahr begeben, ist allerdings fraglich. Dabei ist die Idee des Fantasy-Universums durchaus interessant. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass die Romanvorlage ihre Leserschaft eher zufrieden stellt, als Felix Fuchssteiners Filmadaption.
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Kritik: Zero Dark Thirty [2012] |
vom 18.01.2014, um 15:50 Uhr. |
Mit Tödliches Kommando - The Hurt Locker gelang Regisseurin Kathryn Bigelow ein ebenso zermürbendes wie glaubhaftes Porträt dessen, was dieser Krieg bei den Soldaten im Einsatz anrichten kann. Zusammen mit Autor Mark Boal chronologisiert sie in Zero Dark Thirty die Jagd auf Osama bin Laden. Schon vor Veröffentlichung als US-Propaganda verschrien, ist der Film bei genauerem Hinsehen mehr das Gegenteil. Trotz authentischer Atmosphäre mangelt es an Charakterzeichnungen.
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