Kritik: Runner Runner [2013] |
vom 14.07.2014, um 13:50 Uhr. |
In Runner Runner meint Hauptcharakter Richie Furst sinngemäß, dass es schon schlimm genug wäre, wenn man ehrlich im Poker geschlagen wird. Betrügt der Spieler gegenüber jedoch, wäre es wie ein Stich ins Herz. Ähnlich ist es mit Filmen, die einen enttäuschen. Sieht man, dass sich die Beteiligten wenigstens Mühe geben, kann man das noch verschmerzen. Doch haben sie alle offensichtlich selbst keine Lust, macht es das Gezeigte nur unerträglicher. So auch bei Runner Runner.
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Kritik: Paranoia - Riskantes Spiel [2013] |
vom 14.07.2014, um 13:40 Uhr. |
Vor ihren nächsten Filmen sollten Gary Oldman und Harrison Ford dringend Kevin Spacey um Rat fragen, denn der hatte die Rolle von Gary Oldman im Vorfeld abgelehnt. Eine weise Entscheidung, immerhin hat er sich so den Auftritt in dem gähnend langweiligen, abstrus konstruierten und nur mittelmäßig umgesetzten Paranoia - Riskantes Spiel erspart, der selbst von der Idee her nur so originell ist, wie eine Mischung aus Wall Street und Enthüllung, ohne jemals auch nur annähernd deren Klasse zu erreichen.
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Kritik: Contraband [2012] |
vom 14.07.2014, um 13:30 Uhr. |
Stand Baltasar Kormákur für Reykjavik - Rotterdam: Tödliche Lieferung noch vor der Kamera, präsentiert der Isländer mit Contraband sein Hollywooddebüt als Regisseur. Das Remake entpuppt sich als überraschend schnörkelloser Thriller, der sein größtes Momentum daraus zieht, dass überhaupt gar nichts so verläuft, wie es sich Hauptfigur Chris Farraday gedacht hat. Das ist unverhofft spannend, richtet sich aber eindeutig an ein erwachsenes Publikum.
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Kritik: Arielle, die Meerjungfrau [1989] |
vom 14.07.2014, um 13:20 Uhr. |
Es ist keine Übertreibung zu behaupten, dass Arielle, die Meerjungfrau die moderne Ära der Disney-Trickfilme eingeläutet hat. Aus heutiger Sicht ist er für ein junges wie älteres Publikum ebenso bezaubernd wie damals. Mit den Musical-Einlagen, die Teil der Story sind, kehrt die Geschichte zu den Wurzeln der Zeichentrickfilme des Studios zurück. Mit Charme erzählt, sorgen manche Situationen auch heute noch für einen Kloß im Hals. Gerade das macht ihn zu einem Klassiker.
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Kritik: Dream House [2011] |
vom 14.07.2014, um 13:10 Uhr. |
Regisseur Jim Sheridan versuchte vergebens, seinen Namen vom Film streichen zu lassen. Dabei lässt die Ausgangslage von Dream House Einiges erhoffen: Neben einem mehrfach Oscar-nominierten Filmemacher geben sich drei hochkarätige Filmstars die Klinke in die Hand und nach einem Auftakt, der allzu vertraut erscheint und bei dem man jeden Dialog vorhersehen kann, wartet das Drehbuch mit einem ungewohnten Twist auf. Erst im letzten Drittel macht der Film so vieles falsch.
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Kritik: Cap und Capper [1981] |
vom 14.07.2014, um 13:00 Uhr. |
Die erdigen Töne und die langen Einstellungen der beschaulichen Landschaftsaufnahmen verleihen Cap und Capper etwas Heimatliches. Der Animationsfilm erzählt von einer Freundschaft zweier Tiere, die ungleicher nicht sein könnten. Doch statt damit ein Lehrstück zu erzählen, verheddern sich die drei Filmemacher in einem düsteren Finale, das dem, was zuvor geschieht, nicht gerecht wird. Ihre Aussage am Ende schimmert darum nur schwach hindurch und hätte viel kraftvoller sein können.
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Veröffentlichungen von OFDb-Filmworks im Juni |
vom 09.06.2014, um 13:00 Uhr. |
Nach den erfolgreichen Releases im vergangenen Monat meldet sich das Film-Label OFDb-Filmworks im Juni mit zwei neuen Filmen zurück. Mit dabei sind diesmal der spanische Thriller The Body - Die Leiche und die Kult-Satire Coonskin in einer ungeschnittenen und qualitativ überarbeiteten Fassung.
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Kritik: Nächster Halt: Fruitvale Station [2013] |
vom 08.06.2014, um 13:00 Uhr. |
Filmemacher Ryan Coogler beginnt seinen ersten Spielfilm mit Handyaufnahmen einer Tat, die 2009 in der Bay-Area, Kalifornien für Bestürzung und Wut sorgte. Man hofft darauf, dass Nächster Halt: Fruitvale Station eine Erklärung dafür liefert, wie um alles in der Welt eine Situation derart außer Kontrolle geraten kann, dass ein wehrloser Mann von Polizisten hinterrücks erschossen wird. Es ist eine Hoffnung, die wie Oscar Grants gute Vorsätze in jener Neujahrsnacht mit ihm starben.
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Kritik: Mud - Kein Ausweg [2012] |
vom 08.06.2014, um 12:50 Uhr. |
Je mehr der 14jährige Ellis von der Welt, in der er aufwächst, versteht, umso mehr enttäuscht sie ihn. In dem Außenseiter Mud findet er eine Identifikationsfigur und es verwundert nicht, dass je mehr er sich auf den flüchtigen Sträfling einlässt, seine Enttäuschung am Ende umso größer sein wird. Autor und Regisseur Jeff Nichols erzählt in Mud - Kein Ausweg vom letzten Sommer, den Ellis an dem Ort verbringen darf, an dem er aufgewachsen ist. Der vielschichtige, ruhige Film lässt sich auf seine Figuren ein – und bietet ungeahnte Einblicke.
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Kritik: The Body - Die Leiche [2012] |
vom 08.06.2014, um 12:40 Uhr. |
Auch wenn man kurzzeitig anders vermuten würde, es gibt in The Body - Die Leiche keine Szene, die zu viel wäre. Alles, was Regisseur Oriol Paulo zeigt, ist wichtig für seine Auflösung. Es ist, als habe er selbst zu viele Thriller gesehen, die immer nach dem gleichen Muster ablaufen, und wollte einen überraschenden, aber nicht erzwungenen erzählen. Es ist ihm gelungen und das in Bildern, die den Zuschauer nur sehen lassen, was er soll. Clever erzählt und edel umgesetzt!
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Kritik: Thor - The Dark Kingdom [2013] |
vom 08.06.2014, um 12:30 Uhr. |
Wenn der Donnergott den Hammer buchstäblich an den Nagel hängt, ist das witziger und einfallsreicher als alles, was es sonst in Thor - The Dark Kingdom zu sehen gibt. Der größte Unterschied zu den übrigen, aktuellen Marvel-Verfilmungen ist, dass diesmal eine europäische Stadt dem Erdboden gleich gemacht wird. Doch da unter anderem Filme wie G.I. Joe - Die Abrechnung dieses Terrain für sich entdeckt haben, ist nicht einmal das besonders originell. Der Rest ist unausgewogen und langatmig.
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Kritik: White House Down [2013] |
vom 08.06.2014, um 12:20 Uhr. |
Die gute Nachricht zuerst: White House Down ist ein besserer Film, als die Trailer vermuten lassen. Allerdings lässt der Film immer noch Vieles von dem vermissen, was Roland Emmerichs frühere Werke ausgemacht haben. Die zweite Stirb langsam-Variante, die sich um das Weiße Haus dreht, geht nicht weniger zimperlich mit dem Gebäude um. Wieder einmal haben Terroristen den Weltfrieden im Visier und wieder einmal kann nur ein Mann sie daran hindern. Es darf geraten werden, wie das wohl ausgeht.
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Kritik: Taffe Mädels [2013] |
vom 08.06.2014, um 12:10 Uhr. |
Mit Taffe Mädels kehrt Sandra Bullock in das Genre zurück, das sie weltbekannt gemacht hat. Dass ihr komödiantisches Talent neben der temperamentvollen Melissa McCarthy nicht untergeht, liegt daran, wie gut sich die beiden unterschiedlichen Frauen im Film ergänzen. Sie machen eine Geschichte wett, die im besten Fall halbherzig erzählt ist, in jedem Fall aber dreißig Minuten zu lang. Daran ändern auch die bewusst politisch unkorrekten, sich auftürmenden Schimpftiraden nichts.
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Kritik: Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei [1977] |
vom 08.06.2014, um 12:00 Uhr. |
Würde man es nicht an den Figuren sehen, man könnte kaum glauben, dass sich hinter Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei ein Walt Disney-Film verbirgt. Dabei atmet er eben jenen Geist, den dessen Werke immer ausgemacht haben. Wie so oft bei seinen Filmen steht im Zentrum ein Kind, das auf der Suche nach einer Familie gar nicht weiß, wie ihm geschieht. Dass der Film handwerklich nicht nur eine ganz eigene Handschrift besitzt, sondern zudem noch berührend erzählt ist, macht ihn überraschend zeitlos.
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OFDb-Filmworks' Veröffentlichung von "Cold War" erscheint morgen |
vom 12.05.2014, um 13:00 Uhr. |
Zur Erinnerung: Das Film-Label OFDb-Filmworks veröffentlicht morgen die Neuauflage von From Beyond und den Action-Thriller Cold War. Dessen Leihfassung auf Blu-ray und DVD ist bereits seit kurzem erhältlich.
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Kritik: Labor Day [2013] |
vom 07.05.2014, um 10:00 Uhr. |
In seinem Liebesmelodram Labor Day erzählt Filmemacher Jason Reitman die Geschichte einer Familie, die sich über den Zeitraum eines Feiertagswochenendes im Jahr 1987 findet und wieder verliert. Basierend auf dem Roman Der Duft des Sommers von Joyce Maynard packt das Drehbuch viele Entwicklungen zusammen, versucht darin Parallelen und Widersprüche zu finden und scheitert nur dank der herausragenden Darsteller nicht an dem dick aufgetragenen Kitsch, in dem sie sich verfangen.
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Kritik: Transcendence [2014] |
vom 07.05.2014, um 09:45 Uhr. |
Wally Pfister erzählt mit seinem Regieerstling Transcendence eine richtige Science Fiction-Geschichte. Sie gelingt ihm so lange, wie er sich darauf konzentriert, wo die Menschen im Moment sind und auch, wohin ihr Weg führen könnte. Nur verlangt er dabei bereits einen Glaubenssprung, der so groß ist, dass der zweite, der später folgt, schlicht zu viel ist. Es ist, als würde er in der zweiten Filmhälfte die menschlichen Figuren aus den Augen verlieren. Trotz der tollen Bilder.
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Kritik: Cold War [2012] |
vom 07.05.2014, um 09:30 Uhr. |
Der mehrfach preisgekrönte Hongkong-Thriller Cold War wird nicht von ungefähr immer wieder mit dem ebenso genreprägenden Infernal Affairs verglichen. Letzterer wurde bereits als Departed - Unter Feinden von Hollywood neu erzählt und es würde nicht überraschen, wenn Cold War bald folgen würde. Der Grund ist einfach: Das Komplott, das der Film erzählt, ist vielschichtig genug, um sowohl die Zuschauer zu interessieren, als auch die Darsteller, die es zum Leben erwecken.
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Kritik: Die Croods [2013] |
vom 07.05.2014, um 09:20 Uhr. |
Schon nach wenigen Minuten steht fest, dass Die Croods trotz mancher Ähnlichkeiten zur erfolgreichen Ice Age-Reihe, nämlich dass es sich bei beiden um Animationskomödien zu prähistorischer Zeit handelt, schon deshalb vollkommen anders ist, weil Ice Age dagegen wie eine Dokumentation anmutet. Die Geschichte um eine Familie von Höhlenmenschen ist berechnend herzerwärmend und mitunter unerwartet witzig, hat aber rein gar nichts mit dem Leben wirklicher Höhlenmenschen gemein.
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Kritik: 2 Guns [2013] |
vom 07.05.2014, um 09:10 Uhr. |
Es gibt Filme, deren Stärken man erst zu schätzen lernt, je länger man über sie nachdenkt. Und es gibt Filme wie 2 Guns. Die Verfilmung des Graphic Novels durch Regisseur Baltasar Kormákur bietet alles, was leichtfüßige Unterhaltung garantieren sollte: Zwei Hauptdarsteller, bei denen es leicht fällt, sie zu mögen, und die eine gute Chemie zusammen entwickeln. Und eine Story mit genügend Action, um über die inhaltlichen Lücken hinwegzutrösten. Doch der Thriller scheitert daran, eine Balance zwischen alledem zu finden.
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Kritik: Judge Dredd [1995] |
vom 07.05.2014, um 09:00 Uhr. |
Selbst als Judge Dredd vor beinahe 20 Jahren im Kino lief, besaß die Science Fiction-Comic-Verfilmung mehr "cheesy" Momente, als gut für sie waren. Die sind seither auch nicht gut gealtert, dafür überzeugt das Konzept nach wie vor. Regisseur Danny Cannon distanzierte sich zwar auf Grund der vielen Änderungswünsche seines Stars Sylvester Stallone vom Film mit der Begründung, vom ursprünglichen Skript wäre nicht viel übrig geblieben, doch gerade die lockere Ironie macht den Film aus.
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OFDb-Filmworks veröffentlicht neue Titel im Mai und Juni |
vom 24.04.2014, um 13:00 Uhr. |
Im letzten Jahr hat sich das Film-Label OFDb-Filmworks erfolgreich unter anderem mit der Veröffentlichung der Collector's Edition von H.P. Lovecraft's From Beyond (ausgezeichnet von Wicked-Vision als "Beste DVD/BD 2013") etabliert. In den kommenden Monaten erwarten Filmfans nun neue Blu-rays und DVDs, darunter eine Neuauflage von From Beyond und Cold War.
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Kritik: Non-Stop [2014] |
vom 13.04.2014, um 15:00 Uhr. |
Wie abstrus die Ausgangslage bei dem durch Liam Neeson veredelten Non-Stop ist, sind sich die Autoren offensichtlich durchaus bewusst. Doch statt sich davon entmutigen zu lassen, nutzen sie diesen Umstand, um das Erzähltempo immer weiter anzuziehen. Dass ihre Auflösung inhaltlich keinen rechten Sinn ergeben kann, kompensieren sie durch eine gelungene Wendung, so dass selbst aufmerksame Zuschauer mit ihrem Tipp beim Täter nur halb richtig liegen. Unterhaltsam und temporeich.
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Kritik: The Company You Keep - Die Akte Grant [2012] |
vom 13.04.2014, um 14:30 Uhr. |
In The Company You Keep - Die Akte Grant erzählt Regisseur und Hauptdarsteller Robert Redford von einer Generation, die zerrissen ist, wie kaum eine andere. Das Thrillerdrama stellt viele Figuren vor, von denen aber nur wenige ausgearbeitet sind. Im Laufe der Geschichte machen sich beide Hauptfiguren – sowohl Anwalt Grant, als auch Reporter Shepard – mehr oder weniger bewusst auf die Suche nach dem, was sie selbst ausmacht. Das ist toll gespielt, aber oft nur wenig packend.
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Kritik: Promised Land [2012] |
vom 13.04.2014, um 14:20 Uhr. |
Mit Promised Land greift Filmemacher Gus Van Sant ein Thema auf, das nicht nur in den USA hochaktuell und nach wie vor umstritten ist. Doch statt hierzu Stellung zu beziehen, lässt er seinen halb geläuterten Protagonisten mit einem "Ich weiß es nicht" den Kopf aus der Schlinge ziehen, sodass das Publikum halb informiert zurückbleibt. Bis dahin gibt es in dem unaufgeregten Film einige hervorragende Charakterisierungen zu sehen, die von einer tollen Besetzung veredelt werden.
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Kritik: Shadow Dancer [2012] |
vom 13.04.2014, um 14:10 Uhr. |
In den Augen der eindringlich von Andrea Riseborough gespielten Hauptfigur, sieht man Trauer in unterschiedlichen Schattierungen. Das beginnt bei ihrem ersten Auftritt, nachdem der Prolog 20 Jahre in der Vergangenheit spielt, und endet mit der letzten Einstellung. Doch es gelingt Regisseur James Marsh in seinem IRA-Drama Shadow Dancer nicht, die Ursache dafür herauszuarbeiten. Womöglich war das auch gar nicht seine Absicht, doch es ist genau das, worauf man die ganze Zeit – vergebens – wartet.
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Kritik: Mary Poppins [1964] |
vom 13.04.2014, um 14:00 Uhr. |
Die Entstehungsgeschichte des Musicalklassikers Mary Poppins ist so interessant, dass sich das Studio entschloss, sie eigenständig zu verfilmen. Während die einen das Märchen als erfolgreichen, magischen Familienfilm feiern, erstickt für andere die Grundgeschichte unter einem kunterbunten Zuckerguss. Die Autorin der Buchreihe, auf der Mary Poppins basiert, Pamela L. Travers, gehört zu letzterer Kategorie. Tatsächlich gerät in der langgezogenen Umsetzung die Aussage zur Nebensache.
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--++ Oscars und Goldene Himbeere 2014: Die Preisträger ++-- |
vom 03.03.2014, um 15:30 Uhr. |
Am Vorabend der heißbegehrten Oscars wird das genaue Gegenteil in Hollywood verliehen, die Goldenen Himbeeren. Dass sich unter den Nominierten mitunter hochkarätige Stars oder gar Oscar-Preisträger verbergen, ist keine Seltenheit. Zu den großen Abräumern gehörte dieses Jahr der zusammengewürfelte Film Movie 43, der einzig auf Grund seines unvorstellbar kleinen Budgets ein finanzieller Erfolg wurde. Sowohl beim Großteil der Zuschauer, wie bei den Kritikern war die Kurzfilmsammlung durchgefallen. Ebenso der Science Fiction-Film After Earth, für den Will Smith mit seinem Sohn vor der Kamera stand. Beide erhielten für ihre Darbietung die wenig begehrte Frucht und das gleich in doppelter Ausführung, denn als schlechtestes Zweigespann auf der Leinwand wurden sie zusätzlich 'ausgezeichnet'.
Heute Nacht schließlich folgte die prestigeträchtigste Verleihung der Filmbranche. In insgesamt 24 Kategorien wurden die goldenen Oscar-Statuen verliehen. Dass 12 Years a Slave schon auf Grund der geringeren Anzahl an Nominierungen gegenüber Alfonso Cuaróns Gravity das Nachsehen haben würde, war abzusehen. Ersterer konnte immerhin drei Preise einheimsen, darunter als Bester Film. Gravity gewann erwartungsgemäß die Technik-Kategorien für sich und ist mit sieben Trophäen Spitzenreiter 2014. Da außerdem das Drama Dallas Buyers Club drei weitere Auszeichnungen erhielt, ging American Hustle, der für insgesamt 10 Preise nominiert war, komplett leer aus.
Doch bei den Preisverleihungen ist es wie beim Sport: Danach ist davor und so rechnen sich Filmemacher und Studios, wie zum Beispiel George Clooney für sein Zweiter Weltkriegsporträt Monuments Men - Ungewöhnliche Helden Chancen für das nächste Oscar-Rennen aus. Es dürfte der Freude der diesjährigen Preisträger keinen Abbruch tun. Sie finden eine übersichtliche Auflistung der Preisträger und der Nominierungen in der jeweiligen Kategorie unter den angegebenen Links, die Sie auch über das Menü oder über unsere Specials aufrufen können.
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Kritik: Monuments Men - Ungewöhnliche Helden [2014] |
vom 02.03.2014, um 14:30 Uhr. |
Vernichtet man die Errungenschaften einer Generation, dann ist es, als hätte sie nie existiert. Diese Aussage von Frank Stokes, Anführer der "Monuments Men" ist so wahr wie bedrückend. Doch die Erzählung ihrer Geschichte, die sich Regisseur George Clooney in Monuments Men - Ungewöhnliche Helden vornimmt, wird der Bedeutung dessen, was auf dem Spiel steht, nur selten gerecht. Dank der hervorragenden und gut aufgelegten Besetzung übersieht man leicht, wie wenig das Drama in die Tiefe geht.
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Kritik: Blackfish [2013] |
vom 02.03.2014, um 14:00 Uhr. |
Auch wenn Blackfish immer wieder als Dokuthriller bezeichnet wird, es ist trotz der packenden Erzählweise ein Drama. Sowohl für die Tiere, als auch für die Menschen, die gleichermaßen Opfer derselben Tragödie geworden sind. Gabriela Cowperthwaite schildert ungeschönt und mit einer ganz offen sichtbaren Absicht, die Meinung ihres Publikums zu bilden, wie Schwertwale von den Betreibern von Vergnügungsparks drangsaliert und malträtiert werden – und wie sie nach Jahrzehnten der Qual reagieren.
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