News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Millennium: Vergebung [2009]
TP:K-Filmkritik Dass Lisbeth Salander seit ihrer Kindheit übel mitgespielt wurde, wissen Zuschauer seit Verblendung. Dass dies generalstabsmäßig geplant war, wurde in Verdammnis enthüllt. Doch zu welchem Zweck, diese Verschwörung überhaupt ins Leben gerufen wurde, und wie viele Personen sie umspannt, dies ist Aufgabe von Vergebung, mit welchem die Millennium-Trilogie ihren Abschluss findet. Zwar bleiben letztendlich immer noch Fragen offen, doch wirkt dich Geschichte stimmig, auch wenn sie langsam in Fahrt kommt.
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Kritik: Millennium: Verdammnis [2009]
TP:K-Filmkritik Sieht man die ersten Hintergründe der Geschichte von Verdammnis sich entwickeln, erinnert dies in der entstehenden Atmosphäre und Bedrohung durchaus an Verblendung. Doch ein interessanter Storyaspekt wird nur als Aufhänger genutzt, um den Krimi um die familiäre Verstrickung von Lisbeth Salander kreisen zu lassen. Dagegen ist zwar nichts einzuwenden, doch die weitreichenden Einblicke in Lisbeths Vergangenheit entmystifizieren eine Figur, die gerade von dem gelebt hat, was man nicht über sie wusste.
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Kritik: Millennium: Verblendung [2009]
TP:K-Filmkritik Der erste Teil der Millennium-Trilogie vollzieht beinahe unbemerkt den Wandel von Krimi zu Thriller in einer drei Stunden langen Geschichte, die für beide Hauptdarsteller zu einer Tour der Force wird. Wie oft versuchen dabei die europäischen Filmemacher, die großen Vorbilder aus Hollywood nachzuahmen, während es hier bei der Roman-Verfilmung von Verblendung gelingt, das Publikum in einem solchen Sog gefangen zu nehmen, dass Hollywood sich selbst einlud, die Geschichte erneut umzusetzen. Packend.
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Kritik: Captain America: The First Avenger [2011]
TP:K-Filmkritik Hat man zu Beginn von Captain America: The First Avenger noch das Gefühl, die Filmemacher wollten eine eigenständige Geschichte mit einer treffenden Aussage erzählen, führt die gehetzte zweite Hälfte zum eigentlichen Sinn des Superheldenabenteuers, nämliche das für dieses Jahr geplante Supercomichelden-Treffen des Marvel-Universums einzuleiten. Doch verfliegt das Interesse, das man dem Film eingangs entgegenbringt angesichts eines künstlichen Design-Overkills und zu offensichtlicher Spezialeffekte.
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Kritik: Green Lantern [2011]
TP:K-Filmkritik Es scheint kaum eine Comicfigur zu geben, der die Wiedergeburt auf der großen Leinwand erspart bleibt. Green Lantern versucht sich an einer Mischung aus Fantasy und Science Fiction, die in Buchform womöglich funktionieren mag, im Film jedoch so uneinheitlich erscheint, dass selbst die absurden Gesetzmäßigkeiten des Fantasy-Universums nicht mehr ins Gewicht fallen. Und wenn die Action so absehbar wie haarsträubend ist, kann man nicht einmal das lobenswert erwähnen.
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Kritik: Inspector Lynley: "Erkenne deinen Feind" [2007]
TP:K-Filmkritik Mit Erkenne deinen Feind verabschiedet sich das britische Ermittlerduo bestehend aus Inspector Lynley und Sergeant Havers nach sechs Jahren aus dem Fernsehen. Auch wenn nicht alle Fälle gleichermaßen überzeugen konnten, dass in den Figuren Potential steckt, beweisen die Macher gerade hier und das nicht nur, weil sie das Geschehen vom ländlichen Idyll weg in die Stadt verlagern. Das einzig bedauerliche daran ist, dass die Produzenten die Reihe nicht auf einer persönlicheren Note für die Figuren enden lassen.
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Kritik: Inspector Lynley: "Die keinen Frieden haben" [2007]
TP:K-Filmkritik Die letzte Staffel der Inspector Lynley Mysteries besteht nicht aus vier, sondern lediglich aus zwei Fällen. Der erste davon beginnt damit, wie Lynley seine Trauer in Alkohol ertränkt, wobei nicht einmal Havers zu ihm durchbrechen konnte. Der Fall selbst wäre durchaus interessant, doch wird er so unstrukturiert erzählt, um eine mögliche Spannung aufrecht zu erhalten, dass der Autor wohl übersieht, wie aus Die keinen Frieden haben ein tatsächlich spannender Krimi hätte werden können.
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Kritik: Black Gold [2011]
TP:K-Filmkritik Es mag durchaus ein Publikum geben für Black Gold. Selbst angesichts dessen, wie Jean-Jacques Annaud seinen arabischen Ölrauschepos erzählt. Es fällt nur schwer, sich selbiges genau vorzustellen. Das liegt nicht daran, dass die Geschichte nicht erzählenswert wäre, nur bleibt der Eindruck, dass nicht nur alle Versatzstücke sehr bekannt vorkommen, sondern besser hätten umgesetzt werden können. Das ist insgesamt zwar ambitioniert und manchmal sogar unerwartet facettenreich, aber zu wenig packend und zäh.
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Oscars 2012 – Die Nominierungen
Oscar-Verleihung Wie jedes Jahr in Hollywood werden auch heuer die begehrten, goldenen Statuen vergeben, die wie kein anderes Symbol den Erfolg eines Künstlers, nicht nur beim Publikum, sondern vor allem bei der eigenen Zunft, widerspiegeln. Ende Februar werden die Oscars verliehen. Die Nominierungen stehen seit heute fest – wir haben sie für Sie in unsere Übersicht aufgenommen.

Bislang immer einen Tag vor den Academy Awards vergeben, brechen die Macher der Goldenen Himbeere dieses Jahr ihre Tradition, und haben eine Verleihung für den 1. April 2012 angekündigt. Dafür werden am Abend vor den Oscars die Nominierungen für die wenig rühmliche Auszeichnung bekannt gegeben. Immerhin symbolisieren sie die "schlechtesten" Leistungen des vergangenen Kinojahres.

Nun werden an vielen Orten wieder Tipps abgegeben, wer diesmal die Oscar-Statue mit nach Hause nehmen darf. Dabei haben sich kleinere Filme bei den Nominierungen ebenso behaupten können, wie groß angelegte Hollywood-Produktionen. Sobald am 26. Februar diesen Jahres die Preisträger feststehen, wird unser Oscars 2012-Special selbstverständlich aktualisiert. Nutzen Sie doch bis dahin die Möglichkeit, sowohl bei der aktuellen, wie auch den vergangenen Auflistungen zu stöbern. Manche Namen finden sich regelmäßig wieder, ohne dass sie bislang die begehrte Trophäe einheimsen konnten. Vielleicht ist ihnen Hollywood dieses Jahr ja wohlgesonnen.

Zum Oscars 2012-Sepcial

Kritik: The Ides of March - Tage des Verrats [2011]
TP:K-Filmkritik Regisseur und Darsteller George Clooney erzählt in seinem wortstarken Politdrama The Ides of March - Tage des Verrats von einem Kongressabgeordneten, der auf dem Weg zur Präsidentschaftswahl zuerst gegen Konkurrenten aus seinem eigenen Lager antritt. Doch findet sich hier kein Thriller, sondern ein Charakterdrama, das packend und ausnahmslos hervorragend gespielt die Frage beantwortet, was Menschen bereit sind aus Idealismus zu opfern. Und was aus Enttäuschung.
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Kritik: Sherlock Holmes: Spiel im Schatten [2011]
TP:K-Filmkritik Nach dem Erfolg von Sherlock Holmes vor zwei Jahren wollte man sich mit der Fortsetzung Spiel im Schatten noch verbessern und doch an den Prinzipien festhalten, die im ersten Film funktioniert hatten. Das gelingt Regisseur Guy Ritchie großteils auch sehr gut, nicht zuletzt dank einem erstklassigen Professor Moriarty als Holmes' Widersacher. Umso bedauerlicher, dass die Actionszenen trotz ihres Aufwands nur überzeugen, wenn sie in Zeitlupen gezeigt werden. Der Rest bleibt konfus, aber nicht mitreißend.
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Kritik: Der Biber [2011]
TP:K-Filmkritik Jodie Fosters beinahe schon heiteres Drama Der Biber erzählt von einem Familienvater, der so sehr in seine Depression verfällt, dass er nicht nur die Firma seines Vaters bis kurz vor den Ruin treibt, sondern ebenso seine Ehe. Es obliegt Hauptdarsteller Mel Gibson, das Kunststück zu vollbringen, dass wir uns für das Schicksal eines erwachsenen Mannes interessieren, der mit seiner Außenwelt über einen Stoffbiber an seiner Hand kommuniziert. Vielleicht ist es für ihn eine Chance, sich selbst vor der Kamera zu spielen.
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Kritik: Triangle [2009]
TP:K-Filmkritik Es gelingt dem kleinen Horrorfilm Triangle sehr gut, uns so in Sicherheit zu wiegen, dass wir Dinge annehmen, die wir eigentlich noch gar nicht wissen können, um sie später im Kontext ganz anders aufzulösen, als wir vorher geglaubt hatten. Oder um es anders zu sagen: Je öfter Regisseur Christopher Smith seine Geschichte hier neu erzählt, umso mehr Facetten fügt er hinzu – und verleiht dem Ganzen am Ende doch eine unerwartete Bedeutung. Klingt ominös, ist aber überraschend gut gelungen.
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Kritik: Inspector Lynley: "Denn deine Sprache verrät dich" [2005]
TP:K-Filmkritik Es mag ein löblicher Ansatz sein, die bekannten Hauptfiguren in Denn deine Sprache verrät dich weiterentwickeln zu wollen. Was dabei jedoch ins Hintertreffen gerät ist der Krimi selbst, bei dem auch am Ende noch Lücken offen bleiben, und dessen Drahtzieher schon früh zu erkennen ist. Das einzig bedauerliche daran ist, dass hinter der Idee ein solider Fall schlummert, den man jedoch kaum wahrnehmen kann, da sich die Figuren so entgegen ihrer Natur verhalten, dass man die Charaktere kaum wiedererkennt.
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Blog: Ein Teil des Ganzen
TP:K-Blogs Es ist eine Szene, die viele Großstädter kennen: Man geht durch die Stadt, steht in der U-/S-Bahn oder Tram, und sieht dort einen Menschen egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder Alters, der auf der Straße zu leben scheint und mit sich selbst spricht. Bisweilen in einer verständlichen Sprache, manchmal eher so, dass man das Gesagte auf Grund der Tonlage deuten kann. Woher kommt dieses Bedürfnis, sich mitzuteilen, zu sprechen, und sei es zu Personen, die gar nicht da sind? Manchmal kann man das bei Paaren beobachten, die jahrzehntelang zusammengelebt haben, bei denen jedoch ein Teil verstorben ist. Ein Haustier wird mitunter ebenso zur Ansprechperson wie eine Pflanze oder ein bestimmter Ort.
Doch wie kommt das? Ist es, weil selbst dem Einsiedler die Gesellschaft anderer fehlt? Weil wir das Sprechen nicht verlernen wollen? Oder weil wir aussprechen müssen, was uns beschäftigt, was uns im Kopf herumgeistert, weil wir sonst Gefahr laufen, davon im Innern erdrückt zu werden?
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Kritik: Mission: Impossible - Phantom Protokoll [2011]
TP:K-Filmkritik An welchem Maßstab soll man einen Film wie Mission: Impossible - Phantom Protokoll messen? Er kombiniert die verschiedenen Elemente der Vorgängerfilme, erschafft eine Bedrohung, mit der man sich identifizieren kann, isoliert das IMF-Team um Ethan Hunt, das wieder einmal auf sich allein gestellt ist, und zeigt gleichzeitig Bilder, die man so noch nie gesehen hat. Das war die eigentlich unmögliche Mission für Regisseur Brad Bird. Es gelingt ihm dabei sogar, den besten Actionthriller des Jahres hervorzuzaubern.
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Kritik: Eine Weihnachtsgeschichte [2009]
TP:K-Filmkritik Es ist leicht zu erkennen, welch ambitionierte Vision Regisseur Robert Zemeckis vorschwebte, als er sich anschickte, den Charles Dickens Klassiker Eine Weihnachtsgeschichte im Stile eines Animationsfilms umzusetzen. Jeder muss für sich entscheiden, woran er letztlich scheiterte. Ein Animationsfilm steht und fällt mit der Animation, und während die Umgebung besser kaum umgesetzt sein könnte und Ebenezer Scrooge mit seinen Bewegungen und seinem Aussehen verblüfft, gilt selbiges leider nicht für die anderen Figuren.
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Kritik: Blind Side - Die große Chance [2009]
TP:K-Filmkritik Blind Side - Die große Chance erzählt gleich zwei Mal vom amerikanischen Traum und basiert auch noch auf wahren Ereignissen. Schon deshalb kann man dem Film den Inhalt nicht zum Vorwurf machen, doch findet Regisseur John Lee Hancock auf komplexe Sachverhalte nur einfache Antworten, die meist den Kern der Thematik gar nicht berühren. Dass es dennoch funktioniert liegt an dem positiven Gefühl, das auch noch nachwirkt, wenn die Geschichte zu ihrem absehbaren Ende erzählt ist.
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Kritik: Larry Crowne [2011]
TP:K-Filmkritik Larry Crowne ist leider nicht, was man angesichts der Namen hinter dem Projekt hätte erhoffen können, und auch nicht, was notwendig und wünschenswert gewesen wäre, berücksichtigt man das Thema um einen Mann in den Mittfünfzigern, der überraschend seinen Arbeitsplatz verliert und zum ersten Mal aufs College geht. Das Traurigste und gleichzeitig Schlimmste, was man Larry Crowne vorwerfen muss ist, dass es letztlich ein belangloser Film ist.
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Kritik: Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte [2010]
TP:K-Filmkritik Die Reise auf der Morgenröte mutet an wie ein Sindbad-Abenteuer in Narnia, mit vermeintlichen Riesen, einem Drachen, verwunschenen Inseln und gar einem Seemonster. Angeführt wird die Crew jedoch nicht von einem charismatisch furchtlosen Helden, sondern von Lucy und Edmund Pevensie, die erneut nach Narnia reisen dürfen, und ihrem Cousin Eustachius, dessen Charakter hier geschliffen wird. Dabei bleibt das Kinoflair trotz des Budgets auf der Strecke, was das anvisierte kindliche Publikum jedoch nicht stören wird.
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Kritik: Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia [2008]
TP:K-Filmkritik Gibt es irgendein Fantasy-Universum, in dem es nicht um Leben und Tod geht? Prinz Kaspian von Narnia gibt sich düsterer und erwachsener als der erste Teil und richtet sich damit mehr an ein jugendliches, denn an ein kindliches Publikum. Lässt man sich darauf ein, erwartet einen nicht nur viel Action, die in beinahe endlosen Zeitlupen gefangen scheint, sondern eine Besetzung, die durchaus überzeugt. Was fehlt ist ein Gefühl der Magie, das einen im ersten Teil erwartete, oder Überraschungen, die hier rar gesät sind.
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Buchkritik: Terminator Salvation: Trial by Fire [2010] - Timothy Zahn
TP:K-Buchkritik Nachdem der bekannte Science-Fiction-Autor Timothy Zahn in Terminator: Die Erlösung – Nach dem Feuer bereits die Vorgeschichte zum Film beisteuerte, liefert er mit seinem zweiten Beitrag, Trial by Fire, die unmittelbar anschließende Fortsetzung. Dabei gelingt ihm ein durchaus bemerkenswertes Kunststück, denn statt die bekannten Versatzstücke aus den Filmen einfach neu zu kombinieren, oder sich auf die vertrauten Charaktere zu stützen, wählt der Autor einen anderen Ansatz und erzählt eine eigenständige, durchgehend spannende Geschichte.
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Blog: Vom Geist der Weihnacht
TP:K-Blogs Es ist alle Jahre wieder dieselbe Diskussion, auch wenn sie zu unterschiedlichen Zeiten angestoßen wird. Diesmal hat die um die eigene Existenz bangende FDP beschlossen, einen neuen Vorstoß zu wagen, und sich für eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten in Bayern einzusetzen. Das Taktgefühl jener Partei sollte man an dieser Stelle nochmals ausdrücklich loben, denn gerade während der auf die Familie ausgerichteten Weihnachtszeit einen solchen Vorschlag auch noch auf dem Parteitag in Stein zu meißeln verdeutlicht doch nur zu gut, wie wenig jene Damen und Herren von der Bedeutung des Weihnachtsfests verstanden haben. Oder wie lernresistent sie sich auch in Hinblick auf ihre Parteikollegen in anderen Bundesländern zeigen.
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Kritik: Der gestiefelte Kater [2011]
TP:K-Filmkritik Mit Der gestiefelte Kater bekommt die gleichnamige Figur, zweifellos mit der beliebteste Gast des Shrek-Filmuniversums, seine eigene Showbühne. Erzählt wird hier, wie er zu seinem Namen und seinen klassischen Merkmalen gekommen ist. Beinahe nebenbei wird auch das aus Kinderreimen bekannte Ei Humpty Dumpty mit eingebunden und das Märchen von Hans und die Bohnenranke samt der Gans, die goldene Eier legt. Solange es familientauglich bleibt, das Herz am rechten Fleck hat und die Kinder sich beim Zuschauen begeistern, ist dagegen ja nichts einzuwenden.
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Kritik: The Thing [2011]
TP:K-Filmkritik Was The Thing erfreulich über seine Genrekollegen der Splatterschocker hebt ist einerseits die Tatsache, dass die Geschichte überraschend altmodisch erzählt ist, aber auch, dass die nicht sehr zimperlichen Szenen sehr schnell vonstattengehen. Der einzige wirkliche Vorwurf, den sich Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. gefallen lassen muss ist, dass er letztlich nichts viel anderes erzählt, als eine vertraut wirkende Variation des bekannten Stoffes. Und wie oft kann man dieselbe Geschichte schon neu angehen, ohne sich zu wiederholen?
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Kritik: Restrepo [2010]
TP:K-Filmkritik Es erinnert an bekannte Klischees aus (Anti-)Kriegsfilmen, wenn eine Gruppe Soldaten miteinander obszöne Scherze macht, oder nach einem Feuergefecht zu prahlen beginnt. In Restrepo entstammen diese Momente keinem Drehbuch. Die Dokumentarfilmer Tim Hetherington und Sebastian Junger begleiten ein Platoon während dessen 15monatigem Einsatz. Stationiert im afghanischen Korengal-Tal, in dem es mehr Feuergefechte gab, als in irgendeinem anderen Kriegsgebiet, beginnt für die Soldaten ein Jahr voller Rückschläge.
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Kritik: Inspector Lynley - Staffel 5 [2006]
TP:K-Filmkritik Wer der britischen Fernsehserie Inspector Lynley von der ersten Minute an gefolgt ist, wird sich erinnern, wie sprunghaft die einzelnen Episoden an Qualität und Umsetzung gewesen sind. In der fünften und vorletzten Staffel steigern sich die Macher von einem eher mauen Fall, Wer ohne Sünde ist, in rasantem Tempo. Dabei werden nicht nur die Beziehungen der Figuren untereinander weiterentwickelt, auch der Blick in das Umfeld der Opfer und Täter offenbart so manchen Mikrokosmos, in dem sich Enttäuschungen und Sehnsüchte wiederfinden. Denn sie sollen getröstet werden ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wohingegen Wenn einer trägt des anderen Last den Schauplatz vom englischen Hinterland in die Stadt verlagert. Das Staffelfinale Denn Liebe ist stark wie der Tod ist dabei nicht nur das Highlight des Serienjahres, sondern der Serie bis dahin. Es ist ein Krimi, der besser kaum erzählt werden kann.
Sie finden zu jedem der vier TV-Krimis eine separate Kritik unter der Rubrik "Kritiken zu TV-Serien".
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Kritik: Die Höhle der vergessenen Träume [2010]
TP:K-Filmkritik Regisseur Werner Herzog bekam als erster Dokumentarfilmer die Möglichkeit, in der berühmten Chauvet-Höhle, gelegen in Südfrankreich, zu drehen. Er entschied sich dazu, die Aufnahmen in 3D vorzunehmen. Es ist gut möglich, dass die Bilder, die wir in Die Höhle der vergessenen Träume zu sehen bekommen, die einzigen bewegten sein werden, die überhaupt dort aufgenommen werden. Wenn, begleitet von einer andächtigen Musik, die Bilder zu wirken beginnen, kann man erahnen welche Wirkung die Höhle auf die Menschen haben muss, die sie selbst gesehen haben.
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Kritik: Anonymus [2011]
TP:K-Filmkritik Anonymus stellt in Frage, ob William Shakespeare die Werke, die ihm zugeschrieben werden, tatsächlich selbst verfasst hat. Es bleibt festzuhalten, dass egal auf welche Seite der Debatte um die Autorenschaft der Werke man sich letztlich schlägt, Roland Emmerich vor allem ein überraschend stimmiges Werk gelungen ist, das trotz der zahlreichen (und oft auch sichtbaren) Spezialeffekte das Gefühl für die Zeit um 1600 in London erfolgreich wiederauferstehen lässt und nebenbei auch noch brisante politische Themen anschneidet.
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Kritik: Ohne Limit [2011]
TP:K-Filmkritik Der Thriller Ohne Limit erforscht eine interessante Prämisse: Welche Möglichkeiten würden sich ergeben, stünde uns von einem Moment auf den anderen das ganze Potential unseres Gehirns zur Verfügung? Gäbe es in der Tat kein Limit mehr? Und vor allem zu welchem Preis? Auf die erste Frage bietet der Film eine stimmige Antwort, bei der zweiten jedoch windet er sich um eine Aussage. Doch wie lautet die zu lernende Lektion, wenn es eine gibt? Es scheint, als ob sich der Film auch hier um eine Stellungnahme drückt.
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