News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Battleship [2012]
TP:K-Filmkritik Die Kurzzusammenfassung von Battleship könnte lauten: Transformers auf dem Wasser. Das mag zwar zu einfach sein, doch letztlich beweist Regisseur Peter Berg nur, was Hollywood mit einem Budget von über 200 Millionen Dollar und der groben Idee des Schiffeversenkens auf der großen Leinwand anstellt. Das ist zwar aufwändig und gut gemacht, aber inhaltlich ohne Tiefgang und von Anfang bis Ende vorhersehbar. Einzig der Humor bewahrt den Film vor dem sicheren Untergang, aber es gibt auch Popcornkino mit deutlich mehr Inhalt.
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Kritik: Ein riskanter Plan [2012]
TP:K-Filmkritik Der Titel Ein riskanter Plan sagt schon mehr als er sollte, denn er unterstellt, dass es einen Plan gibt. Wer den Thriller bestmöglich genießen möchte, sollte diese Überlegung gleich wieder vergessen und auch alle Clips und Trailer zum Film meiden, denn sie verraten die einzig wirkliche Überraschung des Films. Inhaltlich abstrus, bleibt ein durchweg gut gemachter Unterhaltungsfilm. Das mag angesichts der namhaften Beteiligten nicht genug sein, ist aber mehr, als viele andere hochkarätige Produktionen bieten.
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Kritik: Wer ist Hanna? [2011]
TP:K-Filmkritik Wer ist Hanna? richtet sich zu Recht an ein erwachsenes Publikum und selbst das dürfte es schwer haben, einer jugendlichen Darstellerin bei Taten zuzusehen, die man aus harten Thrillern kennt. Man muss in der Lage sein, hinter diesen Aspekt zu blicken, ihn auszublenden, um den Thriller von Regisseur Joe Wright überhaupt durchstehen zu können. Lohnenswert ist dies allerdings einzig und allein auf Grund der Umsetzung, woran es merklich hapert sind die Ideen, die allesamt angedeutet, aber nicht ausgeführt werden.
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Kritik: Monk: "Mr. Monk wird gejagt" [2008]
TP:K-Filmkritik Zum Finale der sechsten Staffel präsentiert sich die Krimiserie Monk mit dem Zweiteiler Mr. Monk wird gejagt, der treffender Mr. Monk ist auf der Flucht hätte heißen sollen. An die Vorlage mit Dr. Kimble als unschuldig Verurteiltem erinnert der Krimi gerade in der ersten Hälfte frappierend. Doch das packende Tempo versiegt abrupt nach 45 Minuten. Dann verfällt der TV-Krimi in das bekannte Schema der Serie und so sind knifflige Situationen, bei denen man als Zuseher mitraten und miträtseln kann, leider die Ausnahme.
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--++ Oscars und Goldene Himbeere 2013: Die Nominierungen ++--
Oscar-Verleihung Wie gehabt werden kurz nach dem Jahreswechsel die Nominierungen sowohl der begehrtesten Auszeichnung in Hollywood, wie auch der unbeliebtesten bekannt gegeben. Seit gestern, beziehungsweise seit heute stehen die Anwärter sowohl für die Oscar-Statuen, wie auch für die Goldene Himbeere fest.

Dementsprechend haben wir unsere Specials sowohl um die Oscars 2013, wie auch um die Goldene Himbeere 2013 erweitert. Aktuell finden Sie dort eine Auflistung aller Nominierten der jeweiligen Kategorie. Traditionell werden die Goldenen Himbeeren einen Abend vor den Oscars verliehen, die ihrerseits am 24. Februar 2013 ihre Besitzer erreichen werden. An den darauffolgenden Tagen werden die Specials entsprechend um die Gewinner ergänzt.

Die Nominierungen selbst sind dabei wenig überraschend. Während bei den Oscars Steven Spielbergs Lincoln das Feld anführt, dicht gefolgt von Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger, glänzt die Rückkehr nach Mittelerde ausschließlich durch Nominierungen bei drei Technik-Auszeichnungen, bei denen die Mitbewerber allerdings ebenso preisverdächtig sind.

Wie in den Jahren zuvor werden Nominierungen der Goldenen Himbeere von einem Twilight-Film dominiert: Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht - Teil 2. Und auch Adam Sandler ist mit seiner Komödie Der Chaos-Dad wieder an der wenig schmeichelhaften Spitze vertreten.

Eine vollständige Auflistung der Nominierungen finden Sie unter den oben aufgeführten Links und unter der Kategorie Specials.

Kritik: Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (HFR 3D) [2012]
TP:K-Filmkritik Zehn Jahre mussten vergehen, ehe Regisseur Peter Jackson Der Hobbit – Eine unerwartete Reise auf die Leinwand bringen konnte. Die Erwartungen könnten nicht höher sein und wenn man ehrlich ist, vermutlich sogar kaum zu erfüllen. Was dem Filmemacher dabei tadellos gelingt ist, die Welt von Mittelerde erneut so lebendig darzustellen, als hätte sie schon immer existiert. Womit er sich übernimmt, ist insbesondere mit einer von ihn als revolutionär angepriesenen neuen Technik, die seine aufwändige Illusion über weite Strecken vollkommen zerstört.
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Buchkritik: The Return of Captain Future: "Nerven aus Stahl" [2012] - Edmond Hamilton
TP:K-Buchkritik Wenn ein Roboter davon spricht, dass er fürchtet, den Verstand zu verlieren, ist man spontan geneigt, ihm schon auf Grund dieser Überlegung zuzustimmen. Die vierte und letzte Geschichte der Reihe The Return of Captain Future wird aus Sicht des Roboters Grag erzählt, auf den sich Captain Future mehr verlässt als auf alle anderen Mitglieder der Mannschaft – so sagt er selbst. Nerven aus Stahl ist ein amüsanter und gar nicht so oberflächlicher Abschluss für die inszenierten Lesungen der Novelets. Für Fans eine sichere Empfehlung.
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Kritik: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball [2011]
TP:K-Filmkritik Es ist ein offenes Geheimnis, dass es im Profisport nicht darum geht, Sport zu betreiben, sondern Geld zu verdienen. Und es ist eine ebenso alte Weisheit, dass es einfacher ist, Geld zu verdienen, wenn man schon Geld besitzt. Die Kunst zu gewinnen – Moneyball zeigt die Profiligen als unerbittliches Schlachtfeld, auf dem die Großen groß und erfolgreich bleiben, während die kleinen Clubs kaum Möglichkeiten haben, dagegen anzukommen. Das ist toll gespielt, aber weder inspirierend erzählt, noch in der Feststellung neu.
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Kritik: Zorn der Titanen [2012]
TP:K-Filmkritik Enttäuschte Kampf der Titanen durch eine vorhersehbare Story und eine wenig charmante Umsetzung, lässt sich Zorn der Titanen als eine Aneinanderreihung sinnloser, sich wiederholender und unspektakulärer Actionmomente beschreiben, die sich just abwechseln, wenn die Aufmerksamkeitsspanne des Videospielzielpublikums nachlässt. Aufwändig und tricktechnisch gut gemacht, wird Fans des oberflächlichen Explosions-Entertainments nicht stören, dass Charme, Story oder nennenswerte Figuren hier fehlen.
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Kritik: Best Exotic Marigold Hotel [2011]
TP:K-Filmkritik Wer auch immer einmal gesagt hat, dass jeder gerne alt werden möchte, aber niemand alt sein, er hat etwas in Worte gefasst, was man sich nur ungern eingesteht. Man hat eine Idealvorstellung vom Leben im Alter, von der jedoch niemand weiß, ob sie auch so aussehen wird. Den Protagonisten in Best Exotic Marigold Hotel ergeht es genau so und sie haben verständlicherweise Schwierigkeiten, sich damit zu arrangieren. Toll gespielt, überzeugt der ruhige Film durch treffende Charakterisierungen und einen subtilen Kulturschock.
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Kritik: Die Lincoln Verschwörung [2010]
TP:K-Filmkritik Robert Redford erzählt in Die Lincoln Verschwörung, wie die unter Schock stehende US-Regierung nach Lincolns Ermordung die Prinzipien ihrer Verfassung über Bord warf, um das Volk zu beschwichtigen und den traumatisierten Menschen einen Abschluss zu ermöglichen. Selbst wenn dieser auf dem Rücken eines Schauprozesses ausgetragen würde. Das ist überraschend aktuell in der ausgesagten Gesellschaftskritik und gleichzeitig aufwändiger Geschichtsunterricht. Erstklassig verkörpert, stört allenfalls die Optik mitunter.
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Kritik: Hugo Cabret [2011]
TP:K-Filmkritik Trotz der großen Werbekampagne und des schlichtweg sehr guten Films, war Hugo Cabret eine finanzielle Enttäuschung. Dabei erzählt Martin Scorsese ein liebevoll ausgestalteten Märchen und verpackt darin eine Ode an das Kino selbst. Doch für diese Würdigung des Mediums ein Publikum zu finden ist dementsprechend schwer. Interessenten erwartet ein fantastisch detailreicher Film mit einem einnehmenden Ambiente und einer subtilen Verlagerung der Schwerpunkte. Vielschichtig und bedeutungsvoll. Sehenswert.
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Kritik: Crazy, Stupid, Love. [2011]
TP:K-Filmkritik Die Geschichte von Crazy, Stupid, Love. hört sich so vertraut an, dass man kaum glauben mag, wie gekonnt und unauffällig die bekannten Klischees umschifft werden. Cal Weaver muss als gehörnter Ehemann feststellen, dass er das geworden ist, was er nie sein wollte: Ein Klischee. Statt auf überdrehte und zotige Comedy-Einlagen, verlässt sich der Film auf Charaktere, die aus dem Leben gegriffen sein könnten. Toll gespielt und mit einem guten Timing für den Humor ergibt dies eine romantische Komödie mit viel Charme.
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Kritik: Battlestar Galactica: "Götterdämmerung" [2009]
TP:K-Filmkritik Nach nur vier Staffeln tritt der Kampfstern Galactica zu seinem letzten Gefecht an. Bei jedem Vorspann wurde man als Zuschauer auf die Zahl der überlebenden Menschen nach dem verheerenden Angriff der Zylonen aufmerksam gemacht. Eine Zahl, die stetig und besorgniserregend abnahm. Als Abschluss ist Götterdämmerung ein würdiges Schlusskapitel, das aber sowohl auf Grund der fehlenden Erklärungen in manchen Bereichen, als auch in Bezug auf den sehr langen Epilog nicht bei allen Fans Anklang finden dürfte.
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Kritik: James Bond 007 - Skyfall [2012]
TP:K-Filmkritik 50 Jahre wird die Figur des James Bond dieses Jahr auf der Leinwand alt. Mit dem Neustart in Casino Royale gewann die Filmreihe vermutlich ebenso viele neue Fans dazu, wie sie auf Grund der kantigeren Darstellung Daniel Craigs verlor. In Skyfall vollziehen die Filmemacher nun die Annäherung des neuen Konzepts an die bekannte Formel davor. Die Filmemacher ziehen gekonnt alle Register und präsentieren einen erstklassigen und überraschend leichtfüßigen Actionthriller, der nicht nur einen der besten der Reihe darstellt.
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Kritik: Premium Rush [2012]
TP:K-Filmkritik David Koepps Actionthriller versucht in einer verschachtelt erzählten Geschichte zu verstecken, dass der Film nichtsdestotrotz aus herkömmlichen Zutaten besteht und insbesondere die Hauptfiguren nicht viel mehr sein dürfen als Fahrradfahrer, die nur Vornamen besitzen. Doch die einfach gestrickte Story reicht dank der sympathischen Darsteller und der temporeichen Umsetzung für überaus unterhaltsame und leichtfüßige eineinhalb Stunden. Und mehr muss und will Premium Rush auch nicht sein.
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Buchkritik: The Return of Captain Future: "Die Harfner des Titan" [2012] - Edmond Hamilton
TP:K-Buchkritik Wie tragisch die Wahl der Gastsprecher bei Die Harfner des Titan ist, wird erst kurz vor Schluss klar, wenn die Geschichte zum eigentlichen Kern ihrer Aussage kommt und der sprachliche Höhepunkt des Hörbuches zusammen mit einer malerischen Melodie die Phantasie der Zuhörer anregt. Was bis dahin geschieht ist über weite Strecken nicht überraschend, legt allerdings den Grundstein für eine der treffendsten und gleichzeitig traurigsten Charakterisierungen von einer der etablierten Figuren.
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Kritik: Samsara [2011]
TP:K-Filmkritik Mit welcher Präzision buddhistische Mönche an einem Mandala arbeiten ist verblüffend. Die Konzentrationsfähigkeit, stunden-, tage- oder sogar wochenlang an jenen Sandbildern zu feilen, feinste Strukturen und Formen in perfekter Symmetrie zu erschaffen, scheint für viele, deren Leben von Uhren und Zeitplänen diktiert wird, unvorstellbar. Es ist eines der ersten Bilder, die Regisseur Ron Fricke in Samsara vorstellt. Am Ende seiner Reise zeigt er, was am Ende eines solchen Mandalas steht und unterstreicht damit, welche Aussagen er mit seinem filmischen Meisterwerk treffen möchte.
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Kritik: The Help [2011]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich die Farben, Frisuren, Automobile und die hoffnungsvollen Erwartungen an die Zukunft an, dann müssen die 1950er und 60er-Jahre insbesondere in den USA eine fantastische Zeit gewesen sein. Vorausgesetzt, man hatte eine Hautfarbe, die in der Gesellschaft akzeptiert war. The Help nimmt sich dem Thema der Rassentrennung in den amerikanischen Südstaaten von einer unerwarteten Seite an. Eindrucksvoll und herausragend gespielt, entpuppt sich das Drama als vielschichtiger als erwartet. Klasse.
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Kritik: Die Frau in Schwarz [2012]
TP:K-Filmkritik Kann man es den Zuschauern zum Vorwurf machen, wenn sie in der Hauptfigur von Die Frau in Schwarz, dem von Daniel Radcliffe verkörperten Anwalt Arthur Kipps, nicht den gebrochenen Charakter erkennen, sondern "nur" Harry Potter? Er spielt eine Figur, die nicht nur durch ihr Aussehen und ihr Auftreten den Tod mit sich trägt. Radcliffe macht den Eindruck, obgleich sehr jung, als wäre ihm die Rolle auf den Leib geschrieben. Atmosphärisch und spannend, richtet sich das Fantasydrama an Genrefans. Sehenswert.
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Kritik: The Grey - Unter Wölfen [2011]
TP:K-Filmkritik Hält man sich den Inhalt von The Grey vor Augen – die Überlebenden eines Flugzeugabsturzes sehen sich einem Rudel hungriger, großer Wölfe gegenüber –, gibt es viele Möglichkeiten, in welche Richtung sich diese Ausgangslage hätte entwickeln können. Joe Carnahan erzählt daraus ein existenzielles Drama, in dem der Kampf Mensch gegen Natur lediglich ein Spiegelbild der Zerrissenheit seiner Hauptfigur darstellt. Trotz des starken Protagonisten und der erstklassigen Bilder, enttäuschen die übrigen, flachen Charaktere.
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Kritik: The Hunter [2011]
TP:K-Filmkritik Das ruhige Drama The Hunter erzählt vom Wandel eines Mannes, dessen Hingabe zu seiner Arbeit im Laufe der Erzählung so sehr in Frage gestellt wird, dass er vor einer Verzweiflungstat steht, um noch mehr Tragödien zu verhindern. In traumhafte Bilder eingefangen, sticht der Film durch die Leistung von Willem Dafoe hervor, über dessen Figur man nicht viel erfährt. Doch genug, dass man lernt, ihn zu verstehen. Exzellent gespielt, fabelhaft gefilmt und mit einer melancholischen Atmosphäre ein erstklassiger Film.
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Kritik: Battlestar Galactica: "Auf Messers Schneide" [2007]
TP:K-Filmkritik Was die preisgekrönte Science Fiction-Serie Battlestar Galactica seit dem Mehrteiler Pegasus / Die Auferstehung bis zum Ende der dritten Staffel bot, war ebenso packend wie beeindruckend. Der TV-Mehrteiler Auf Messers Schneide dient als Überleitung zur vierten und letzten Staffel, ist zeitlich jedoch kurz nach Die Auferstehung angesiedelt. Handwerklich tadellos dargebracht, fehlt ein Aspekt, der den TV-Film für das Gesamtkonzept der Serie wichtig macht. Und ohne ist er zwar unterhaltsam, aber schlicht entbehrlich.
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Buchkritik: The Return of Captain Future: "Die Kinder der Sonne" [2012] - Edmond Hamilton
TP:K-Buchkritik Was die nachdenkliche Stimmung und die Aussage der Geschichten Die Rückkehr von Captain Future und nun eben Die Kinder der Sonne angeht, ähneln sie sich sehr. Als inszenierte Lesung ist die zweite Produktion aufwändig gemacht und sehr gut abgemischt. Allerdings trüben unpassende Gast-Sprecher der Nebenrollen den Spaß beim Zuhören so sehr, dass manche Bilder, die zuvor lebendig im Kopf der Zuhörer entstanden sind, regelrecht niedergerissen werden. Vor allem wird es zum Schluss hin nicht wirklich besser.
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Kritik: The Expendables 2
TP:K-Filmkritik Für Fans des brachialen Actionkinos der 1980er Jahre hält schon die Besetzung von The Expendables 2 so viele Namen bereit, dass man sich in einen Jugendtraum zurückversetzt fühlt. Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Chuck Norris, Bruce Willis und Jean-Claude Van Damme sind nur einige. Wer hatte damals nicht davon geträumt, was möglich wäre, wenn diese Ikonen gemeinsam vor die Kamera treten würden? Doch viel besser ist auch der zweite Teil der Reihe nicht geraten. Dafür immerhin ein kleinwenig weniger brutal.
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Kritik: Prometheus - Dunkle Zeichen [2012]
TP:K-Filmkritik Es ist einfach zu erkennen, was die Autoren mit Prometheus aussagen wollten. Umso ärgerlicher ist es, was aus der Prämisse letztlich geworden ist. In unnötigem 3D auf die Leinwand gebracht, erzählt Regisseur Ridley Scott vom Ursprung der Menschheit in teilweise eindrucksvollen, aufwändigen Bildern und mit zwei bemerkenswerten Hauptdarstellern. Aber der durchwachsene, dramaturgische Aufbau, die abstrusen Verhaltensweisen der Figuren und das Fehlen von Antworten stört weit über den Abspann hinaus.
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Kritik: Verblendung [2011]
TP:K-Filmkritik Es ist nicht das erste Mal und es wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich Hollywood eines Stoffes annimmt, der in Europa oder woanders in der Welt bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Was sollte der renommierte Regisseur David Fincher dem Original überhaupt hinzufügen können? Offensichtlich nicht sehr viel und das bewahrt Verblendung gleichzeitig davor, Kenner der vorangegangenen Filme zu enttäuschen, aber es verhindert auch, dass sich der Thriller in irgendeiner Weise von der erste Verfilmung absetzt.
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Kritik: Safe House [2012]
TP:K-Filmkritik Der Agententhriller Safe House erzählt die Geschichte eines Frischlings, der auf eine ehemalige Legende seines Berufes trifft. Es ist eine Story, die man schon unzählige Male gehört hat und Regisseur Daniel Espinosa versucht hauptsächlich durch zwei Elemente aufs Neue Interesse dafür zu wecken. Es gelingt ihm, gut zu kaschieren, dass der Film nichts zeigt, was man nicht schon irgendwo gesehen hätte, und dass die verwackelte Umsetzung in den Actionmomenten mehr Übersicht kostet, als dass sie das Tempo voranbringt.
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Kritik: Dame, König, As, Spion [2011]
TP:K-Filmkritik Es ist erstaunlich, wie aus einem solchen Stoff ein Film werden kann, der weder Drama noch Thriller ist. Es ist vielmehr eine Studie von Agenten, über die man kaum etwas erfährt. In Dame, König, As, Spion nimmt sich Filmemacher Tomas Alfredson dem Genre prägenden Roman von John le Carré an. Doch erzählt er die eigentlich spannende und komplexe Hintergrundgeschichte so bewusst langsam, dass jeglicher Erzählfluss zum Erliegen kommt. Dafür wird das bedrückende Unbehagen der Unsicherheit und Skepsis jener Zeit eingefangen. Und das sehr lange.
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Kritik: John Carter - Zwischen zwei Welten [2012]
TP:K-Filmkritik Möchte man ein interessiertes Publikum mit einem kurz gefassten Satz darauf vorbereiten, was es in John Carter erwartet, fällt dies viel schwerer, als es den Anschein hat. Vielleicht trifft es die Bemerkung am besten, dass einen John Carter auf jeden Fall in Staunen versetzt. Und sei es nur, weil man sich kaum vorstellen kann, dass ein Filmstudio für so viel Geld eine solche Geschichte auf die Leinwand bringt. Nicht von ungefähr war eine Verfilmung der Reihe seit 79 Jahren in Hollywood immer wieder erfolglos versucht worden.
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