News-Archiv: 2008 - 2015

Kritik: Sanctum [2011]
TP:K-Filmkritik Der Abenteuerfilm Sanctum lässt einen wünschen, man hätte mit derselben (vertraut klingenden) Grundidee einer Gruppe von Höhlentauchern, die eingeschlossen werden und nach einem anderen Ausgang suchen müssen, einen deutlich besseren Film gesehen, als er letztlich ist. Die 3D-Technik und Produzent James Cameron mögen werbewirksame Aushängeschilder des klischeebeladenen Films sein, doch über die flachen Figuren, die platten Dialoge und das mitunter unansehnliche Schauspiel können sie nicht hinwegtäuschen.
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Kritik: V – Die Besucher: "Muttertag" [2011]
TP:K-Filmkritik V ist der Vertreter einer Serie, deren Prämisse gut genug war, sie einem Studio zu verkaufen, die aber von Anfang an nicht so weit durchdacht war, die Prämisse auch vernünftig zu erzählen. Nach zwei Staffeln ist mit dem Finale Muttertag Schluss, und obwohl die Produzenten die drohende Einstellung der Serie haben kommen sehen müssen, schließen sie die Geschichte um eine Invasion von außerirdischen Besuchern nicht ab, sondern lassen einen Großteil der Figuren und damit auch das Publikum in der Luft hängen.
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Kritik: Was passiert, wenn's passiert ist [2012]
TP:K-Filmkritik Was passiert, wenn's passiert ist begleitet fünf Paare auf ihrem neunmonatigen Weg in den Kreißsaal, wobei manche Paare die Höhen und Tiefen jener Zeit anders wahrnehmen, als andere. Das gab es schon unzählige Male zuvor, und meist deutlich witziger. Was Kirk Jones' Liebeskomödie vollkommen abhandenkommt ist jegliche inhaltliche Bedeutsamkeit. Und durch die realitätsfremden Dialoge und die unwirklichen Figuren ist das meist weder witzig noch romantisch. Da helfen auch die wenigen guten Momente nicht.
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Buchkritik: The Return of Captain Future: "Die Rückkehr von Captain Future" [2012] - Edmond Hamilton
TP:K-Buchkritik Unter dem Banner The Return of Captain Future erzählt Die Rückkehr von Captain Future die gleichnamige Kurzgeschichte nach. Produziert von Sebastian Pobot ist der Clou des Hörbuchs, dass die deutschen Synchronprecher der TV-Serie Captain Future [1978-1979] in ihren jeweiligen Rollen zu hören sind. Gekoppelt mit den Geschichten der Novelets ist das inhaltlich überraschend melancholisch und hält gleichzeitig ein freudiges Wiederhören parat. Aber mit Wehmut muss man feststellen, dass die letzten 30 Jahre nicht spurlos an den Sprechern vorüber gezogen sind – und damit an den Hörern wohl ebenfalls nicht.
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Kritik: The Dark Knight Rises [2012]
TP:K-Filmkritik The Dark Knight Rises ist der episch anmutende Abschluss der von Filmemacher Christopher Nolan inszenierten Trilogie. In berauschenden Bildern erzählt, sieht man eine Stadt in Anarchie versinken, bei der gesellschaftliche Grenzen aufgehoben werden. Düster und bedeutungsvoll fehlt abgesehen von einem gewissen Spaßfaktor auch jenes genreprägende Flair von The Dark Knight. Vielleicht deshalb, weil der Mittelteil sich hauptsächlich um den neuen Widersacher Bane dreht und zu wenig von Batman selbst zu sehen ist.
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Kritik: The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten [2011]
TP:K-Filmkritik Oft flieht man in die Welt der Filme, um aus der eigenen ausbrechen zu können. Regisseur Alexander Payne widmet sich in The Descendants einer Familie, die ein Schicksal ereilt, das persönlich und nachvollziehbar klingt. Statt eine fantastische Geschichte erzählt er eine glaubhafte. Er balanciert die Tragik des Verlusts mit Humor, ohne dass er erzwungen wirkt. Dass die Figuren interessieren liegt nicht daran, dass sie weit außerhalb unserer Welt existieren, sondern weil man sie verstehen und sich vielleicht selbst darin erkennen kann.
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Kritik: Jurassic Park III [2001]
TP:K-Filmkritik Bereits nach Jurassic Park meldete sich Filmemacher Joe Johnston bei Steven Spielberg mit der Bitte, die Fortsetzung inszenieren zu dürfen. Doch erst beim dritten Teil durfte er auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Auch Jurassic Park III beinhaltet großartige und spannende Dinosaurier-Szenen. Aber man sieht gleichzeitig die meisten verpassten Chancen. Vor allem aber ist es der Film der Reihe, bei dem die Dinosaurier zum ersten Mal nicht mehr überzeugen, geschweige denn begeistern. Überdies ist er bemerkenswert kurz geraten.
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Kritik: Vergessene Welt - Jurassic Park [1997]
TP:K-Filmkritik Drehbuchautor David Koepp nimmt für Vergessene Welt - Jurassic Park Elemente der ersten und der zweiten Romanvorlage von Michael Crichton, um ein weiteres Kapitel im Jurassic Park-Universum zu erzählen. Was ihm dabei gelingt ist ein durchweg unterhaltsames, energiegeladenes Abenteuer, das inhaltlich nicht immer Sinn ergibt, aber dank der Umsetzung durch Regisseur Spielberg mitreißt, selbst wenn die Figuren blasser erscheinen, als im ersten Film. Und auch das Staunen von einst ist kaum mehr zu spüren.
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Kritik: Jurassic Park [1993]
TP:K-Filmkritik Spöttisch titelten die Zeitungen bei der Kinopremiere, dass die Darsteller hier nur Staffage seien und die Dinosaurier die Hauptattraktion. Doch ohne den Überlebenskampf von Sam Neill, Jeff Goldblum und den anderen, oder allein die Tatsache, dass ihre Figuren interessieren, wäre Jurassic Park nicht einmal annähernd so packend, wie er ist. Regisseur Steven Spielberg gelingt hier ein meisterlich umgesetzter Abenteuerfilm, dessen Vermächtnis damals bereits absehbar war, und der im Laufe der Zeit nur gewonnen hat.
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Kritik: Don't Be Afraid of the Dark [2010]
TP:K-Filmkritik Was könnte Furcht einflößender sein, als ein namenloses (und körperloses) Grauen? Dank des tollen Designs wartet der Gruselfilm Don't Be Afraid of the Dark mit einer gelungenen Atmosphäre auf. Doch nachdem die seltsamen, im Untergrund lebenden Kreaturen zu früh zur Schau gestellt werden, verfliegt ein Teil der Spannung. Bis zum Abspann behält Regisseur Troy Nixey dank der jungen Hauptdarstellerin Bailee Madison zwar die Oberhand, aber wirkliche wirklichen Überraschungen gibt es kaum mehr zu sehen.
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Kritik: Cars 2 [2011]
TP:K-Filmkritik Cars 2 war der erste Pixar-Spielfilm, dem selbst eine Oscar-Nominierung als bester Animationsfilm verwehrt blieb, seit es die Kategorie gibt. Ein herber Rückschlag für das Studio, den man aber durchaus nachvollziehen kann. Fans der ersten Stunde vermissen zurecht, was ihre Filme bisher ausgezeichnet hat: Eine blühende Fantasie, liebevolle Figuren und eine Geschichte, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen anspricht. Selbst die Idee mit einer Agentengeschichte um Abschlepptruck Mater hört sich interessanter an, als sie ist.
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Kritik: Unknown Identity [2011]
TP:K-Filmkritik Bereits beim Durchlesen der Inhaltsangabe von Unknown Identity fallen Parallelen zu bekannten TV-Serien und Hollywood-Thrillern auf. Doch gelingt es Regisseur Jaume Collet-Serra eindrucksvoll, trotz der konstruierten Geschichte, spannende Momente zu erzeugen, die dank Liam Neeson einen doppelt so guten Eindruck hinterlassen. Sieht man ihn angesichts der ungewöhnlichen Situation an sich selbst und seinen Erinnerungen zu verzweifeln, ist das packend, selbst wenn einem Vieles bekannt vorkommt.
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Kritik: Fair Game [2010]
TP:K-Filmkritik Dass es insbesondere in den USA schwierig ist, Zuschauer für einen Film zu interessieren, der die Hintergründe des zweiten Irakkriegs zum Thema hat, ist bekannt. Selbst hochkarätige Produktionen finden international ein bedeutend größeres Publikum. Fair Game ist toll gespielt und durch die Auswirkungen des Gezeigten auf die Personen so schockierend wie wütend machend. Und doch erweckt es den Anschein, als würde der Kampf David gegen Goliath in den üblichen Bahnen eines Hollywood-Dramas erzählt.
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Kritik: Mimic - Director's Cut [1997]
TP:K-Filmkritik Regisseur Guillermo del Toro konnte 14 Jahre, nachdem Mimic in den Kinos zu sehen war, seine Vision der Geschichte als "Director's Cut" erzählen. Herausgekommen ist ein nach wie vor atmosphärischer Horrorfilm, der von seiner gar nicht so abwegigen Ausgangslage lebt. Dank der kühlen, bedrohlichen Farbgebung in den Szenen der U-Bahn-Tunnel, die dank der Restaurierung hervorragend zur Geltung kommen, entwickelt das Mysterium um eine neue Spezies eine unterschwellige Dynamik, der letztlich nur die Figuren nicht gerecht werden.
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Buchkritik: Terminator Salvation: Cold War [2009] - Greg Cox
TP:K-Buchkritik Autor Greg Cox löst sich von den bekannten Figuren des Terminator-Universums und wirft einen längst überfälligen, globalen Blick auf eine Welt, die nach der nuklearen Verwüstung den Kampf gegen übermächtige Maschinen antritt. Doch auch wenn die nicht oder kaum bekannten Charaktere den Reiz des Buches ausmachen, sie lassen es verzichtbarer erscheinen. Aufgrund der gelungenen Action-Momente und einer bedrückenden Atmosphäre kann Terminator-Fans dennoch eine uneingeschränkte Leseempfehlung ausgesprochen werden.
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Kritik: Ice Age 4 - Voll verschoben [2012]
TP:K-Filmkritik Es ist erstaunlich, wie oft Kinder über einen Witz lachen können, ohne dass ihnen langweilig wird. Vielleicht ist dies das Geheimnis des Erfolges der Ice Age-Reihe der Blue Sky Studios, das seit dem ersten Film vor zehn Jahren immer wieder dasselbe Schema vorlegt, und doch ein Millionenpublikum anspricht. Dabei erzählt Ice Age 4 - Voll verschoben dieselbe Geschichte wie der zweite Film, nur dass jetzt auch noch Piraten auf den prähistorischen Meeren segeln. Für das junge Zielpublikum ist das ein Riesenspaß. Für die Erwachsenen ohne Überraschungen, aber albern.
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Kritik: The Amazing Spider-Man [2012]
TP:K-Filmkritik Die Worte von Ben Parker in Sam Raimis Spider-Man klingen einem noch in den Ohren: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung". Zehn Jahre später wagt sich das Studio an einen Neuanfang und ist bei The Amazing Spider-Man so sehr darum bemüht, der Ursprungsgeschichte treu zu bleiben und sich dennoch von der letzten Filmreihe abzuheben. Dass letztlich in groben Zügen nur eine Nacherzählung dabei herauskommt ist erstaunlich. Peter Parker befindet sich wieder einmal am Anfang seiner Identitätskrise und nimmt den ganzen Film gleich mit.
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Kritik: Drive [2011]
TP:K-Filmkritik Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn kleidet seinen Thriller Drive in kühle, teils neonfarbene Bilder, die das Gezeigte nicht nur dank der musikalischen Untermalung in eine traumähnliche Atmosphäre tauchen. Man ist versucht zu behaupten, er zelebriere hier Stil über Substanz, dabei bieten die wortkargen Dialoge und die passiven Charakterisierungen genügend Substanz – nur mit welchem Ziel? Die Figuren bleiben interessant, doch wenn die Gewalt überhand nimmt, verliert der Film in gewissem Sinne sein Publikum.
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Kritik: Men in Black 3 [2012]
TP:K-Filmkritik Wer hätte gedacht, dass Regisseur Barry Sonnenfeld 15 Jahre brauchen würde, um aus der Idee der "Men in Black" einen ernstzunehmenden, gelungenen Unterhaltungsfilm zu machen, bei dem die Charaktere mehr interessieren als die ausgefallenen Aliens? Nach dem enttäuschenden zweiten Teil der Reihe war die Vorfreude nicht besonders groß, umso überraschender ist es, was sich hinter Men in Black 3 verbirgt: Ein durchweg ernsterer, spaßiger Science Fiction-Film mit tollen Darstellern und stellenweise verstecktem Humor.
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Kritik: Snow White and the Huntsman [2012]
TP:K-Filmkritik Es gehört durchaus Mut dazu, ein bekanntes Märchen ernsthaft und konsequent als Fantasy-Geschichte zu erzählen. In Snow White and the Huntsman finden sich beinahe alle Elemente der klassischen Schneewittchen-Sage wieder, doch der größte Verdienst von Regisseur Rupert Sanders ist es, die Interpretation durchgängig von Anfang bis Ende durchzuhalten. Die Geschichte verliert auch für ältere Zuseher nicht an Faszination. Nicht zuletzt durch die visuell gelungene Umsetzung und das packende Erzähltempo.
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Kritik: Dark Tide [2012]
TP:K-Filmkritik Schon bei der Inhaltsangabe kommt man ins Stocken: Eine Hai-Expertin, die auf Grund finanzieller Schwierigkeiten nach einem traumatischen Erlebnis doch wieder ins Wasser steigt, ergibt keinen richtigen Sinn. Wer allerdings hofft, dass dies wenigstens zu politisch inkorrekter, aber aufregender Hai-Action führt, irrt leider gewaltig. Dark Tide ist nicht im entferntesten unterhaltsam und nicht einmal die vermeintlich packenden Szenen sind gut umgesetzt. Zäh und platt kommen hier nicht einmal Genre-Fans auf ihre Kosten.
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Kritik: J. Edgar [2011]
TP:K-Filmkritik Man hat das Gefühl, als hätte es Clint Eastwood nicht mehr nötig, seine Filme schnell zu erzählen. Mit unbändiger Neugier nähert er sich der Figur John Edgar Hoover, über beinahe 50 Jahre Leiter des FBI, die vielen ein Einbegriff ist, über die man aber nie viel erfahren hat, und kommt zu dem Schluss, dass Hoover ein zutiefst unglücklicher und unsicherer Mensch gewesen ist. Mit einer Leichtigkeit jongliert J. Edgar dabei zwischen zwei Zeitebenen und ist dabei ebenso meisterhaft wie anspruchsvoll in Szene gesetzt, und exzellent gespielt.
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Kritik: Let Me In [2010]
TP:K-Filmkritik Regisseur Matt Reeves gelingt mit Let Me In eine leichter zugängliche Interpretation des bekannten, bereits verfilmten Romans So finster die Nacht, die aber nach wie vor darunter leidet, dass sie keine wirklichen Sympathiefiguren bietet – zumindest keine, die am Ende noch am Leben sind. Der Film besticht durch seine beunruhigende und überzeugende Atmosphäre, beeindruckend bildgewaltig erzählt und durch das Zeitkolorit für ein erwachsenes Publikum als Charakterbeobachtung ebenso gut gelungen wie als Milieustudie.
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Kritik: Zwei an einem Tag [2011]
TP:K-Filmkritik Anne Hathaway besitzt die seltene Eigenschaft, uns von der Leinwand oder dem Bildschirm herab auf eine persönliche Art und Weise anzusprechen. Sie verkörpert eine Mischung aus bester Freundin und einem heraufbeschworenen Beschützerinstinkt. Von ihr und von Jim Sturgess lebt Zwei an einem Tag, der letztlich nicht ihre Geschichte schildert, sondern seine. All das ist nicht neu, aber tadellos dargebracht und dank der gelungenen Dialoge immer unterhaltsam. Vor allem jedoch trifft der Film einige Aussagen, die allzeit wichtig sind.
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Kritik: Waterworld [1995]
TP:K-Filmkritik In einer Welt, die durchweg von Wasser bedeckt ist, findet Regisseur Kevin Reynolds Bilder, die haften bleiben. Aus der ausweglosen Ausgangsidee hätte zweifelsohne ein bedeutenderer Film werden können, und bisweilen ist das Gezeigte sehr abstrus. Doch beinhaltet Waterworld viele interessante Ideen, wartet mit einem eindrucksvollen Produktionsdesign auf und ist vor allem so durchgängig unterhaltsam, dass man die Unstimmigkeiten gern übersieht. Dass er einen so schlechten Ruf besitzt ist durchaus überraschend.
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Kritik: Men in Black [1997]
TP:K-Filmkritik Es ist erstaunlich, was für einen bleibenden Eindruck Barry Sonnenfelds Science Fiction-Komödie Men in Black hinterlassen hat. Kaum ein Filmfan weiß heute nicht, was es bedeutet, "geblitzdingst" zu werden. Heute weiß man manches aus dem Film besser zu schätzen als damals, zu einem Klassiker fehlen ihm jedoch eine zeitlose Erzählung und auch die Oberflächlichkeit der Erzählung hindert ihn daran, über sich hinauszuwachsen. Doch wer mit durchgehender, humorvoller Unterhaltung rechnet, wird bestens bedient.
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Kritik: Men in Black II [2002]
TP:K-Filmkritik Immerhin befindet sich Men in Black II in guter Gesellschaft, wenn man festhält, dass es eine völlig unnötige Fortsetzung ist, die lediglich vom Charme des ersten Teils profitiert. Die Geschichte plätschert lähmend dahin, die Witze sind aus dem ersten Teil bekannt und werden gleich mehrmals präsentiert, und selbst die Darsteller scheinen die Lust daran verloren zu haben. Überdies trüben die offensichtlichen Spezialeffekte den Spaß am Zuschauen. So bleibt am Ende, nach den sehr langen 88 Minuten, nur festzuhalten: Bitte blitzdingsen!
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Kritik: Red Tails [2012]
TP:K-Filmkritik Im Vorfeld der Veröffentlichung von Red Tails sprach Produzent George Lucas viel und lange über seine Enttäuschung, dass kein großes Hollywoodstudio das Projekt unterstützen wollte. Man fragt sich, ob die Studios wegen des Grundthemas selbst ablehnten, oder weil sie das Drehbuch der Prämisse unangemessen fanden. Während es keinen Zweifel gibt, dass man angesichts der Ausgangslage einen wichtigen Beitrag zum Verständnis jener Soldaten leisten kann, verliert sich Red Tails in Klischees und Nebenhandlungen.
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Kritik: Total Recall - Die totale Erinnerung [1990]
TP:K-Filmkritik Kaum ein Name steht so sehr für brachiale Actionunterhaltung der 1980er und 90er-Jahre wie Arnold Schwarzenegger. Dabei wurde ihm häufig vorgeworfen, er könne nicht schauspielern. Dabei liegt es zum großen Teil an ihm, dass Total Recall funktioniert. Dabei reicht es nicht, sich von den lockeren Sprüchen mitreißen zu lassen. Man muss sich auf die Geschichte einlassen und wird dann immer wieder auf falsche Fährten gelockt, ohne dass man sich am Ende jedoch betrogen fühlt. Die perfekte Umsetzung trägt zur Zeitlosigkeit des modernen Klassikers bei.
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Kritik: In Time - Deine Zeit läuft ab [2011]
TP:K-Filmkritik In der Zukunft hören die Menschen mit 25 Jahren auf, älter zu werden. Doch dann beginnt eine Lebensuhr an ihrem Unterarm rückwärts zu laufen und sie haben noch ein Jahr Zeit. Lebenszeit ist die neue Währung. Die Welt, die Regisseur Andrew Niccol in In Time vorstellt zieht aus diesen gesellschaftlichen Zusammenhängen die interessantesten Momente und hält unserer Gesellschaft so einen Spiegel vor. Doch statt gewichtige Aussagen zu treffen scheint es mehr darum zu gehen, die fotogenen Akteure zur Schau zu stellen.
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