News-Archiv: 2008 - 2015

Die OFDb-Filmworks-Veröffentlichungen "Der Frauenmörder" und "Tödliche Umarmung" erscheinen heute
OFDb-Filmworks Wer Einblick in die frühen Karrieren von profilierten Charakterdarstellern wie Gary Oldman oder Kevin Bacon nehmen möchte, oder an der ersten US-Regiearbeit von James Bond 007 - Casino Royale-Filmemacher Martin Campbell interessiert ist, der sollte sich die aktuelle OFDb-Filmworks-Veröffentlichung Der Frauenmörder genauer ansehen. Erfreulicherweise gibt es diese ab heute zum ersten Mal seit Kino-Release ungeschnitten auf Blu-ray und DVD.
Gleichzeitig erscheint heute mit Tödliche Umarmung ein frühes Werk von Das Schweigen der Lämmer-Regisseur Jonathan Demme. Fans der Hitchcock-Hommage dürfen sich auf den inzwischen ab 16 Jahren freigegebenen Thriller freuen, in dem Roy Scheider die Hauptrolle spielt. Infos zu den Filmen, sowie der Ausstattung der Discs finden Sie in den jeweiligen Kritiken zu den Filmen.

Kritik: Tödliche Umarmung [1979]
TP:K-Filmkritik Es ist leicht zu erkennen, was Regisseur Jonathan Demme im Sinn hatte, als er Tödliche Umarmung inszenierte. Leider ist ebenso gut zu sehen, woran er scheiterte. Die im Grunde interessante Agentenstory versumpft in langen Einstellungen und enttäuscht durch Figuren, die man nie wirklich verstehen lernt. Dass die Geschichte unnötig kompliziert erzählt wird, fällt dabei kaum mehr auf. Das ist umso bedauerlicher, da die Bestandteile eines packenden Thrillers alle vorhanden sind.
Weiterlesen

Kritik: Manolo und das Buch des Lebens [2014]
TP:K-Filmtipp Auch wenn sich Manolo und das Buch des Lebens an ein junges Publikum richtet, Erwachsene können aus dem ungewöhnlichen, charmanten Animationsfilm mindestens ebenso viel mitnehmen. Gekleidet in farben- und lebensfrohe Bilder, setzt sich die Geschichte um zwei Freunde und ihre große Liebe Maria mit dem Thema auseinander, das man zuallerletzt mit Farben, Musik oder Humor in Verbindung bringen würde: Dem Tod. Gerade das macht den Film zu etwas ganz besonderem.
Weiterlesen

Kritik: Der Frauenmörder [1988]
TP:K-Filmkritik Im Kern von Der Frauenmörder schlummert ein besserer Thriller als die Beteiligten zutage zu fördern vermögen. Das heißt nicht, dass das US-Regiedebüt von Martin Campbell ein schlechter Film wäre, vielmehr, dass er so ungeschliffen ist wie die damaligen Karrieren seiner drei bekanntesten Beteiligten. Und doch besitzt der beinahe 30 Jahre alte Thriller eine interessante Ausgangslage, die beim zweiten Hinsehen besser zur Geltung kommt als beim ersten Mal.
Weiterlesen

Kritik: Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth [2014]
TP:K-Filmtipp Abgesehen davon, dass der deutsche Filmtitel bereits zu viel verrät, Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth ist inhaltlich nur wenig mehr als eine Mischung aus Cube und Lost mit einer Prise Herr der Fliegen. Dass der Film über diese Zutaten hinauswächst liegt zum einen an der temporeichen Regie von Wes Ball, aber auch an seinem Hauptdarsteller Dylan O'Brien, durch dessen Augen diese fremdartige Welt zum Leben erweckt wird.
Weiterlesen

Kritik: Seelen [2013]
TP:K-Filmkritik Noch am Anfang und auch nur ganz kurz blitzt in Seelen, Andrew Niccols Verfilmung einer Vorlage der Erfolgsautorin Stephenie Meyer (die Bis(s)/Twilight-Reihe), eine interessante und erzählenswerte Idee auf. Könnte man allen Menschen auf der Welt Frieden und Wohlstand bringen, indem man sie versklavt und ihnen ihre Persönlichkeit nimmt, sollte man es zulassen? Doch statt dies zu verfolgen, stellt der Filmemacher eine klischeebeladene, gähnend langweilige Liebesschmonzette in den Mittelpunkt.
Weiterlesen

Kritik: Fack ju Göhte [2013]
TP:K-Filmkritik Mit seinen übersteuerten Farben, dem fahrigen Schnitt und der uninspiriert unruhigen Handkamera erscheint Fack ju Göhte bereits vom ersten Moment an, als wären die Filmemacher auf einem Drogentrip. Das soll wohl das jugendliche Publikum ansprechen und sieht man sich die Zuschauerzahlen an, hat das auch funktioniert. Doch das ändert nichts daran, dass Autor und Regisseur Bora Dagtekin leider weder Interesse an der Thematik, noch an seinen Figuren hat.
Weiterlesen

Kritik: Blood Ties [2013]
TP:K-Filmkritik Für das hochkarätig besetzte Blood Ties begibt sich Guillaume Canet als Regisseur hinter die Kamera. Wenige Jahre zuvor spielte er in Rivals, der französischen Adaption des Romans der Autoren Bruno und Michel Papet, eine der Hauptrollen. Und doch ist die amerikanisierte Interpretation des Stoffes so frustrierend. Trotz aller Möglichkeiten, einer engagierten Schauspielriege und einer preiswürdigen Ausstattung, reißt das Drama nie mit. Hauptsächlich, da die Entscheidungen der Figuren bis zum Schluss ein Rätsel bleiben.
Weiterlesen

Kritik: Blood [2012]
TP:K-Filmkritik Von der allerersten Einstellung an sieht man, wie es bei Blood, den Figuren, der Landschaft allein schon brodelt. Das Krimidrama macht daraus eine Tugend und präsentiert Charaktere, die was sie tun nicht tun wollen, es aber tun müssen. Sei es, um anderen etwas zu beweisen, oder sich selbst. Die malerisch düsteren und bisweilen tristen Bilder lassen die permanente Anspannung der eindringlich gespielten Figuren spürbar werden. Leider hält dem hält der Film inhaltlich nicht Stand.
Weiterlesen

Neues zur OFDb-Filmworks-Veröffentlichung "V/H/S: Viral"
OFDb-Filmworks Fans der V/H/S-Filmreihe sollten gleich doppelt aufhorchen:
Zum kommenden Release des Films im März bei OFDb-Filmworks gibt es Neuigkeiten. Da V/H/S: Viral von der FSK geprüft und ab 16 Jahren freigegeben wurde, was die allgemeine Verfügbarkeit des Films doch beträchtlich erhöht, ergeben sich Änderungen bei der 2-Disc Limited Collector's Edition. Diese wird neben Disc und Booklet zum Film auch die Bonus-Episode Gorgeous Vortex beinhalten und weiterhin ungeprüft erscheinen.

Mehr zur Veröffentlichung auf OFDb-Filmworks.

--++ Oscars und Goldene Himbeere 2015: Die Nominierungen ++--
Oscar-Verleihung Wie immer kurz nach Jahreswechsel beginnt in Hollywood der Trophäenregen. Den Anfang machen traditionell die Golden Globes, die als Wegbereiter und Indikator gleichermaßen für die begehrten Oscars gelten.
Sieht man sich die Nominierungen für kommende Oscarverleihung 2015 an, finden sich dort kaum wirkliche Überraschungen. Clint Eastwoods Antikriegsdrama Der Scharfschütze zählt ebenso zu den Favoriten wie Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) oder Boyhood. Letzterer wurde als bestes Drama bereits mit dem Golden Globe ausgezeichnet.

Dass es der Abschluss der Hobbit-Trilogie nur auf die Nominierungsliste eines einzigen Technikoscars geschafft hat, dürfte Regisseur Peter Jackson nicht erfreuen. Ebenso wenig, dass Angelina Jolies stark gepushter Unbroken ausschließlich in den technischen Kategorien Einzug gehalten hat – aber weder bei künstlerisch gewichtiger als "Bester Film" oder "Beste Regie".

Mit dem Dokumentarfilm Das Salz der Erde ist Wim Wenders einmal mehr die deutsche Hoffnung auf die begehrte Trophäe – Dominik Grafs Drama Die Geliebten Schwestern um den Dichter Friedrich Schiller hat es indes nicht auf die kurze Liste geschafft.
Bedauerlicherweise wurde die Dokumentation Life Itself auch nicht nominiert. Beim Lego Movie hat dies bereits für amüsante Kommentare in den sozialen Netzwerken gesorgt. Die Entrüstung, insbesondere in der afroamerikanischen Bevölkerung, dass das von Kritik und Publikum hochgelobte Drama Selma um Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. nur für zwei Preise nominiert wurde und überdies keine einzige farbige Darstellerin oder Darsteller nominiert wurde, ist indes sehr ernst zu nehmen. Damit wird sich die hinter den Oscars stehende Academy unausweichlich auseinandersetzen müssen.

Bereits einen Tag früher wurden die Nominierungen der Goldenen Himbeere 2015, welche die schlechtesten Leistungen des Filmjahres "prämiert", bekannt gegeben.
Auch hier gibt es kaum Überraschungen: Kirk Camerons Saving Christmas war kein Erfolg bei Kritikern und Zuschauern und belegt aktuell in der Tat Platz 1 der schlechtesten Filme bei der Internetfilmdatenbank IMDb. Das esoterische Endzeitdrama Left Behind mit Nicolas Cage war ebenfalls kein Erfolg vergönnt und Transformers 4: Ära des Untergangs beschreitet denselben Weg wie die übrigen Teile des Riesenroboter-Franchise. Die Adam Sandler-Komödie Urlaubsreif rundet die Liste wie erwartet ab.
Allerdings haben die Organisatoren eine neue Kategorie eingeführt: Der sogenannte Erlöser-Preis wird denjenigen Künstlern verliehen, die früher für die Goldene Himbeere nominiert waren oder sie sogar "gewonnen" haben, sich seither aber gewandelt und gute Filme gedreht haben. Promintester Name ist dabei zweifellos Ben Affleck, dessen Gone Girl - Das perfekte Opfer für einen Oscar nominiert ist.

Eine Auflistung aller Nominierten finden Sie wie gewohnt in den jeweiligen Specials. Nach den Preisverleihungen Ende Februar werden wir sie umgehend auf die Preisträger aktualisieren.

Kritik: Captain Phillips [2013]
TP:K-Filmtipp In Captain Phillips erzählt Regisseur Paul Greengrass die im Frühjahr 2009 stattgefundene Entführung des Frachtschiffes Maersk Alabama durch somalische Piraten nach. Auch wenn er sich dabei künstlerische Freiheiten nimmt, ihm gelingt neben einem außergewöhnlich spannenden Thriller ein differenzierter Blick auf die globalen Zusammenhänge, die Hintergründe und Ursachen der Situation. Ohne die oft praktizierte Schwarzweißmalerei gibt es dabei nur Opfer und Verlierer.
Weiterlesen

Kritik: Rio 2 - Dschungelfieber [2014]
TP:K-Filmkritik Man könnte tatsächlich meinen, in Rio 2 wäre das Dschungelfieber ausgebrochen. Filmemacher Carlos Saldanha bringt wirklich alle Figuren des ersten Teils wieder zusammen, auch wenn es keinen großen Sinn ergibt, und strickt um sie eine "Dschungel sucht den Superstar"-Story mit ein paar halbherzigen "Rettet die Regenwälder"-Einlagen. Konnte man sich auch als Erwachsener kaum dem Charme und der Energie von Rio entziehen, ist die Fortsetzung nur etwas für die jungen Zuschauer.
Weiterlesen

Kritik: R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser. [2013]
TP:K-Filmkritik Was passiert, wenn man ein halbes Duzend der erfolgreichsten und charismatischsten Darsteller ihrer Zeit versammelt, ihnen nichts zu tun gibt und das wenige, womit sie arbeiten sollen auch noch in einer gerade zu erschreckend dilettantischen Art und Weise auf Film bannt, zeigt R.E.D. 2 - Noch Älter. Härter. Besser. in zermürbend epischer Breite. Sieht man sich die vielen Stars an, die sich hier die Klinke in die Hand geben und die bisherigen Arbeiten von Regisseur Dean Parisot, dann ist das Ergebnis nur umso unverständlicher.
Weiterlesen

Kritik: Under the Skin - Tödliche Verführung [2013]
TP:K-Filmkritik Under the Skin - Tödliche Verführung ist ein visuell atemberaubender und seltsam schöner Film. Aber seine mitunter meditativen, beinahe berauschenden Bilder sind auf eine Geschichte aufgesetzt, die so minimalistisch gehalten ist, dass man so gut wie alles in sie hineinlesen kann. Kenner der Romanvorlage werden mit dem Gezeigten mehr anzufangen wissen. Für sich genommen ist das Kunst um der Kunst Willen. Was man darin sieht hat man selbst mitgebracht.
Weiterlesen

Kritik: jOBS - Die Erfolgsstory von Steve Jobs [2013]
TP:K-Filmkritik Sieht man sich die leidenschaftlichen Verrisse zu jOBS - Die Erfolgsstory von Steve Jobs an, befürchtet man noch bevor der Titel zu sehen ist, dass dies ein erschreckend schlechter Film sein muss. In Wahrheit ist er davon weit entfernt. Die nicht autorisierte Biografie über Apple-Mitbegründer Steve Jobs deckt die Jahre von 1974 bis 2001 ab, von seiner College-Zeit bis zur firmeninternen Präsentation des ersten iPod. Beinahe 30 Jahre in knapp zwei Stunden unterzubringen, ist kaum möglich. Eine ganze Persönlichkeit ohnehin nicht.
Weiterlesen

Kritik: G.I. Joe - Die Abrechnung [2013]
TP:K-Filmkritik Die Fortsetzung zu G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra beginnt wie viele andere Superhelden-Actionfilme. Selbst dass der Film auf dem langlebigen Spielzeug basiert (und nicht umgekehrt), ist heute keine Seltenheit mehr. Doch innerhalb der nicht ganz zwei Stunden Laufzeit geschieht inhaltlich etwas mit G.I. Joe - Die Abrechnung, das den Film weg von reiner Unterhaltung bringt. Nicht einmal, wenn man das Gehirn noch während des Vorspanns abschält, kann man darüber hinwegsehen.
Weiterlesen

Kritik: Bärenbrüder [2003]
TP:K-Filmkritik Auch wenn Bärenbrüder seine Geschichte kindgerecht erzählt, die Filmemacher Aaron Blaise und Robert Walker richten an die Erwachsenen im Publikum eine Aussage, von der man sich zehn Jahre später vielleicht mehr angesprochen fühlt, als damals. Dass sich die musikalische Begleitung ebenso zum Hören ohne den Film eignet, ist einmal mehr Phil Collins zu verdanken. Seine Songs tragen eine Story, die nie ganz ihr Potential ausschöpft, aber trotzdem gelungen ist.
Weiterlesen

Inzwischen erhältlich: OFDb-Filmworks "3 Minutes"
OFDb-Filmworks Zur Erinnerung: Seit Anfang des Jahres ist der auf engstem Raum erzählte Thriller 3 Minutes im Einzelhandel erhältlich. Wir haben alle Infos zum Release und den weiteren Veröffentlichungen 2015 des Labels OFDb-Filmworks zusammengetragen. Darunter finden sich neben Klassikern - wozu auch Michael Manns Thief - Der Einzelgänger gehören wird - zahlreiche Neuheiten.
Weiterlesen

Kritik: The Gambler [2014]
TP:K-Filmtipp The Gambler ist ein gutes Beispiel, dass je weniger man von einem Film weiß, mitunter einen umso lohnenderen Kinobesuch hervorbringen kann. Verleitet einen die Vorschau dazu, hier einen stellenweise lustigen Thriller um einen Spielsüchtigen zu vermuten, könnte der Film selbst kaum weiter davon entfernt sein. Zwar bietet das hervorragend gespielte und sehenswerte Drama um einen Glücksspielsüchtigen auf dem Weg zur Selbstzerstörung einige zynische Kommentare, wirklich zum Lachen ist hier jedoch niemandem.
Weiterlesen

Kritik: 3 Minutes [2013]
TP:K-Filmkritik Etwas am Konzept von 3 Minutes ist auf grundlegende Weise unstimmig. Und das bezieht sich sowohl auf den Film, als auch auf die gleichnamige Quizshow innerhalb des Films. Bei jeder darin vom Showmaster quälend langsam vorgetragenen und wiederholten Frage hat der Kandidat drei Minuten Zeit zu antworten – worin liegt bei dem Tempo der Spaß beim Zusehen? Im Film wird der Showmaster von einer Frau im Aufzug nach den Regeln des Spiels gefoltert – worin soll hier der Spaß beim Zusehen liegen?
Weiterlesen

Kritik: Godzilla [2014]
TP:K-Filmkritik Zum 60jährigen Jubiläum des Königs des Monsterfilms feiert Godzilla dessen Rückkehr in der sechsten US-Produktion um die Riesenechse. Nach 28 japanischen Filmen und einem kaum erhältlichen italienischen Auftritt des Monsters ist Gareth Edwards' Film der vermutlich realistischste seiner Art. Doch er ist auch einer, der das Monster und die mit ihm einhergehende Zerstörung dessen Spaßfaktors beraubt. Dadurch wirken die zwei Stunden bedeutend länger als sie sind und die Odyssee der Figuren nur halb so mitreißend.
Weiterlesen

Kritik: Grand Piano - Symphonie der Angst [2013]
TP:K-Filmkritik Gerade angesichts der hoffnungslos abstrusen Story ist es überaus erstaunlich, was für einen leichtfüßigen und unterhaltsamen Thriller Regisseur Eugenio Mira aus Grand Piano - Symphonie der Angst zaubert. Die kurze Laufzeit kommt ihm dabei zugute, zieht man den gelungenen Vorspann und den mit mehr als 12 Minuten unendlich lang gedehnten Abspann ab. Was dazwischen geschieht hätte an manchen Stellen auch Altmeister Alfred Hitchcock bisweilen ein Lächeln abluchsen können.
Weiterlesen

Kritik: The Last Days on Mars [2013]
TP:K-Filmkritik Bereits der Titel des kleinen Science Fiction-Films The Last Days on Mars ist eine Mogelpackung: Die Halbjahresmission der Astronauten befindet sich zu Beginn des Films bereits 20 Stunden vor ihrem Ende. Trotz des niedrigen Budgets erzählt Regisseur Ruairi Robinson seinen ersten Spielfilm mit aufwändigen Trickeffekten und einer namhaften Besetzung. Umso bedauerlicher, dass er die im Grunde verheißungsvolle Story mit unterirdischen Wendungen versieht und den Film damit selbst um seine Möglichkeiten bringt.
Weiterlesen

Kritik: Kevin - Allein in New York [1992]
TP:K-Filmkritik
Mit Kevin - Allein in New York beweist Filmemacher Chris Columbus, dass es durchaus funktionieren kann, denselben Witz ein zweites Mal zu erzählen und die Menschen damit immer noch zum Lachen zu bringen. Die Fortsetzung zu seinem Komödienhit Kevin - Allein zu Haus erzählt die Geschichte des ersten Films nach, erweitert sie um eine gelungene Nebenhandlung und wäre inhaltlich der bessere Film, hätte es den ersten nicht schon gegeben. So ist er in keiner Weise originell, aber dennoch immens unterhaltsam.
Weiterlesen

Kritik: Die Geister, die ich rief... [1988]
TP:K-Filmkritik Seit ihrem Erscheinen zählt Die Geister, die ich rief... zu einer der beliebtesten Weihnachtskomödien und gehört unausweichlich zum festlichen Fernsehprogramm. Und doch, bei allem, was Filmemacher Richard Donner mit seiner auf das moderne Showbusiness gemünzten Interpretation des klassischen Charles Dickens' Stoffes erreichen wollte, wird der Film seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Und das liegt unerwarteter Weise an einer irritierenden Darbietung des sonst immer großartigen Bill Murray.
Weiterlesen

Kritik: Tarzan [1999]
TP:K-Filmkritik Es ist kaum zu begreifen, wie bei Disneys Tarzan insgesamt 24 (in anderen Worten zwei Dutzend) Autoren an der Story eines nur 88 Minuten dauernden Films herumgefeilt haben sollen. Das umso mehr, da sich das Endergebnis unnötigerweise so weit von Edgar Rice Burroughs' Romanvorlage Tarzan bei den Affen entfernt, bis daraus ein scheinbar beliebiges Liebesmärchen geworden ist. Da helfen auch die tollen Songs von Phil Collins nicht weiter, die er zu allem Überfluss auch noch selbst im Deutschen vertont.
Weiterlesen

Kritik: Alarmstufe: Rot 2 [1995]
TP:K-Filmkritik Alarmstufe: Rot 2 ist ein Actionthriller aus einer Zeit, in der das Publikum staunende Augen machte, wenn es zusehen konnte, wie der Bösewicht eine CD-ROM in das Computerlaufwerk legte. Eine Zeit, in der es bundesstaatsgroße Flächen gab, in denen keine Telefonverbindung möglich war. Eine Zeit, in der die neueste Technik auf der Leinwand ein PDA mit Stifteingabe und graustufigem Display war. Kurzum, es ist ein Film, dem man sein Alter deutlich anmerkt. Dafür ist er aber besser gealtert als manch andere.
Weiterlesen

Kritik: Die Eiskönigin - Völlig unverfroren [2013]
TP:K-Filmkritik Disneys Die Eiskönigin - Völlig unverfroren ist ein wundervoll animiertes Familienabenteuer, dem man insbesondere in den ersten zwei Dritteln ansieht, welche Vermarktungswege sich das Studio dafür noch offen hält. Dass dies nicht stört liegt zum einen an dem zauberhaften Aussehen der Figuren und der Welt, in der sie leben und den eingängigen Songs, die eine derart breite Palette an Stilrichtungen abdecken, dass man vermuten würde, sie könnten kaum zusammenpassen. Trotz allem bleibt das Gefühl, dass sich die Story auch hätte anders entwickeln können.
Weiterlesen

Kritik: Die Muppets Weihnachtsgeschichte [1992]
TP:K-Filmkritik Man mag darüber streiten, ob Charles Dickens' Eine Weihnachtsgeschichte überhaupt für ein Kinderpublikum gedacht war. Im ersten Kinofilm nach dem Tod ihres Schöpfers Jim Henson wagen sich die Muppets an die Geschichte um den Griesgram Ebenezer Scrooge, der in der Nacht vor Weihnachten von drei Geistern heimgesucht wird, die ihm einen unerbittlichen Spiegel vorhalten, was für ein Mensch er ist. Es ist eine lustige, beinahe zeitlose Interpretation, die sich an Jung und Alt richtet – mitunter aus unterschiedlichen Gründen.
Weiterlesen

91-120 von 752