News-Archiv: 2008 - 2015
Blog: Willkommen in der Welt von Vorgestern | vom 11.05.2010, um 08:00 Uhr. |
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Wie alt unsere Welt genau ist und wann die eigentliche Zeitrechnung begonnen hat, ist ein Thema vieler Dissertationen. Nach der modernen Rechnung befinden wir uns im Jahr 2010, in einer Zeit, in der es den Menschen wie nie zuvor ermöglicht wird, zu kommunizieren, das Wissen von Jahrtausenden Forschung auszutauschen und aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Aber während sich ein harter Kern strikt darauf konzentriert, den Blick nach vorn in die Zukunft zu richten, scheint sich eine unvorstellbar breite Masse auf die Vergangenheit zu zu bewegen und mit allen erforderlichen Mitteln darum zu kämpfen, dass sämtliche Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte im Sumpf der Vergessenheit verschwinden. Nicht selten wird dieses Vorgehen unter dem Deckmantel des Konservatismus schöngeredet. Weiterlesen |
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Kritik: Shutter Island [2010] | vom 30.04.2010, um 08:00 Uhr. |
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Die U.S. Marshals Teddy Daniels und Chuck Aule werden auf die Psychiatrieinsel Shutter Island gerufen, wo eine hochgradig gefährliche Patientin verschwunden ist. Je weiter die Ermittlungen führen, umso mehr kommt ein schrecklicher Verdacht: sind beide vielleicht blind in eine Falle getappt, aus der es nun kein Entkommen mehr gibt? Zumindest scheint sie immer Etwas oder Jemand am Verlassen der Insel zu hindern. Erstklassig gespielt erweist sich das atmosphärisch dichte Thrillerdrama als überraschend eindringliche Charakterstudie, der zutiefst traumatisierte Figuren zu Grunde liegen. Weiterlesen |
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Blog: Der Teufel trägt viele Gesichter | vom 18.04.2010, um 17:00 Uhr. |
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Spätestens um zwei Uhr nachmittags, wenn sich geskriptete TV-Psychologen fiktiven Opfern und Tätern stellen, wird man als Zuschauer jeder Altersgruppe mit allerlei Themen konfrontiert, die einen an sich gar nicht interessieren sollten: Inzest, Ehebruch, Psychoterror. Von den kriminellen Energien, die sich wenig später zum Richterspruch versammeln ganz abgesehen. Es wird kurz darauf nicht wirklich besser, wenn sich wohlhabende Familien in Vorabendserien bekriegen, man einander absichtlich betrügt oder eine Vendetta auf dem Rücken Unbeteiligter ausgetragen wird. Wer dies übersteht, nicht zur rettenden Quizsendung flüchtet, dem bleibt das Schlimmste nicht erspart: die Wirklichkeit, die einem als tagesaktuelle Nachrichtensendung präsentiert wird. Sieht man sich einen Fernsehtag in chronologischer Reihenfolge an, möchte man meinen, als würde die Realität die TV-Welt imitieren. Dabei sind die Grenzen doch längst ein fließender Übergang. Weiterlesen |
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Kritik: Der Ghostwriter [2010] | vom 18.04.2010, um 16:00 Uhr. |
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Es ist ein verlockendes Angebot für den Ghostwriter, ein bereits bestehendes Manuskript binnen vier Wochen zu überarbeiten und dafür eine Viertelmillion Dollar zu kassieren. Die vermeintliche Autobiografie des ehemaligen britischen Premierministers Adam Lang ist dem Verlag immerhin einen zweistelligen Millionenbetrag wert. Doch dann entdeckt der Ghostwriter bei seinen Recherchen Ungereimtheiten und bemerkt, dass sein Vorgänger auf genau dieselben Unstimmigkeiten gestoßen war. Wurde er als "Sicherheitsrisiko" vielleicht aus dem Weg geräumt? Aus der Sicht des namenlosen Autors entfaltet sich ein Thriller, der gerade auf Grund der ruhigen Erzählweise fesselt, die gleichzeitig Substanz über Erzähltempo stellt. Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 15.04.2010, um 17:30 Uhr. |
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Zur Monatsmitte haben wir einmal mehr unser Online-Angebot für Sie aktualisiert. Neben neuen Trailer-Empfehlungen, die Sie wie immer unter dem Menülink erreichen können, haben wir neue Kritiken in unser Sortiment aufgenommen. Darunter eine ausführliche Besprechung des Science Fiction-Films Equilibrium - Killer of Emotions mit Batman-Darsteller Christian Bale in der Hauptrolle. Ob uns der dystopische Actionverschnitt überzeugen konnte, lesen Sie unter dem obigen Link. Außerdem hinzugekommen ist eine Review zum starbesetzten The Core - Der innere Kern, in dem ein Forschertrupp den ins Stocken geratenen Erdkern wieder zum Laufen bringen soll. Ob sich aus der absurden Grundidee ein unterhaltsamer Katastrophenfilm entwickeln ließ, lesen Sie selbst. Auch wenn der Animationsfilm Könige der Wellen seinerzeit bei der Oscarverleihung leer ausging, eignet sich die fiktive Dokumentation über surfende Pinguine für alle Altersklassen, ob auch Sie zum Publikum gehören sollten, erfahren Sie in der Kritik. Abschließend stellen wir eine Besprechung der Comicverfilmung X-Men Origins: Wolverine vor, die mit Hugh Jackman in der Hauptrolle erneut mit bekannten Gesichtern auftrumpft und sogar an den Kinokassen überzeugen konnte. Ob ihr das bei uns auch gelang kann unter dem Link nachgelesen werden. Neue Buch- und Filmkritiken sind in Vorbereitung, ebenso weitere Trailerempfehlungen und neue Blog-Einträge. Schauen Sie also bald wieder vorbei! Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 02.04.2010, um 20:00 Uhr. |
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Still und leise hatten wir kurz nach dem Verleih der Goldenen Himbeere und der begehrten Oscars unsere Specials um die jeweiligen Preisträger aktualisiert. Inzwischen hat sich der Rummel um die goldenen Statuen gelegt und zum Beginn des verlängerten Osterwochenendes wollen wir Ihnen eine Reihe neuer Kritiken vorstellen. Den Anfang macht erneut ein Kinofilm mit George Clooney in der Hauptrolle: Männer die auf Ziegen starren erzählt die Geschichte einer übersinnlich begabten Soldateneinheit – oder doch nicht? Die Militärsatire kann mit einem namhaften Staraufgebot aufwarten. Weswegen es dennoch nicht zum Kinotipp gereicht hat, erfahren Sie in der Review. Außerdem hinzugekommen ist eine Besprechung zu Megan Fox erster Hauptrolle in dem im Vorfeld heiß diskutierten Teeniehorrorfilm Jennifer's Body - Jungs nach ihrem Geschmack. Ob uns das zweite Spielfilmdrehbuch von Juno-Autorin Diablo Cody überzeugen konnte, können Sie unter dem obigen Link nachlesen. Während sich Sandra Bullock derzeit verständlicherweise aus dem Rampenlicht der Öffentlichkeit zurückzieht und Premierentermine für ihre oscarprämierte Rolle in The Blind Side absagt, haben wir zwei Filme mit der Darstellerin in unser Archiv aufgenommen, mit denen ihre Karriere vor mehr als fünfzehn Jahren richtig Fahrt aufgenommen hat. Mit Speed konnte sie sich mit Keanu Reeves an die Spitze Hollywoods spielen, während Speed 2 - Cruise Control nicht nur für sie eine Bruchlandung bedeutete. Wie sich die beiden Actionfilme aus heutiger Sicht geben, ist in der jeweiligen Filmbesprechung nachzulesen. Den Abschluss bildet diesmal der Science Fiction-Roman Star Trek Voyager: Full Circle der renommierten Autorin Kirsten Beyer. Müssen deutschsprachige Leser immer noch warten, bis die Bücher der Star Trek Destiny-Trilogie hierzulande erscheinen, verraten wir Ihnen in der Buchrezension, ob sich das Warten auf diesen post-Destiny-Roman überhaupt lohnt. Zudem hoffen wir, Sie in Kürze mit neuen (Kino-) Reviews wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 27.02.2010, um 13:00 Uhr. |
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Zum 82. Mal wird am 7. März der begehrteste Preis des internationalen Filmgeschäftes verliehen. Die Vorbereitungen für die Oscarnacht laufen verständlicherweise auf Hochtouren. Selbstverständlich werden wir unser Special aktualisieren, sobald die Preisträger feststehen. Bis es soweit ist, haben wir für Sie neue Kritiken vorbereitet, die Ihnen die Wartezeit verkürzen können. Den Anfang macht dabei der oscarnominierte Kinofilm Up in the Air mit George Clooney in der Hauptrolle. Weswegen das ruhig erzählte Drama als ein heißer Anwärter auf die Goldtrophäe gilt, erfahren Sie in der ausführlichen Besprechung. Ebenfalls neu ist die Review zum schwedischen Vampirhorrorfilm So finster die Nacht, basierend auf dem erfolgreichen Roman. Auch dieser Film lässt sich schwer in ein bestimmtes Genre einordnen, gilt in der Kunstfilmszene aber als Meisterwerk. Ob wir das genauso sehen? Lassen Sie sich überraschen. Mit Der Fluch des Judas Kelch um den von Noah Wyle gespielten Bibliothekar komplettieren wir unsere Kritiken-Sammlung zur TV-Filmreihe The Quest. Lesen Sie unter dem obigen Link, welcher Teil uns am meisten überzeugen konnte. Den Abschluss bildet diesmal die Buchbesprechung zu George Johnsons Roman Die zehn schönsten Experimente der Welt, der Interessenten einen Blick auf die Jahrhunderte der Wissenschaft ermöglicht und welche Köpfe mit welchen Überlegungen an ihre Versuchsaufbauten herangegangen sind. Zudem finden Sie mit Lüge und Wahrheit - Shattered Glass einen neuen TV-Tipp vor. Das sehenswerte Drama, das nach sieben Jahren Schattendasein endlich im Fernsehen gezeigt wird, wurde von den Verantwortlichen der Öffentlich Rechtlichen Sendeanstalten allerdings unverständlicherweise ins Nachtprogramm verbannt. Das sollte interessierte Zuschauer aber nicht abhalten. In Kürze finden Sie außerdem neue Trailer-Empfehlungen unter dem bekannten Menüpunkt vor. Viel Spaß beim Stöbern durch unser Archiv wünscht Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Blog: Aggressionen für das Volk | vom 27.02.2010, um 12:59 Uhr. |
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Iustitia, die römische Göttin der Gerechtigkeit, wird nicht ohne Grund sehr oft mit einer Augenbinde dargestellt. Nur wenn sie nicht sieht, kann sie auch unvoreingenommen und unparteiisch urteilen. Wessen Blick, aus welchen Gründen auch immer getrübt ist, wird voraussichtlich falsch entscheiden. Das ist keine neue Weisheit, sondern schon so lange bekannt wie es Menschen gibt. Umso erstaunlicher ist es, und in gleichem Sinne bedenklich, wie häufig heute von einem unparteiischen Standpunkt abgerückt wird, um außerhalb des Rechtssystems selbst für eine eigene Definition für Gerechtigkeit zu sorgen. Dies leben Staaten vor, welche ohne die Internationale Gemeinschaft zu konsultieren Kriege beginnen, obgleich sie durch die vor Jahrzehnten abgeschlossenen Verträge daran gebunden wären. Oder Videospiele, in denen der Spieler selbst zur Rache nehmenden Figur wird, die sich an seinen Feinden abreagieren kann. Aber auch das Medium Film macht davor nicht halt. Gehörten jene Selbstjustizreißer vor Jahren noch zu einer Randerscheinung, die sich zumeist an ein fragwürdiges Publikum richtete, ist diese Form der passiven Gewalt salonfähig geworden und offensichtlich massentauglich. Weiterlesen |
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Blog: Schlechte Ideen bringen den größten Profit | vom 26.02.2010, um 09:00 Uhr. |
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Wäre es nur eine Erscheinung der derzeitigen Wirtschaftskrise, könnte man die Versessenheit der Menschen, überall etwas "billig" abzustauben noch verstehen. Immerhin muss ein jeder sehen, wie er seine Zukunft sichert. Aber das Motto "Geiz ist geil", das nicht zuletzt eine Elektronikkette so populär gemacht hat, ist keine Modeerscheinung. Es scheint vielmehr in den Köpfen der Menschen seit Urzeiten verankert und dabei, da macht das Schönreden keinen Sinn, sind die Deutschen wieder einmal Spitzenreiter. Wir fahren bereitwillig 40 Kilometer oder mehr zu einer Tankstelle, bei der das Benzin zwei Cent günstiger ist als bei derjenigen um die Ecke in der Überzeugung, wir hätten was gespart. Wir lassen uns immer wieder von Versprechungen einlullen, die Discounter hätten überall die Preise gesenkt, ohne zu vergleichen, dass die Packungen dabei deutlich mehr geschrumpft sind. Und es wählen aus augenscheinlicher Überzeugung Millionen Menschen diejenige Partei in die Regierung, die seit Jahren in der größten Schrift die Steuersenkung auf ihr Wahlplakat geschrieben hat – auch wenn sie keine Ahnung hat, wie das finanziert werden soll. Ahnungslosigkeit scheint dabei inzwischen tatsächlich eine gültige Ausrede zu sein. Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 16.02.2010, um 18:00 Uhr. |
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Ob es genannt Karneval, Fastnacht oder Faschingszeit, ist es schon wieder soweit: Mit dem heut'gen Update präsentieren wir, der Reviews neu insgesamt vier. Den Anfang macht ein harter Thriller, Training Day, ist nichts für Kinder. Mit Denzel Washington und Ethan Hawke, wobei man ersteren hier gar nicht mag. Anders ist's mit Tom Hanks in Verschollen, als Cast Away heißt er willkommen alle Gäste, groß und klein, bleibt aber dann auf der Insel allein. Zehn Jahre bereits ist das Drama schon alt, lesen Sie in der Kritik, ob's sich gut gehalt. Neue Buchrezensionen gibt es auch noch heut, wir halten diesmal zwei für Sie bereit. Zuerst ein ungewöhnliches Drama in der zweiten Person, Das Glück der anderen von Stewart O'Nan. Überraschend persönlich erzählt, verblüfft der Roman, spricht aber hauptsächlich anspruchsvolle Leser an. Richard Preston, der schon Hot Zone schrieb, zeigt in Superpox erneut, weshalb niemand Viren liebt. Neu heut außerdem sind frische Trailer-Empfehlungen, und auch ein neuer Blog darf natürlich nicht fehlen. Viel Spaß beim Stöbern und immer wieder Lesevergnügen! Das wünscht mit unserem Internetangebot, Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Blog: Hohle Töpfe/Laute Klänge | vom 16.02.2010, um 17:59 Uhr. |
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Es gibt Menschen, die blühen förmlich auf, wenn sie jemandem beweisen können, dass sie recht hatten. Der gute alte Satz, "Ich hab's doch gleich gesagt", gehört vielleicht zu den am liebsten rezitierten der ganzen Welt. Sieht man sich in der heutigen Zeit aber um, in der es von düsteren Prophezeiungen nur so sprudelt, verliert die damit verbundene Freude darüber, dass die eigene Aussage richtig war, ein wenig an Überzeugung. Denn was nützt es, nun vorhalten zu können, dass bereits Mitte letzten Jahres alle möglichen Kritiker der im Herbst ins Amt berufenen Regierungskoalition davor warnten, welche Welle der Klientelpolitik uns ins Haus stehen würde? An der derzeitigen Misere ändert das nichts, denn mit den gebrochenen und noch zu brechenden Wahlversprechen ist für die Menschen kein Blumentopf zu gewinnen. Weiterlesen |
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Oscars 2010 und Goldene Himbeere 2010 – Die Nominierungen | vom 02.02.2010, um 19:30 Uhr. |
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Es ist ein Ritual in Hollywood, das sich jedes Frühjahr wiederholt. Dann treffen sich die besten der Besten, um einen Blick auf das vergangene Kinojahr zu werfen und festzuhalten, wer noch mehr überzeugt hat als alle anderen. Die dieses Jahr zum 82. Mal verliehenen Oscars stellen die höchste Ehre im internationalen Filmgeschäft dar. Seit heute Nachmittag gibt es die Nominierungen, die wir Ihnen hiermit vorstellen wollen. Wirklich überraschend ist es dabei nicht, dass James Camerons wegweisendes Epos Avatar - Aufbruch nach Pandora ganze neun Mal nominiert wurde. Der inzwischen erfolgreichste Film aller Zeiten hat nach etwas mehr als sechs Wochen Laufzeit rund um den Globus über zwei Milliarden Dollar eingenommen und mit seiner Technik eine neue Ära eingeläutet. Ob er ebenso viele Trophäen mit nach Hause wird nehmen können, bleibt aber abzuwarten. Mit Tödliches Kommando - The Hurt Locker ist ein weiterer Film beinahe 10 Mal nominiert. Aber auch sonst finden sich viele bekannte Namen in der Liste wieder, darunter zweimal Das weisse Band - Eine deutsche Kindergeschichte und wie zu erwarten war der deutsche Schauspieler Christoph Waltz, der für seine Rolle in Inglourious Basterds nominiert wurde. Am 7. März wird die goldene Statue heuer übergeben. Dann wird selbstverständlich auch unser Oscars 2010-Special, das Sie über den obigen Link erreichen, aktualisiert. Traditionell einen Tag vor der Oscarverleihung (und einen Tag vor Bekanntgabe der Nominierungen) wird die Goldenen Himbeere zelebriert. In unserem Special, das über die bekannten Links zugänglich ist, finden Sie wie gewohnt die Nominierungen der vermeintlich schlechtesten Filme des vergangenen Jahres, die ebenso erwartungsgemäß ausfallen. Interessenten seien herzlich eingeladen. Wir freuen uns, sie mit unserem nächsten regulären Update in Kürze wieder begrüßen zu dürfen! Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 24.01.2010, um 20:00 Uhr. |
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Während das Science Fiction-Epos Avatar – Aufbruch nach Pandora seinen weltweiten Erfolgszug fortsetzt, werfen wir im neuen Update einen kurzen Blick auf die ebenfalls in den Kinos spielende Liebeskomödie Lieber verliebt mit Catherine Zeta-Jones in der Rolle einer von ihrem Ehemann betrogenen Frau, die ihr Leben neu ordnen muss. Ob uns der Film, der in den USA immer noch einen Verleih sucht, überzeugen konnte, erfahren Sie unter dem obigen Link. Außerdem hinzugekommen ist eine Kritik zur erfreulich Gore-freien Horrorthrillerproduktion Motel, die vor einiger Zeit im Free-TV zu sehen war. Wie angekündigt finden Sie ab heute die Buchbesprechungen zur zweiten Hälfte der Per Anhalter durch die Galaxis-Saga in unserem Archiv. Den Anfang machte dabei Autor Douglas Adams selbst mit seinen Romanen Macht's gut und danke für den Fisch und Einmal Rupert und zurück, gefolgt von Und übrigens noch was ... des Autors Eoin Colfer, der erst letztes Jahr einen eigenen Beitrag zur Reihe geleistet hat. Ob es der letzte bleiben wird, wird sich weisen. Was Fans erwartet, lesen Sie wie immer selbst in unseren Rezensionen, die Sie entweder über die Menüpunkte oder über die oben angebrachten Links erreichen. Ebenfalls aktualisiert wurden unsere Trailer-Empfehlungen, die Sie unter den bekannten Rubriken finden. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß mit unserem Angebot, hoffen, dass Sie bald wieder vorbeischauen und freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Blog: Von guten Vorsätzen und schlechten Absichten | vom 07.01.2010, um 12:00 Uhr. |
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Entgegen allen Erwartungen ist das neue Jahr(zehnt) doch noch über uns hereingebrochen. Manch einer mag es kaum für möglich gehalten haben. Doch kaum ist 2010 eine Woche alt, hat man es erneut mit denselben alten Problemen zu tun, die man hoffte, in der vorangegangenen Dekade zurückgelassen zu haben. Und dabei sind interessanterweise nicht nur die Politiker gemeint, von denen sich ausgerechnet während der Feiertage Postenbesetzer zu Wort melden, die man das ganze Jahr über nicht zu hören bekommt. Ein Blick auf die aktuelle Nachrichtenlandschaft verrät, 2010 ist bislang nicht wirklich besser als 2009. Oder als 2008 streng genommen. Das heißt nicht, dass es nicht noch besser werden kann, sondern vielmehr, dass es derzeit danach aussieht, als stünde uns ein weiteres Jahr bevor, das nach den anfänglichen Ruhepausen wieder denselben Kurs einschlägt wie die letzten. Ein Rundumblick ... Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 06.01.2010, um 18:00 Uhr. |
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Auch 2010 erwarten Sie bei uns wieder exklusive Berichterstattungen, selbst verfasste Kritiken auch zu aktuellen Kinofilmen oder auch seltener besprochenen Werken, sowie eine Reihe neuer Buchrezensionen. Den Anfang machen in diesem Fall die ersten drei Bücher der Reihe Per Anhalter durch die Galaxis des bedauerlicherweise bereits verstorbenen Autors Douglas Adams. Mit Das Restaurant am Ende des Universums und Das Leben, das Universum und der ganze Rest setzte er seinen Erfolgsroman Per Anhalter durch die Galaxis selbst fort. Nach zwei weiteren war Schluss – erst Ende letztes Jahr erschien ein weiterer Band eines anderen Autors. Die Besprechungen hierzu finden Sie beim nächsten Update. Außerdem hinzugekommen sind Kritiken zu der hierzulande nur im Heimvideosektor veröffentlichten Magiergeschichte The Illusionist - Nichts ist wie es scheint und auch eine Review zum erfolgreichen Animationsfilm Tim Burton's Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche. Den Abschluss bildet die Industriespionagekomödie Duplicity - Gemeinsame Geheimsache mit Clive Owen und Julia Roberts in den Hauptrollen. Des Weiteren finden Sie seit heute neue Trailer-Empfehlungen in der entsprechenden Rubrik und in Kürze auch einen neuen Blog zu aktuellen Themen. Am nächsten Update mit den verbleibenden Anhalter-Buchbesprechungen und voraussichtlich auch neuen Kinofilmrezensionen wird bereits gearbeitet. Schauen Sie also bald wieder vorbei! Viel Spaß mit unserem Internetangebot wünscht Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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AVATAR spielt in nur 17 Tagen weltweit über eine Milliarde US-Dollar ein | vom 04.01.2010, um 22:20 Uhr. |
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Wie die bekannte Web-Seite Box Office Mojo berichtet, hat James Camerons Avatar einen neuen Rekord aufgestellt und in lediglich 17 Tagen seit Veröffentlichung bis einschließlich Sonntag, dem 03.01.2010, weltweit bereits über eine Millarde US-Dollar an den Kino-Kassen eingenommen. Damit ist der Film schon jetzt auf Rang 4 der erfolgreichsten Filme aller Zeiten, und es wird davon ausgegangen, dass er sich im Laufe dieser Woche noch an Pirates of the Carribean – Fluch der Karibik 2 [2006] und Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs [2003] vorbei auf Platz 2 setzen wird. Bislang redet zwar noch niemand offen darüber, dass Avatar das legendäre zwölf Jahre zurückliegende Ausnahme-Einspielergebnis von Titanic [1997] (über 1,8 Milliarden US-Dollar) tatsächlich knacken könnte, aber Avatar läuft sicherlich noch einige Monate in den Lichtspielhäusern – insbesondere in den einträglichen 3D- und IMAX-Sälen – und profitiert von hervorragender Mund-Propaganda. Und wer weiß: Vielleicht ist ja ein James-Cameron-Film nötig, um einen James-Cameron-Film einzuholen ... In Deutschland sahen den Film laut Kino.de bis zum vergangenen Wochenende mittlerweile über 3 Millionen Kino-Besucher. |
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Blog: Ein Rückblick nach vorn | vom 29.12.2009, um 20:00 Uhr. |
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Wo immer man hinsieht, begegnet einem derzeit ein Rückblick auf ein Jahr, das wir alle nur allzu gut kennen. 2009 liegt in den letzten Zügen, von vielen verhasst oder verschmäht gibt es an sich nur zwei Sorten Menschen, die 2009 vermissen werden: zum einen diejenigen, denen es gelungen ist, sich an Anderen zu bereichern und ihren Status in der Gesellschaft zu festigen und zum anderen die Pessimisten, die davon überzeugt sind, dass 2010 noch viel schlimmer werden wird. So wundert es nicht, dass auch die Gruppe der Berufswahrsager wieder Hochkonjunktur hat und ihre Visionen wieder meistbietend an die Presse verkauft. Manch einer hatte beispielsweise für 2009 auch die Wiederwahl von Angela Merkel oder gar den Tod Michael Jacksons vorhergesagt. Wieso sollte man also nicht auch einen Ausblick auf 2010 wagen? Raum für Spekulationen gibt es genug – nur immer ohne Gewähr. Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 20.12.2009, um 20:15 Uhr. |
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Nicht nur, dass in wenigen Tagen Weihnachten vor der Tür steht, das Jahr 2009 geht in etwas mehr als einer Woche zu Ende. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen mit diesem Update nicht nur neue und exklusive Kritiken präsentieren zu können, sondern auch eine neue Rubrik auf Treffpunkt: Kritik einzuweihen. Wie angekündigt finden Sie ab sofort eine Filmbesprechung zum vielleicht meist erwarteten Projekt des Jahres in unserem Archiv. Mit Avatar - Aufbruch nach Pandora wollte Filmemacher James Cameron nach seiner jahrelangen Leinwandabstinenz nicht nur all die Filme in den Schatten stellen, die vorher dagewesen waren, sondern das Kino selbst revolutionieren. Mit einer neuartigen Technik, die das 3D-Kino auf eine neue Stufe heben sollte, entwickelte Cameron sein Projekt von Grund auf für die 3D-Projektion. Ob ihm dies gelungen ist, und wie Avatar als Film selbst überzeugt, erfahren Sie in unserer Kritik. Der Film ist überdies zu unserem aktuellen Kino-Tipp auserkoren worden. Außerdem neu bei uns ist die Review zum preisgekrönten, tschechischen Liebesdrama Želary, das leider immer noch nicht für den deutschen Heimvideomarkt veröffentlicht wurde. Auch eine Rezension zur Actionthrillerkomödie Stakeout - Die Nacht hat viele Augen finden Sie seit heute auf unseren Seiten. Unsere Buchrezensionen wurden um eine Besprechung des Romans Stirb langsam von Autor Roderick Thorp erweitert. Auf dem 1979 entstandenen Buch basiert der erfolgreiche Bruce Willis-Film, der neun Jahre später in die Kinos kam. Die neue Rubrik, die wir Ihnen mit Stolz präsentieren, finden Sie in der Menüleiste links. Neu hinzugekommen ist die Unterseite Trailers, wo Sie ab sofort nicht nur regelmäßig aktualisierte Trailer-Empfehlungen der Redaktion vorfinden, sondern auch jeden Tag wechselnde, aktuelle, deutschsprachige Trailer. Wagen Sie gerne einen Blick auf diejenigen Filme, auf die die Redaktion am meisten gespannt ist. Schauen Sie bald wieder bei uns vorbei, neue Kritiken warten bereits auf Veröffentlichung. Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Special: AVATAR - Aufbruch nach Pandora | vom 16.12.2009, um 08:50 Uhr. |
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In den letzten Tagen haben wir unser Special zu James Camerons Science Fiction-Spektakel AVATAR - Aufbruch nach Pandora überarbeitet und heute die letzten Informationen hinzugefügt. Informieren Sie sich schon vor Kinostart – der sehnlichst erwartete Film startet morgen in den deutschen Kinos – über Inhalt, Hintergründe, die Beteiligten und die Darsteller zu Camerons Mega-Projekt, das über ein Jahrzehnt lang vorbereitet wurde. In unserem Special, das Sie unter dem Link vorfinden, erwarten Sie außerdem Szenenfotos, Trailer und Clips, sowie weiterführende Links zu Materialien rund um AVATAR. Eine Kritik zu dem Film finden Sie verständlicherweise in Kürze bei uns. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern durch das Special, das mit Sicherheit auch Informationen bereithält, die Sie noch nicht über Camerons bislang ambitioniertestes Projekt gehört haben. |
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Blog: Super(re)lative | vom 12.12.2009, um 18:00 Uhr. |
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Wo immer man sich heute umsieht, man kann kaum mehr umhin, sich minderwertig zu fühlen. Selbst, wenn man der Meinung ist, man selbst führe ein überdurchschnittlich gutes Leben in unserer Gesellschaft, ist man schlussendlich dennoch "nur normal". Sieht man sich Anzeigen und Werbeprospekte an, gibt es überall "das Beste", "das Tollste" und auch "den Größten". Im Fernsehen werden nicht mehr nur Stars gesucht, sondern permanent Superstars oder Super-Talente. Die armen Seelen, die für wenige Momente Aufmerksamkeit ihre Seele im Dschungelcamp verheizen, sehen schon am Untertitel der Sendung, auf welche Stufe sie gestellt werden: "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Selbst die Teilnehmer werden hier schon abgewertet, ehe sie überhaupt angetreten sind. Es scheint beinahe, als lebten wir in einer Welt der Superlative, in denen die Autos mit dem geringsten Spritverbrauch weniger als drei Liter verbrauchen, gleichzeitig aber immer noch welche produziert werden, die mehr als 25 Liter schlucken. Wohin das führt, hat man jüngst gesehen: dann gibt es nicht mehr nur einen Firmenbankrott, sondern gleich eine Finanzkrise, die die ganze Welt umspannt. Super eben – in jeder Beziehung. Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 10.12.2009, um 22:30 Uhr. |
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Um die Wartezeit auf das kommende Weihnachtsfest etwas zu verkürzen, haben wir heute ein kleines Update eingespielt, das diesmal allerdings keine neuen Reviews zu Kinofilmen umfasst. Dafür deckt es die komplette Lethal Weapon-Filmreihe ab, mit der Stars wie Mel Gibson und Danny Glover ihren Ruf in Hollywood festigten. Mit den Filmen Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis, Lethal Weapon 2 - Brennpunkt L.A., Lethal Weapon 3 - Die Profis sind zurück und Lethal Weapon 4 - Zwei Profis räumen auf schrieben die Macher damals Kinogeschichte. Die vier ausführlichen Kritiken behandeln jeweils einen Teil der Quadrilogie, die nicht nur Fans des unterhaltsamen Actionfilms ein Begriff sein sollte. Zudem hat unser Special zum kommenden Kinofilm Avatar - Aufbruch nach Pandora eine leichte Überarbeitung erfahren. Weitere Änderungen sind in der kommenden Woche zu erwarten, wobei Sie dann auch neue Hintergrundinformationen und zusätzliche Bilder auf den Film vorbereiten, der heute in einer Woche in den Kinos zu sehen sein wird. Dann wird selbstverständlich auch eine Review zu James Camerons Sci-Fi-Epos bei uns verfügbar sein. Außerdem erwartet Sie im nächsten Update, das noch vor den Feiertagen veröffentlicht werden wird, nicht nur eine Reihe neuer Film- und Buchbesprechungen, sondern es wird auf Treffpunkt: Kritik eine neue Rubrik eingeführt, die Sie in Zukunft allzeit aktuell mit Informationen versorgen wird. Was damit gemeint ist, erfahren Sie in Kürze. Reinschauen lohnt sich also. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unserem Internetangebot und freuen uns auf ihren nächsten Besuch! Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 20.11.2009, um 20:00 Uhr. |
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In wenigen Tagen beginnt mit dem ersten Advent offiziell die Weihnachtszeit. Filmfans in aller Welt haben sich jedoch nicht den 24., sondern vielmehr den 17. Dezember im Kalender markiert. Dann startet James Camerons Science Fiction-Epos Avatar - Aufbruch nach Pandora in den internationalen Kinos. Unser Special zum lang erwarteten Film wird demnächst für Sie aktualisiert. Bis dahin – und vielleicht, um ein paar Ideen für das kommende Weihnachtsfest zu liefern – haben wir jedoch einige andere Reviews online gestellt und allem voran ein Special zum kürzlich erschienenen zweiten E-Book-Reader der Firma Sony. Lesen Sie in unserem Special zum Sony Reader Touch Edition was die zweite Generation an digitalen Lesegeräten an Neuerungen mit sich bringt. Außerdem finden Sie im Artikel Informationen zur Technik, Bilder und Vieles mehr. Aktuelle Kinokritik ist wie nicht anders zu erwarten Roland Emmerichs Katastrophenfilm 2012. Der viel beworbene Film ist bereits eine Woche nach Start ein finanzieller Erfolg – wir sagen Ihnen, mit was sie in dem zweieinhalb Stunden dauernden Actionwerk rechnen sollten. Und womit lieber nicht. Außerdem hinzugekommen ist eine Review zum böse-Nachbarn-Thriller Disturbia mit Jungstar Shia LaBeouf und eine Besprechung der prämierten Dokumentation Enron: The Smartest Guys in the Room, deren Inhalt sich auf erschreckende Weise heutzutage in der Wirtschaft wiederholt. Passend zur Jahreszeit ergänzen wir unser Archiv außerdem um eine Buchrezension zu Charles Dickens' Klassiker Eine Weihnachtsgeschichte, die derzeit als Animationsfilm adaptiert wieder in den Kinos zu sehen ist. Ob die Geschichte auch mehr als 150 Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung in Schriftform Bestand hat, erfahren Sie unter dem obigen Link. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern in unserem Archiv. Neue Beiträge sind bereits in Vorbereitung, schauen Sie also bald wieder vorbei. Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Blog: WhatYouSeeIsWhatYouForget | vom 04.11.2009, um 15:00 Uhr. |
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Gerade einmal fünf Wochen nach der jüngsten Bundestagswahl muss man sich (schon) wieder die Frage stellen, wie lange die Halbwertszeit eines deutschen Durchschnittsgedächtnisses ist. Nicht nur, dass die einstigen Wahlversprechen nun nicht mehr sind als ein Schatten ihrer selbst, auch scheint es niemanden mehr zu interessieren, was überhaupt versprochen wurde. Die Tagespresse hat sich anderen Themen gewidmet und der Normalbürger hat ohnehin die Nase voll von der Politik und wünscht sich nun wieder spannendere Themen. Dabei werden die großen Umstellungen erst noch kommen und sehen letztlich ganz anders aus, als die in Aussicht gestellten. Immerhin nimmt die Politbühne derzeit dabei keine Sonderstellung ein. Sieht man sich einmal genauer um, muss man sich fragen, ob all das was man zu sehen bekommt, überhaupt noch die Realität ist, oder gar nur das, was einem als real vorgegaukelt wird. Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 01.11.2009, um 21:00 Uhr. |
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Etwas verspätet kommt unser heutiges, hochkarätiges Update daher. Hochkarätig deshalb, weil alle neuen Einträge in unserem Archiv mit einem "sehr gut" bewertet wurden und damit ausgesprochene Empfehlungen darstellen. Sei es unsere neue Buchrezension zu Philip K. Dicks Klassiker Träumen Roboter von elektrischen Schafen?, der nach der erfolgreichen Filmadaption unter dem Namen Blade Runner neu aufgelegt wurde, oder Michael Moores Dokumentation über das amerikanische Gesundheitswesen unter dem passenden Titel Sicko. Aber auch unsere beiden Kinoreviews haben es in sich. Ob uns Michael Hanekes neues Drama Das weisse Band - Eine deutsche Kindergeschichte, das in der Tat ohne sz geschrieben wird, überzeugen konnte, erfahren Sie unter dem obigen Link. Zur aktuellen Dokumentation Die Bucht - The Cove haben wir nebst einer ausführlichen Filmbesprechung auch einen der Postkartenflyer digitalisiert, die nach manchen Vorstellungen verteilt werden. Interessenten können sich hieraus eine funktionierende Postkarte basteln, oder selbst eine SMS an die aufgedruckte Nummer senden. Der informative Film über das Töten tausender Delphine in japanischen Gewässern jedes Jahr, mag im ersten Moment auf Grund des Inhalts abschrecken. Doch gerade wegen seiner wichtigen Aussage, haben wir ihn zum Kino-Tipp gemacht. Für den kühlen Herbstbeginn sollte also für jeden etwas dabei sein. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit unseren Neuzugängen und hoffen, Sie schauen bald wieder vorbei. Die nächste Aktualisierung dürfte dann auch wieder pünktlicher erfolgen. Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Blog: Wer nicht hinsieht bleibt nicht verschont | vom 27.10.2009, um 09:00 Uhr. |
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Die Tagespresse ist derzeit voll von Nachrichten, die man an sich gar nicht hören wollte. Seien es die Pläne und Postenaufteilungen der Regierungsparteien in Berlin, bei denen abzusehen war, dass sie in einer Farce münden würden, bei der die Wahlversprechen über Bord gehen würden, oder aber das Ende eines Konzerns, das auch vor der Wahl quasi beschlossen war, das man aber erst nach der Regierungsfindung bekannt machte, um die Wähler nicht zu verstimmen. Es wird von aktuellen Dokumentationen berichtet, dessen Thema (die Abschlachtung von Delphinen vor der Küste Japans) zwar die Menschen in Aufruhr und Wut versetzt, welche die meisten aber genau aus jenem Grund gar nicht ansehen wollen. Denn so spannend Nachrichten sind, wenn sie etwas Schlimmes beinhalten, so wenig sind wir doch gewillt, aktiv zu werden, um eine Änderung herbeizuführen, selbst wenn etwas unsere tiefsten Überzeugungen erschüttert. Weiterlesen |
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Blog: 15 Minuten Scham | vom 20.10.2009, um 13:00 Uhr. |
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Es gibt eine Unterteilung, die ist älter als die Menschheit selbst. Seit Jahrtausenden bereits gibt es Jäger und Beute. Dem ist nicht nur im Tierreich so, sondern auch unter den Menschen, egal ob Männer oder Frauen oder welchen Alters. Auch heute in unserer schnellen, von äußeren Einflüssen meist bestimmten Welt, bleiben diese Gruppen erhalten. Sie bekommen zwar sowohl in den Lehrbüchern wie in den Tageszeitungen neue Namen zugeschrieben, doch im Kern bleiben sie unverändert. Auf die Frage hin, was man lieber sein möchte, der Jäger oder das Beutetier, würden wohl die meisten antworten, dass sie lieber als Gewinner aus einer Konfrontation hervor gehen und damit wohl lieber der Jäger sein möchten. Manchmal gelingt es aber auch der Beute, einen Sieg zu erringen. Zumindest auf lange Sicht. Weiterlesen |
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Blog: Klassen ohne Gesellschaft | vom 13.10.2009, um 08:00 Uhr. |
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Wer kennt das nicht: ob man nun irgendwo durch die Einkaufspassage schlendert, oder im Zug oder der S-Bahn sitzt, irgendwo präsentiert irgendjemand gerade sein iPhone der Öffentlichkeit. Meist telefonieren die Leute nicht, und schreiben auch keine E-Mail, wie es in der Werbung gezeigt wird. Sie suchen sich bei GoogleMaps auch nicht die schnellste Strecke zum Psychologen heraus. Vielmehr wird ein Spielchen gespielt oder ein Kreuzworträtsel unter Zuhilfenahme der Tipp-Funktion im Programm gelöst. Denn wer ein solches Statussymboltelefon hat, der muss es auch zeigen, immerhin ist der Verkaufsschlager vom Wolf im Schafspelz Apple Kommunikationsgerät im doppelten Sinne. Zusätzlich zu den normalen Funktionen eines Handys ist es darauf spezialisiert, etwas über den Besitzer auszusagen, ohne dass dieser etwas sagen muss. Dabei flüstert das iPhone nicht, sondern schreit mit lauter Stimme heraus: "Mein Besitzer hat ein iPhone! Er ist hip, er ist trendy und er ist besser als alle, die kein iPhone haben!". Man achte hierbei auch auf den Blick der meist männlichen iPhone-Besitzer, wenn sie ihre Eier legende Wollmilchsau aus der Tasche ziehen und sich in der Hoffnung, neidvolle Blicke einzuheimsen, in der Runde umsehen. Schaut man sich den Kult um das Lifestyleprodukt Nummer eins an, sollte an sich schnell klar werden, dass die Mehrklassengesellschaft schon lange nicht mehr erst bei der Gesundheitsversorgung beginnt. Weiterlesen |
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--++ Update bei Treffpunkt: Kritik ++-- | vom 07.10.2009, um 14:00 Uhr. |
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Mit etwas Verspätung melden wir uns heute mit einem neuen Update zurück, das noch rechtzeitig die angekündigten Kritiken beinhaltet, die wir Ihnen letztes Mal in Aussicht gestellt haben. Den Anfang macht dieses Mal die Kinoreview zu der ungewöhnlichen Dramödie (500) Days of Summer, die ab 22. Oktober in den Kinos zu sehen ist. Weswegen wir den Film jetzt schon zu unserem Kino-Tipp gemacht haben, lesen Sie in unserer Kritik. Desweiteren hinzu gekommen ist eine ausführliche Buchbesprechung zum dritten Roman des Autors Dan Brown um den sympathischen Symbologen Robert Langdon. In Das verlorene Symbol wird der Harvardprofessor auf eine Hetzjagd durch Washington D.C. geschickt. Ob das Buch, das mit mehreren Jahren Verspätung ab Mitte Oktober im Handel erhältlich sein wird, auch den Erwartungen gerecht werden kann, erfahren Sie wie immer unter dem obigen Link. Zwei weitere Kritiken zu aktuellen Kinofilmen finden Sie ab heute bei uns: wir haben uns den neuesten Streifen aus dem Hause Pixar, Oben, genauer angesehen und verraten Ihnen unter anderem, ob der inzwischen zehnte Film des Trickstudios überzeugen kann und wie es um die 3D-Optik bestellt ist. Immerhin sind die digitalen 3D-Kinos auf dem Vormarsch. Auch zum Remake, Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3, von Regisseur Tony Scott mit Denzel Washington und John Travolta in den Hauptrollen finden Sie ab heute eine Review bei uns. Den Abschluss bilden die Filmrezensionen zum Science Fiction-Spektakel Starship Troopers, beziehungsweise dem Frank Sinatra-Krimi Der Detektiv, und die Buchkritik zur Vorlage des letzteren. Wir verraten Ihnen, ob es sich lohnt, nach einer der selten gewordenen Ausgaben von Roderick Thorps Hartnäckig Ausschau zu halten. Passend zum Herbstbeginn finden Sie also genügend neues Lesematerial bei uns. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und hoffen, Sie schauen bald wieder vorbei. Bis in zwei Wochen haben wir wieder eine Aktualisierung unseres Archivs für Sie bereit. Ihre Treffpunkt: Kritik-Redaktion |
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Blog: Wer die Verzweiflung zum Verbündeten hat | vom 07.10.2009, um 13:59 Uhr. |
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Wer erinnert sich nicht, als im November 2004 der US-Präsident George W. Bush wiedergewählt, beziehungsweise zum ersten Mal richtig gewählt wurde? Im Rest der Welt lachten nicht wenige, wie ein Volk einen solchen Anführer länger ertragen wollte und das freiwillig. Vier Jahre zuvor hatte man weltweit den Kopf geschüttelt, als sich Bush mit einer Stimmenhin- und –herschubserei überhaupt erst Zutritt zum Weißen Haus verschaffen konnte. Zum Glück wäre so etwas bei uns mit einer der jüngsten und fortschrittlichsten Demokratien undenkbar. Sieht man sich das vorläufige amtliche Endergebnis der Bundestagswahl 2009 an, und beginnt einmal zusammenzurechnen, kommt man auf folgende Prozentverteilung: CDU/CSU & FDP (die neue Regierungskoalition): 48,4 %. Die neue Opposition, bestehend aus SPD, Linke und die Grünen: 45,6 %. Wer nun aber gehofft hatte, dass es dem Alptraumpaar Merkel und Westerwelle nicht gelingen würde, die regierungsbildende 50 %-Hürde zu überwinden, der darf sich leider noch nicht freuen. Denn auf Grund der derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen fällt die Sitzverteilung im Bundestag zugunsten der neuen Koalition aus. Wirklich gratulieren braucht man den Siegerparteien aber an sich nicht, immerhin hatten sie auch keine Konkurrenz. Weiterlesen |
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Kritik: District 9 [2009] | vom 17.09.2009, um 08:00 Uhr. |
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Eine Gruppe von einer Million Flüchtlingen wird in einem Auffanglager außerhalb von Johannesburg aufgenommen. Sie werden rudimentär mit Nahrung und Unterkunft versorgt, doch schon bald herrschen slumartige Zustände. Irgendwann fühlen sich die Menschen in Johannesburg nicht mehr sicher vor den Fremden, so dass mit einer Umsiedlung begonnen wird, deren Legitimation fragwürdig ist, und bei der die eingesetzten Methoden moralisch fragwürdig bleiben. Zusammen mit der Ausgrenzung der Fremden, den schäbigen Behausungen und selbst der herabsetzenden und entwürdigenden Bezeichnung durch Personen der Öffentlichkeit, fühlt man sich bei District 9 vom Beginn bereits an ein Drama erinnert, das angesichts des Hintergrundes Südafrikas erschreckende Parallelen zum Apartheidsystem aufweist. Der größte Unterschied dabei: die Fremden sind vor 20 Jahren gelandete Außerirdische. District 9 erzählt die Geschichte aus einer sehr ungewohnten Perspektive und haucht sie gleichzeitig wie eine Dokumentation an, die nach den Ereignissen aufgezeichnet wird. Weiterlesen |
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