Kritik zu The Outrun [2024] |
Bild © und Quelle: STUDIOCANAL GmbH / Natalie Seery
Kritik zu Caddo Lake [2024] |
Bild © und Quelle: Warner Bros. Pictures Germany
Kritik zu The Crow [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios 
Kritik zu Borderlands [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios / Lionsgate
Kritik zu Alles Fifty Fifty [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios
 

News und Reviews

The Outrun [2024]
Basierend auf den 2016 erschienenen Memoiren der schottischen Autorin und Journalistin Amy Liptrot begleitet Filmemacherin Nora Fingscheidt in The Outrun eine junge Frau auf ihrem Weg aus der Alkoholsucht. Von Hauptdarstellerin Saoirse Ronan ist das eindringlich wie facettenreich gespielt und in gleichermaßen raue wie schöne Bilder gekleidet. Doch die Art der Erzählung macht es schwer, mit der Figur im Zentrum mitzufiebern, was nicht bedeutet, dass dies nicht sehenswert wäre. Im Gegenteil.
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Transformers One [2024]
Josh Cooleys Animationsfilm Transformers One ist eine Überraschung in mehrerlei Hinsicht. Zum einen sind hier erstmals keine Menschen Teil der Geschichte um die sich transformierenden Roboter, zum anderen gibt es tatsächlich eine Story, die darüber hinaus sogar aktuelle und gelungene Aussagen bereithält. Gekleidet in tolle Bilder und verpackt in eine temporeiche Inszenierung, ist das unterhaltsam und bereichert die Figuren um einen Hintergrund, den zu erkunden durchweg Spaß macht.
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Vaiana 2 [2024]
Das farbenfrohe, zum Schwelgen einladende Aussehen von Vaiana 2 ist ein Aspekt, weshalb erst nach einer gewissen Zeit auffällt, dass die späte Fortsetzung des Disney-Animationshits Vaiana zu keinem Moment dessen inspirierenden Charme oder Faszination aufzugreifen vermag. Anstatt sich auf die Mythologie jener Welt zu konzentrieren, erzählen die Verantwortlichen ein handwerklich perfekt gemachtes Abenteuer, dem es merklich an Tiefe und neuen Ideen fehlt. Unterhaltsam ist es dennoch, vor allem für ein junges Publikum.
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Caddo Lake [2024]
Fans von ebenso undurchsichtigen wie spannenden Mystery-Thrillern finden in Logan Georges und Celine Helds Caddo Lake eine ungemein sehenswerte Überraschung. Die Geschichte um den vom plötzlichen Tod seiner Mutter traumatisierten Paris und das spurlose Verschwinden eines achtjährigen Mädchens am Titel gebenden See, ist erstklassig erzählt und hervorragend gespielt. Vor allem ist es ein Film, in dem die Figuren allesamt clever, aber trotzdem dem Publikum nicht voraus sind.
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The Instigators [2024]
Die Actionkomödie The Instigators vereint Filmemacher Doug Liman mit Hauptdarsteller Matt Damon 22 Jahre nach ihrem Genre prägenden Thriller Die Bourne Identität. So erfrischend gewöhnlich die Geschichte und Figuren um einen Raubüberfall hier anmuten, der vollends außer Kontrolle gerät, die Story stellt viele Figuren vor, die kaum etwas zu tun bekommen und weiß mit denen im Zentrum dafür nichts anzufangen. Das ist gelinde gesagt enttäuschend, insbesondere in Anbetracht des Potentials.
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Konklave [2024]
Basierend auf dem gleichnamigen Roman erzählt Filmemacher Edward Berger in Konklave von einer Papstwahl, bei welcher der Dekan des Kardinalskollegiums nicht nur die unterschiedlichen Strömungen der zur Wahl stehenden Kardinäle auszutarieren versucht, sondern mit Skandalen und Intrigen konfrontiert wird. Der ruhige, mit Bedacht erzählte Thriller richtet sich an ein erwachsenes Publikum, das dessen Dialoge und Besetzung zu schätzen weiß. Man kann ihm nur dankbar dafür sein.
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Wolfs [2024]
Es fällt schwer, sich Jon Watts’ überaus amüsanten Crime-Thriller Wolfs mit einer anderen Besetzung vorzustellen. Nach seiner erfolgreichen Spider-Man-Trilogie scheint seine Geschichte um zwei Ausputzer, die notgedrungen zusammenarbeiten müssen und eine Nacht voller Wirrungen und Intrigen erleben, geradezu klein. Getragen wird dies von George Clooney und Brad Pitt, die dank bester Spiellaune selbst dann überzeugen, wenn dem Drehbuch nach etwa der Hälfte die Luft ausgeht.
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Natürlich blond [2001]
Robert Luketics Komödie Natürlich blond adaptiert Amanda Browns auf ihren eigenen Erfahrungen basierenden Roman mit einer geradezu ansteckenden, positiven Ausstrahlung. Ohne jede Bitterkeit oder Boshaftigkeit erzählt die Geschichte von einer jungen Frau, die anfangs ihr eigenes Potential nicht einzuschätzen vermag und von allen Menschen um sich herum unterschätzt wird. Dank einer warmherzigen Darbietung im Zentrum und dem leichten Humor fällt die absehbare Story kaum ins Gewicht.
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Natürlich blond 2 [2003]
Die Fortsetzung zur überraschend erfolgreichen Komödie Natürlich blond fühlt sich in vielerlei Hinsicht wie ein Rückschritt an. Und das, obwohl die Verantwortlichen durchaus aufwändig eine Geschichte mit größerer Bedeutung erzählen wollen. Aber nicht nur, dass Natürlich blond 2 eine Hauptfigur vorstellt, die kaum den Charme versprüht, den sie im ersten Teil besaß, hintersinniger Humor wird hier durch platten Slapstick ausgetauscht. Das ist so oberflächlich, dass ein paar gute Bemerkungen den Rest kaum aufwiegen.
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Red One – Alarmstufe Weihnachten [2024]
Jake Kasdans Red One – Alarmstufe Weihnachten nimmt seine überzogene Grundidee mit einer geradezu erfrischenden Offenheit an, so dass die überraschend fantasylastige, actionreiche Geschichte über weite Strecken nicht nur besser unterhält, als erwartet, sondern unerwartet stimmig klingt. Wäre es nicht um die mitunter geradezu abschreckend offensichtlichen Trickeffekte und das erzwungene Bombastfinale, könnte dies ein beinahe sicherer Weihnachtstipp sein. So eignet er sich wenigstens für ein junges Publikum.
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Sleepy Hollow [1999]
Nur in groben Zügen basierend auf der 1820 erschienenen Kurzgeschichte von Washington Irving, erzählt Filmemacher Tim Burton mit Sleepy Hollow einen geradezu altmodischen Fantasy-Horror-Film. Getragen von einer tollen Stimmung sowie starken Darbietungen, überzeugt insbesondere die Ausstattung. Doch so sehr das Drehbuch bemüht ist, hier eine eigenständige Geschichte nebst Mythologie zu entwickeln und so gut dies in gewisser Hinsicht gelingt, zahlreiche Ansätze versickern und die Auflösung lädt kaum zum mitfiebern ein.
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Rosemary’s Baby [1968]
Sowohl die im Jahr zuvor veröffentlichte Romanvorlage von Ira Levin als auch Roman Polanskis preisgekrönte Adaption von Rosemary’s Baby hatten einen enormen Einfluss auf das Genre. Mehr als ein halbes Jahrhundert später sorgt die Erzählung immer noch für Gänsehaut und entfaltet die langsam aufgebaute Geschichte am Ende einen Horror, der nachhaltig wirkt. Man könnte beinahe übersehen, welche Aussagen der Film über die Selbstbestimmung der Frau dabei trifft.
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Scream 4 [2011]
Mehr als zehn Jahre, nachdem er seine erzählerische Trilogie abgeschlossen hat, setzt Filmemacher Wes Craven mit Scream 4 die Slasher-Reihe fort, die gleichermaßen für spannende Sequenzen, nicht zimperlichen Horror und Meta-Humor für Genrefans bekannt ist. Das Ergebnis bietet mehr von demselben, teilweise mit frischer Besetzung und handwerklich tadellos dargebracht. Doch es fehlt irgendein inhaltlicher Funke, der die Fortsetzung überhaupt erst einmal notwendig machen würde.
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Venom: The Last Dance [2024]
Filmemacherin Kelly Marcel macht kein Geheimnis daraus, dass das dritte Comic-Abenteuer um den Titel gebenden Symbionten Venom und seinen Wirt Eddie Brock auch ihr letztes sein soll. Nicht nur angesichts dessen, was auf dem Spiel steht, scheint der Ausgang von Venom: The Last Dance geradezu unausweichlich. Dabei beweisen die Verantwortlichen ausgerechnet im letzten Drittel, welches Potential in den Figuren steckt, das sie aber bis dahin viel zu selten ausspielen.
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E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer [2024]
Inspiriert von tatsächlichen Texten der dargestellten Personen erzählen Beatrice Minger und Christoph Schaub in E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer gewissermaßen eine von Darstellern zum Leben erweckte, biografische Dokumentation um die Titel gebende Architektin und eines ihrer prägenden Werke. Das klingt sperrig und ist nicht zuletzt auf Grund der Herangehensweise für ein spezielles Publikum gedacht. Doch das wird hier ebenso interessante wie aufschlussreiche Einblicke erhalten, die über das Offensichtliche hinausgehen.
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