Kritik zu Megalopolis [2024] |
Bild © und Quelle: Constantin Film / Lionsgate
Kritik zu The Crow [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios 
Kritik zu Borderlands [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios / Lionsgate
Kritik zu Horizon [2024] |
Bild © und Quelle: TOBIS
Kritik zu Alles Fifty Fifty [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios
Kritik zu Pärchenabend [2024] |
Bild © und Quelle: ZDF und Luis Zeno Kuhn
 

News und Reviews

E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer [2024]
Inspiriert von tatsächlichen Texten der dargestellten Personen erzählen Beatrice Minger und Christoph Schaub in E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer gewissermaßen eine von Darstellern zum Leben erweckte, biografische Dokumentation um die Titel gebende Architektin und eines ihrer prägenden Werke. Das klingt sperrig und ist nicht zuletzt auf Grund der Herangehensweise für ein spezielles Publikum gedacht. Doch das wird hier ebenso interessante wie aufschlussreiche Einblicke erhalten, die über das Offensichtliche hinausgehen.
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Hagen - Im Tal der Nibelungen [2024]
Hagen - Im Tal der Nibelungen ist keine Adaption des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Nibelungenlieds, sondern von Wolfgang Hohlbeins Romaninterpretation derselben. Man mag auf den ersten Blick skeptisch sein, ob es eine deutsche Heldeneposverfilmung mit denjenigen aus der Traumfabrik aufnehmen kann, doch gerade handwerklich sind dem die Filmschaffenden Cyrill Boss und Philipp Stennert mühelos gewachsen. Man würde sich vielmehr wünschen, die Verantwortlichen würden sich mehr Zeit für ihre Geschichte nehmen.
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Super/Man: The Christopher Reeve Story [2024]
Selbst wer nicht glühender Fan von Christopher Reeves Genre prägender Verkörperung der Comic-Figur im gleichnamigen Superman ist, wird sich kaum der emotionalen Wirkung entziehen können, welche die Dokumentation Super/Man: The Christopher Reeve Story von Ian Bonhôte und Peter Ettedgui entfaltet. Dass der private wie berufliche Werdegang des Darstellers dabei ebenso im Zentrum steht, wie die Geschichte seiner Familie, verwundert nicht. Doch werden merklich mehr helle als dunkle Seiten von ersterem ausgeleuchtet.
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Der Wilde Roboter [2024]
Man bemerkt es kaum, wie es Filmemacher Chris Sanders bei der Adaption von Peter Browns gleichnamiger Kinderbuchreihe gelingt, die an sich leblose Titelfigur derart mit Emotionen zu versehen, dass sie sich unmittelbar in die Herzen des Publikums spielt. Der Wilde Roboter greift viele Ideen und Herangehensweisen auf, die man aus anderen Geschichten bereits kennt. Doch wie sie hier verbunden werden, ist so berührend wie mitreißend, so einfallsreich wie gelungen. Dies ist einer der besten Filme des Jahres. Animationsfilme sicherlich, aber auch im Allgemeinen.
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Memory [2023]
In Michel Francos Liebesdrama Memory wahrt der Filmemacher durchweg eine so große Distanz zu seinen Figuren, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne, dass es merklich schwerfällt, sich auf sie einzulassen, geschweige denn, ihre Reaktionen zu lesen. Getragen von zwei starken Darbietungen, wird der Film damit weder der Besetzung gerecht, noch der Idee der Geschichte, die zwei verschiedene Aspekte aufgreift, ohne sie jedoch wirklich erforschen zu wollen.
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Megalopolis [2024]
Für Filmemacher Francis Ford Coppola ist sein seit 40 Jahren in Entwicklung befindliches Science Fiction-Drama Megalopolis ein Herzensprojekt, das er letztendlich vollständig aus eigener Tasche finanzierte und sich damit die künstlerische Kontrolle bewahrte. Es ist, wie der Film selbst eingangs ausführt, eine Fabel, deren gesellschaftspolitische Themen stets durchschimmern, ehe sie am Ende in aller Ausführlichkeit erläutert werden. Doch so groß die Ambitionen, so verkopft und geradezu aufgezwungen künstlerisch anspruchsvoll ist die Umsetzung, dass nur ein spezielles Publikum hier fündig wird.
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Speak No Evil [2024]
James Watkins’ Speak No Evil ist einerseits gar nicht die Art Film, die man angesichts der jüngsten Veröffentlichungen in dem Genre erwarten würde, und andererseits doch eben die Art Film, die man erhofft. Die Spannung der Geschichte baut sich geradezu zermürbend langsam auf, ehe sie in einem packenden Finale aufgelöst wird, in dem die Figuren ums Überleben kämpfen. Die Elemente sind dabei allesamt bekannt, aber tadellos gelungen präsentiert.
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Die Fotografin [2023]
Die längste Zeit über fehlt Ellen Kuras’ von Hauptdarstellerin Kate Winslet geradezu furchtlos gespielter Biografie der (Kriegs-)Fotografin Lee Miller das emotionale Gewicht, das man in Anbetracht der Thematik nicht nur erwarten, sondern voraussetzen würde. Doch mit einem starken letzten Drittel gelingt Die Fotografin mehr als nur ein stimmiges Porträt der Titelfigur. Es ist auch ein gelungener Kommentar der weiblichen Perspektive, nicht nur auf das Weltgeschehen, sondern speziell die Rollen, die Frauen darin übernehmen sollen.
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Beetlejuice Beetlejuice [2024]
Es ist geradezu erstaunlich, wie leicht es Filmemacher Tim Burton gelingt, ab der ersten Minute von Beetlejuice Beetlejuice dieselbe Stimmung zu erzeugen, die seine zum Kultfilm avancierte Fantasy-Komödie Beetlejuice ausgezeichnet hat. Wer jenes Geisterabenteuer kennt und dessen Atmosphäre schätzt, wird sich hier sofort wohl und zuhause fühlen. Doch gerade angesichts des makabren und teils morbiden Humors bleibt die Frage, ob es ungeachtet der zahlreichen Gastauftritte hierfür ein genügend großes Publikum gibt.
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The Crow [2024]
Rupert Sanders Fantasyfilm The Crow ist kein Remake des Genre prägenden wie tragischen The Crow - Die Krähe, sondern eine Neuinterpretation von James O’Barrs gleichnamigem Comic. Doch es ist zu Beginn ein ebenso hölzern dargebrachtes wie pseudobedeutungsschwangeres Melodram, wie ein im späteren Verlauf geradezu menschenverachtend gewaltverherrlichender Stumpfsinn, bei dem man sich zunehmend fragen muss, ob irgendjemand tatsächlich mit dem Ergebnis zufrieden ist.
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Beetlejuice [1988]
Der Erfolg von Tim Burtons makabrer Fantasy-Komödie Beetlejuice hat Filmemacher nebst Hauptdarsteller nicht nur ermöglicht, in ihrer nächsten Zusammenarbeit ein bekanntes Comic-Franchise auf die große Leinwand zu bringen, Batman, sondern ist bereits kurz nach Erscheinen zu einem Genreklassiker avanciert, der den skurrilen Humor des Regisseurs einem breiten Publikum zugänglich machte. Mit zeitlichem Abstand funktioniert das immer noch so gut – oder so wenig – wie damals.
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2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen [1984]
Filmemacher Peter Hyams erzählt in 2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen einen der einflussreichsten Science Fiction-Meilensteine der Filmgeschichte weiter. Es ist ein Unterfangen, das sich anhört, als wäre es zum Scheitern verdammt, dabei besitzt die gleichermaßen ruhig dargebrachte Geschichte eine Zugänglichkeit, die dem Genre prägenden Vorgänger 2001: Odyssee im Weltraum fehlte. Man mag ihm das als Schwäche auslegen, tatsächlich ist es seine größte Stärke.
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Ezra: Eine Familiengeschichte [2023]
Obwohl die Geschichte an mehreren Stellen merklich über das Maß des Glaubwürdigen hinausgeht, besitzt Tony Goldwyns überraschend leichtfüßiges Drama Ezra: Eine Familiengeschichte eine herzliche Authentizität. Dank dieser und einer preiswürdigen Darbietung im Zentrum verzeiht man der Geschichte, dass sie nur selten so weit geht, ihre Figuren tatsächlich offen zu legen, und in allzu bekannten Bahnen verläuft. Inhaltlich wichtig, ist das sehenswert und eignet sich auch für ein breites Publikum.
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Treasure - Familie ist ein fremdes Land [2024]
Die Geschichte von Treasure - Familie ist ein fremdes Land handelt von einer New Yorker Journalistin, deren Eltern den Horror des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau überlebt haben und die sich auf eine Reise begibt, ihre Familienherkunft in Polen zu erforschen, bei der ihr Vater sie begleitet. Was sich so schmerzvoll wie inhaltlich wichtig anhört, nähert sich zu zögerlich den Figuren und ist teilweise derart hölzern dargebracht, dass das Drama emotional völlig kaltlässt.
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Was ist schon normal? [2024]
Die französische Komödie Was ist schon normal? erzählt von zwei Juwelendieben, die auf der Flucht vor der Polizei in den Reisebus einer Gruppe von Menschen mit Beeinträchtigungen stolpern. Um nicht aufzufallen, gibt sich einer ebenfalls als gehandicapped, der andere als Betreuer aus. Der Ansatz könnte auf vielerlei Arten und Weisen über das Ziel hinausschießen, doch gelingt Regisseur Artus eine ebenso authentische wie herzliche Erzählung, selbst wenn sie nur selten ihr Potential erkennen lässt.
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