d62 2025 08 07
Kritik zu Der Deserteur [2024] |
Bild © und Quelle: CHR Filmproduktion
d67 2025 12 11
Kritik zu Der letzte Takt [2024] |
Bild © und Quelle: mindjazz pictures
d73 2025 11 28
Kritik zu On Swift Horses [2024] |
Bild © und Quelle: LEONINE Studios
d81 2025 09 07
Kritik zu Soldaten des Lichts [2025] |
Bild © und Quelle: WOOD WATER FILMS GmbH
 

News und Reviews

The Ballad of Wallis Island [2025]
The Ballad of Wallis Island erzählt von einem Folkmusiker, der nach einer erfolgreichen Karriere als Duo mit einer anderen Sängerin als Solokünstler nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen konnte und sich auf einer abgeschiedenen Insel genau dieser Realität stellen muss. Das klingt kaum nach gelungener Unterhaltung, ist aber mit so viel exzentrischem Charme zum Leben erweckt, dass man den drei tragenden Figuren schwelgerisch gern zusieht, ehe manche Momente unvermittelt berühren.
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Der Salzpfad [2024]
Basierend auf dem gleichnamigen Memoirenroman ist Der Salzpfad nicht die Art Film, die man in Anbetracht der dahinterliegenden Geschichte erwarten würde. Weniger als ein Drama angelegt, das die dramatische Situation der beiden Figuren und wie sie dorthin gelangt sind behandelt, schildert Filmemacherin Marianne Elliott, wie sie mit der Situation und damit umgehen, dass sie gewissermaßen über Nacht obdachlos wurden. Gut gespielt und wunderschön eingefangen, findet der Film ganz am Ende Antworten, die sich an ein ruhiges Publikum richten.
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Jurassic World: Die Wiedergeburt [2025]
Filmemacher Gareth Edwards fängt mit dem inzwischen siebten Film des Jurassic Park-Franchise die Atmosphäre, welche die ersten drei Teile ausgezeichnet hat, derart gekonnt ein, dass man sich lange Zeit fühlt, als wäre man wieder auf einer Insel mit Dinosauriern. Dank vieler frischer Ideen und spannender Situationen, verzeiht man Jurassic World: Die Wiedergeburt darum auch lange, dass sich die Geschichte weg von einem Überlebensthriller mit Urzeitechsen und hin zu einem klassischen Monsterfilm wandelt. Das vermag immer noch zu unterhalten, aber mit Schwächen.
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Aquaman: Lost Kingdom [2023]
In gewisser Hinsicht erscheint es passend, dass James Wans Aquaman: Lost Kingdom als 15. Film des sogenannten DC Extended Universe auch dessen letzter war. Zwar werfen die Verantwortlichen alles auf die Leinwand, was die moderne Trickkiste zu bieten hat, nur ohne ein durchgehendes Konzept oder eine Substanz hinter alledem. Das Ergebnis ist bunt und laut, aber gleichzeitig unvorstellbar öde. Das enttäuschend zu nennen, ist noch eine Untertreibung.
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M3GAN 2.0 [2025]
Nur zwei Jahre nach dem Überraschungserfolg des Science Fiction-Horrorfilms M3gan kehrt Filmemacher Gerard Johnstone mit seiner Fortsetzung zurück, die sich in jedem Fall eines Kritikpunkts des Vorgängers annimmt. War dieser routiniert umgesetzt, aber inhaltlich völlig absehbar, beschreitet die Story von M3GAN 2.0 einen ganz anderen Weg, als gedacht. Teilweise mehr Agenten-Thriller im Silicon Valley denn Horrorfilm, werden Manche womöglich sogar etwas enttäuscht sein. Unterhaltsam ist es dabei aber trotzdem.
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F1®: Der Film [2025]
Auch wenn Filmemacher Joseph Kosinski in F1®: Der Film nicht mehr erzählt als eine Geschichte über einen Unterlegenen in einer Sportdisziplin, der sich an die Spitze kämpft, und die man so schon unzählige Male gesehen hat, er tut dies auf eine so leichtfüßige und handwerklich einnehmende Art und Weise, dass die Erzählung selbst dann packt, wenn man genau weiß, wie sie ablaufen wird. Gut gespielt, vor allem von einem immens charismatischen Brad Pitt, ist das bestes Sommerkino für die größtmögliche Leinwand.
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Der Deserteur [2024]
In seinem Spielfilmregiedebüt Der Deserteur erzählt Filmemacher Christoph Baumann eine Geschichte über Misstrauen und zögerliche Annäherung, über Scham, unsägliche Verbrechen und die Möglichkeit einer Aussöhnung. All dies kondensiert auf einer Alm in den Tiroler Alpen kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Das Drama greift wichtige Themen auf und gibt der kleinen Besetzung die Möglichkeit, all dies auf engstem Raum, wie in einem Kammerspiel, zum Leben zu erwecken. Doch wird das Ergebnis den Ambitionen leider nicht ganz gerecht.
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28 Years Later [2025]
28 Years Later ist nicht nur der lang erwartete dritte Teil des Franchise, das Filmemacher Danny Boyle selbst vor mehr als zwei Jahrzehnten begann. Der düstere Endzeit-Horrorfilm soll gleichzeitig der Auftakt einer neuen Trilogie sein. Genau das merkt man der Erzählung auch durchweg an, die zwar eine große Welt vorstellt, deren Tür in den letzten Minuten derart weit aufgestoßen wird, dass der Beginn des nächsten Teils beinahe schon zu sehen ist. Aber es gelingt der Geschichte kaum, Figuren zu entwickeln, die einen mitreißen würden.
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Elio [2025]
Mit Elio gelingt es der Animationsschmiede Pixar seit langem wieder, den Charme einzufangen, den viele ihrer unvergleichlichen Geschichten auszeichnen. Mit viel Feingefühl erzählen sie darin, wie verloren sich der junge Elio nach dem Verlust seiner Eltern fühlt, während seine Tante versucht, einen Zugang zu ihm zu finden und selbst mit der neuen Situation klarzukommen. Das Abenteuer, das er erlebt, ist nicht von dieser Welt und so warmherzig witzig wie mit unbeschreiblich viel Fantasie zum Leben erweckt. So sehr, dass man dem selbst mit staunenden Kinderaugen beiwohnt.
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Loyal Friend [2024]
Die Verfilmung des Bestsellerromans Der Freund von Sigrid Nunez erzählt von einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einer alleinstehenden Autorin und einer hühnenhaften Dänischen Dogge, derer sie sich nach dem Tod ihres Mentors annehmen soll. Mit leichtfüßigen Momenten gespickt, ist Loyal Friend im Kern ein Drama über Verlust und darüber, nicht Abschied nehmen zu können. Dank der sehenswerten und charismatischen Besetzung überzeugt das trotz inhaltlicher Längen.
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Flucht aus L.A. [1996]
15 Jahre, nachdem der ehemalige Elitekämpfer „Snake“ Plissken auf der Gefängnisinsel Manhattan einen schier unmöglichen Auftrag ausgeführt hat, braucht ein neuer US-Präsident erneut dessen Hilfe. John Carpenters späte Fortsetzung seines Genresklassikers Die Klapperschlange kopiert viele Elemente des Originals und präsentiert doch genügend neue, um grundsätzlich bestehen zu können. Aber kaum etwas ist bei Flucht aus L.A. so gelungen wie beim ersten Film und vieles erscheint mehr gewollt, als gekonnt.
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Airport [1970]
Verkörpert von einem namhaften Ensemble und mit sichtlichem Aufwand zum Leben erweckt, markiert Airport den Beginn einer ganzen Ära Hollywoods, an der sich selbst heute noch große Produktionen orientieren. Für einen dramatischen Actionfilm ist weder das Drama packend genug, noch nimmt die Action genügend Raum ein. Als Zeugnis einer in gewisser Hinsicht unbeschwerteren Zeit in der Traumfabrik, ist George Seatons und Henry Hathaways Katastrophenfilm immer noch eine Entdeckung wert.
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Drachenzähmen leicht gemacht [2025]
Alles, was an Dean DeBlois’ Realverfilmung von Drachenzähmen leicht gemacht gelungen ist, kennt das Publikum bereits aus dessen eigener, charmanter Fantasyanimationsfilmadaption aus dem Jahr 2010. Zwar wurde die Geschichte in manchen Aspekten erweitert, bleibt der Vorlage jedoch mitunter wörtlich treu. Das ist am Ende handwerklich aufwändig gemacht, selbst wenn die Flugszenen allzu offensichtlich getrickst sind, aber es bietet keinen Grund, nicht doch eher zum Original zu greifen.
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Der letzte Takt [2024]
Die isländische Komödie Der letzte Takt bereitet lange den Moment vor, auf den man in Anbetracht der Inhaltsbeschreibung wartet und so gelungen einige der Einfälle sind, die danach kommen, worauf dies hinausläuft, ist weit absehbar und spürbar länger, als es sein müsste. Das heißt aber nicht, dass ein Publikum, das mit bösem Humor umzugehen weiß, nicht auf seine Kosten kommen kann. Nur ist vieles davon deutlich zurückhaltender, als angenommen. Unterhaltsam ist es nicht zuletzt dank der Darbietungen dennoch.
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From the World of John Wick: Ballerina [2025]
Das erste Spin-Off des John Wick-Franchises bietet Fans der Reihe genau das, was diese erwarten. Actionreich von Anfang bis Schluss und durchweg stylisch in Szene gesetzt, erzählt From the World of John Wick: Ballerina eine Geschichte um Rache, in der auch bekannte Figuren der vorigen Filme auftauchen. Aber auch, wenn Ana de Armas die Titel gebende Protagonistin merklich facettenreich zu verkörpern bemüht ist, die bekannt klingende, eindimensionale Story wiegt das nicht auf.
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