Das Omen

Special-Kategorie: Film  |   von Jens Adrian  |   Hinzugefügt am 25. Mai 2006
Genre: Horror

Originaltitel: The Omen
Laufzeit: 100 min.
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2006
FSK-Freigabe: noch nicht bekannt

Regie: John Moore
Musik: Marco Beltrami, Jerry Goldsmith (Themen)
Darsteller: Liev Schreiber, Julia Stiles, Mia Farrow, David Thewlis, Pete Postlethwaite, Michael Gambon, Seamus Davey-Fitzpatrick


Kurzinhalt:
Es könnte kein größerer Beweis seiner Liebe sein, als Robert Thorn (Liev Schreiber), ein hochranginger US-Diplomat eine folgenschwere Entscheidung für sich und seine junge Frau Katherine (Julia Stiles) fällt. Sie weiß noch nicht, dass das Kind, das sie vor wenigen Minuten geboren hat, gestorben ist – und dies nach zwei bisherigen Fehlgeburten. Die Nachricht würde sie vermutlich nicht verkraften, und so geht Robert auf den Vorschlag eines Priesters des Krankenhauses ein.
Der schlägt vor, Katherine nichts von der Fehlgeburt zu erzählen, sondern den ebenfalls in der Nacht geborenen Jungen Damien (Seamus Davey-Fitzpatrick) als seinen Sohn aufzunehmen – Damien verlor seine Mutter bei der Geburt. So nehmen Katherine und Robert den Jungen mit nach Hause, und die junge Mutter zieht ihren Sohn in der Überzeugung auf, es handle sich um ihr eigen Fleisch und Blut.
Thorns Karriere begibt sich auf einen Höhenflug und auch seiner Familie mangelt es an nichts – bis einige Ereignisse um den inzwischen fünfjährigen Damien die Eltern vor große Fragen stellen. So wird Damien hysterisch bei dem Gedanken daran, eine Kirche zu betreten, schockierende Todesfälle säumen urplötzlich seinen Weg und es scheint, als wäre Damien weit mehr als nur ein adoptiertes Kind. Einzig das neue Kindermädchen Mrs. Baylock (Mia Farrow) scheint den Jungen zu Vergöttern, und tragischerweise bemerkt Robert zu spät, dass er buchstäblich mit dem Sohn des Teufels unter einem Dach lebt – die Frage ist, was er zu tun bereit ist, Damiens Schicksal aufzuhalten, oder ob er dazu überhaupt in der Lage ist ...


Hintergrund & Produktion:
Das Böse ist zeitlos. In seiner ureigensten Form ist es auch universell und überwindet kulturelle Barrieren ebenso wie sprachliche. Kein Wunder sprechen Horror-Klassiker wie Der Exorzist [1973] oder Das Omen [1976] seit ihrer ersten Aufführung ein internationales Publikum zu jeder Zeit an. Wie auch Rosemaries Baby [1968] schockten jene Filme ihre Zuschauerschaft insbesondere damit, dass sie dem Bösen ein Gesicht verliehen, ihm eine Persönlichkeit anheim werden ließen und es dadurch greifbar machten. Nicht zuletzt dadurch wurden sie auch zeitlos und scheinen heutzutage doch aktueller denn je.
"Allein den letzten vier Jahren wurde die Welt von verheerenden Ereignissen erschüttert – sowohl politisch wie von der Natur oder Menschenhand verursacht. Man kann nicht umhin, eine gewisse Eigendynamik zu bemerken", so Regisseur John Moore, der sich nicht nur als Fan des Original-Omen zählt, sondern auch die Gelegenheit bekam, den Klassiker mit zeitgemäßen Modernisierungen neu aufzulegen.
"Das Original hat eine feste, starke Grundlage", erzählt Moore, "aber es gab die Möglichkeit, die Figuren zeitgemäßer zu gestalten."
Das erkennt man nicht zuletzt daran, dass die neuen Hauptfiguren, die Familie Thorn, bedeutend jünger ausfällt, als noch im immerhin dreißig Jahre alten Original-Film. Der Regisseur verdeutlicht allerdings, weswegen er diesen Schritt für notwendig hält: "Dadurch, dass wir die Figuren zugänglicher machen, stellt sich das Publikum die Frage 'wenn ein so starker und greifbarer Mann abstürzen kann, dann könnte das jedem passieren'".

Von den zahlreichen logistischen Problemen, denen sich das Produktionsteam gegenübersah, war die Besetzung glücklicherweise keines davon. Ganz im Gegenteil, der Prozess, in dessen Verlauf John Moore die beiden Hauptfiguren castete, war so einfach gehalten wie immer bei seinen Projekten. "Ich schreibe die Namen aller Figuren auf eine große Tafel und packe dann die Gesichtsfotos von Darstellern dazu. So klebte ich Julia Stiles' Foto auf die Tafel und sie war wochenlang die einzige Person da oben. In der Tat war sie die einzige Wahl für Katherine Thorn. [...] Die sozialen, persönlichen und politischen Ansichten gegenüber dem Muttersein haben sich in den letzten dreißig Jahren sehr verändert. In unserer Geschichte hadert Katherine damit, dass sie so jung Mutter wurde, die zu Hause bleibt, in einem fremden Land, in dem sie nicht viele Freunde hat. Ihr persönlicher Konflikt wird dann noch verstärkt, wenn sich die wahre Natur ihres Sohnes Damien herausstellt."
An die Seite von Julia Stiles gesellt sich Liev Schreiber, der ebenfalls ganz oben auf der Wunschliste von John Moore stand, Das Omen aber nicht wie der Regisseur als eine Untersuchung des Bösen sieht, sondern vielmehr als Geschichte über den Glauben: "Der Film kann viele verschiedene Dinge auf vielen Ebenen meinen, aber mich hat fasziniert, wie Omen die Elemente Vertrauen und Glaube behandelt".
Als die Wahl für die Rolle von Damiens zweiter Tagesmutter auf Mia Farrow fiel, schloss sich ein Kreis zu einem großen Horror-Klassiker, spielte Farrow doch im kongenialen Rosemaries Baby bereits die Hauptrolle. Von der Aussicht, entgegen ihren bisherigen Rollen zu spielen, war die Aktrice sehr angetan und meint, "Ich dachte zwar, warum ich, aber [...] John Moore wollte einen anderen Ansatz für die Figur als im Original, er wollte das Ungewisse bewahren".

Seine eigene Handschrift bewahrt Moore außerdem in seinem ausgeprägten Gespür für gelungene Optik, die auch seine bisherigen Regiearbeiten Im Fadenkreuz - Allein gegen alle [2001] und Der Flug des Phoenix [2004] auszeichneten; so gelingt es ihm, selbst die unscheinbarsten und unschuldigsten Ereignisse mit einer beunruhigenden Stimmung zu versehen und beim Zuschauer das Gefühl auszulösen, dass etwas nicht stimmt. Unabdingbar hierfür war selbstverständlich die immens wichtige Balance zwischen Licht und Schatten, die Moore zusammen mit seinem Kameramann Jonathan Sela finden wollte. "In Das Omen gibt es in jedem Bild einen Kampf zwischen Licht und Schatten", so Moore, der neuste Kameratechniken implementierte, um bestimmten Situationen und Szenen ein unnatürliches, außerweltliches Gefühl zu verleihen.
Die natürlichen, oftmals fassungslosen und geschockten Darbietungen der Darsteller wurden auch dadurch erreicht, dass die Beteiligten viele ihrer Stunts selbst absolvierten. So war Julia Stiles drei Tage lang in Geschirr eingespannt und schwebte meterhoch über dem Boden. Liev Schreiber sah sich dabei einem anderen Problem gegenüber: Einige Monate vor dem Dreh der Friedhofssequenz wurde er einer liebenswerten Rottweiler-Dame vorgestellt, bei der er davon ausging, dass sie mit ihm die besagte Szene bestreiten würde – als der Drehtag jedoch kam, sah sich Schreiber einem männlichen, weitaus größeren Hund gegenüber. "Und er hasste mich", fügt der Darsteller hinzu. Während Stiles ihren Stunt ohne Probleme meisterte, brach sich Schreiber beim Gerangel mit dem Rottweiler eine Rippe. Der Hauptdarsteller verletzte dabei Kollegin Mia Farrow unbeabsichtigterweise in einer anderen Szene, die auch gefilmt wurde und mit der der Regisseur – zumal Farrow keine größeren Verletzungen davontrug – auch zufrieden war. Aber auch wenn sie in den endgültigen Schnitt übernommen werden sollte, ist sie auf Grund eines technischen Fehlers nicht zu sehen. Die Art des Fehlers kann das Produktionsteam dabei selbst nicht nachvollziehen.

Doch dies ist nicht der einzige "Zufall", der das Filmteam heimsuchte.
Wie schon beim Original 1976 geschahen auch bei John Moores Film allerlei seltsame Dinge. So maß Special Effects Supervisor Matt Johnson beim Ausmessen einer Szene mit Raben im Hintergrund die Zahl 666, was bislang noch nie vorgekommen war. Beim Dreh einer anderen Sequenz explodierte eine Glühbirne über dem Set, während des Drehs, und wäre es nicht um eine Abdeckung, die wegen des Lichts über Kopf angebracht war, wären die Scherben auf das Drehteam herunter geregnet. Am 6. Oktober viel beinahe die Hälfte des Teams einer leichten Lebensmittelvergiftung zum Opfer, obgleich in dem daraufhin getesteten Essen keinerlei Bakterien nachgewiesen werden konnten.
Auch seltsam verschmierte Fotos, die der Fotograf Vince Valitutti von Pete Postlethwait (Pater Brennan) am Set machte, konnten nicht erklärt werden – auf den nach unten verschmierten Fotos schienen sich seltsamerweise Speere zu befinden, was das Team frappierend an einen Storyaspekt des Films erinnerte.

Hauptsächlich in Prag gedreht konnten die Filmemacher viele der tatsächlichen Örtlichkeiten für sich nutzen. Gedreht wurde unter anderem in der Bibliothek des Strahov-Klosters, das immerhin 1200 Jahre tschechischer Geschichte beheimatet und bislang noch nie in einer größeren Filmproduktion zu sehen war. Mit über 125.000 Büchern ist sie nicht nur eine der größten Büchereien, sondern bot dank des bedeutsamen und berühmten Deckenfreskos von Franz Maulbertsch den idealen Hintergrund für die zu drehende Szene, die im Vatikan stattfinden soll.
Der Höhepunkt des Films sollte bei einer Location 45 Meilen östlich von Prag gedreht werden, doch wenige Tage bevor die Drehs beginnen sollten, fand Production Designer Patrick Lumb die Kirche in der Stadt Kutna Hora voller Baugerüste vor. Folglich musste in Windeseile ein anderer Drehort gefunden werden, der sich schließlich in einer der größten Kathedralen Tschechiens, einer privaten Kirche in Kladbury, verbarg.
"Unsere Geschichte hat ein sehr Europäisches Flair, und Prag traf genau unsere Anforderungen", so der ausführende Produzent Jeffrey Stott.

"Der Film stellt im Prinzip die Frage, was würde man tun, wenn man jemanden wirklich liebt? Was würde man tun, um diejenige Person glücklich zu machen? [...] Aber durch eine 'unschuldige' Lüge und den Versuch, Gutes zu tun, ist das Böse in der Lage [...] in die Welt zu kommen", so Regisseur John Moore. "Es ist eine Tragödie auf einer sehr intimen Ebene, und gleichzeitig öffnet unsere Hauptfigur auf globaler Ebene dem Bösen Tür und Tor, denn er hat, ohne es zu ahnen, dem Teufel die Hand gereicht."


Das Omen [1976] – Das Original:
Für weniger als drei Millionen Dollar inszenierte Richard Donner 1976 mit Das Omen einen seiner ersten Kinofilme – weitere große Erfolge wie Superman [1978] sollten folgen. Die Werbekampagne verschlang damals mehr als das Doppelte des eigentlichen Budgets – unter anderem wurde der Film (passend der Thematik) am 6.6.1976 als Sneak-Preview in den USA vorgeführt und während der Vorstellung außerhalb der Kinos Plakate aufgehängt, die das aktuelle Datum propagierten.
Der Effekt war gelungen und Das Omen ein durchschlagender Erfolg garantiert. Mit über 60 Millionen Dollar Einspielergebnis in den USA allein zählt der Film zu den erfolgreichsten Genre-Vertretern. Dabei hatten die Macher ursprünglich damit zu kämpfen, überhaupt einen Hauptdarsteller zu finden, denn sowohl Charlton Heston, als auch Roy Scheider und William Holden hatten abgelehnt – nach fünfjähriger Abstinenz kehrte Gregory Peck auf die Leinwand zurück und lieferte eine seiner erinnerswertesten Darbietungen.

Doch schien es, dass die Produktion vom Pech verfolgt sei, so wurden sowohl der Flug von Peck, als auch ein anderes Flugzeug von David Seltzer vom Blitz getroffen und auch Produzent Harvey Bernard entging in Rom nur kanpp einem Blitzschlag. Die für den Film benötigten Rottweiler griffen urplötzlich ihre Trainer an und ein Hotel, in dem Richard Donner untergebracht war, wurde von einem Bombenanschlag der IRA getroffen.
Bei einem weiteren Flug Greogory Pecks, den der Star nicht wahrnahm, kamen alle Reisenden durch einen Absturz ums Leben und auch Autounfälle der Crew schienen unnatürlich häufig zu geschehen.
Einem tragischen Unfall fiel der Special Effects Künstler John Richardson zum Opfer, als sich der Film bereits in der Post-Produktion befand; er selbst wurde schwer verletzt, seine Freundin kam sogar ums Leben.

Dieses düstere Stimmung einzufangen war ein Anliegen der Filmemacher, die laut Richard Donner erst dank des Scores von Jerry Goldsmith hierbei Erfolg hatten, dessen Kompositionen in der Tat den Gänsehaut-Charakter des Omen ausmachen und dem Altmeister seine einzige Oscartrophäe von über über einem Dutzend Nominierungen einbrachte.
So etablierten die Macher mit Das Omen nicht nur eine neue Horror-Film-Reihe mit religiösen Hintergründen, sondern schufen gleichzeitig einen zeitlosen Klassiker, der auch dreißig Jahre nach seinem Debüt nichts von seiner Faszination oder seiner Atmosphäre eingebüßt hat, auch wenn man ihm die Zeit, in der er entstand zweifelsohne ansieht.
Die universelle Botschaft wurzelt dabei in einer der etablierten Glaubensgemeinschaften dieser Welt und ist nicht zuletzt durch die einfache Thematik gelungen, die auch die Zuschauer in ihrer Existenz bedroht dadurch einen Grad an Effektivität erreicht, wie es nur wenigen Genrevertretern vergönnt ist. Ein Klassiker des modernen Horror-Kinos und nichts für schwache Nerven.


Thematischer Hintergrund:
Der Glaube, so der Volksmund, ist in der Lage, Berge zu versetzen. Ihre Kraft ziehen die Gläubigen aus alten Überlieferungen, die ihnen ein sehr genaues Bild dessen vermitteln, womit sich ihr Glaube beschäftigt. Die Christen beispielsweise finden in der Bibel nicht nur eine Vielzahl an Gleichnissen und Weisheiten, die ihnen ihr Leben erleichtern sollen, sondern außerdem eine sehr plastische, stellenweise vage Umschreibung des Kerns ihres Glaubens. Sowohl der Katholizismus, wie auch die Evangelische Kirche, erkennen die Dreifaltigkeit bestehend aus Gott, dessen Sohn und dem Heiligen Geist, an. Die Beschreibungen in der Bibel in Bezug auf den Teufel (in dem Fall ein integraler Bestandteil des Glaubens) sind aber weitaus ungenauer gehalten, wohingegen sich Anzeichen für sein Kommen in sehr bildlichen Worten wiederfinden.
In der Offenbarung des Johannes betritt das Böse das Antlitz der Welt, um sich einer letzten Schlacht mit dem Guten zu stellen. Das Armageddon, wie es auch genannt wird, wird von zahlreichen Zeichen und Symbolen eingeleitet, und wie man bei Johannes ebenfalls nachlesen kann, ist für ihn der Teufel und der Anti-Christ ein und dieselbe Person.
Es gibt allerdings Diskussionen ob die Begrifflichkeit eindeutig geklärt ist, denn sieht man sich den Ausdruck genauer an, entdeckt man eine Zweiteilung, die andere Schlüsse zulässt. So wäre der Anti-Christ ein exakter Gegenspiel zu Jesus Christus selbst, also nicht der "Teufel in Person", sondern vielmehr eine Ausgeburt desselben. Dieser Glaube hält sich seit dem frühen Mittelalter und fand gerade beim Auftakt der Inquisition im 15. Jahrhundert ihren ersten Höhepunkt; der Hexerei angeklagte Frauen wurden beschuldigt, Beischlaf mit dem Teufel betrieben zu haben, und so den Anti-Christen zur Welt bringen zu wollen.

Göttliche, oder heilige Zahlen gibt es viele, sei es nun die 3 oder eines ihrer Vielfachen, auch 40 ist eine göttliche Zahl. Die Zahl des Teufels ist in der Bibel eindeutig definiert, wenn es da heißt "Hier ist Weisheit! [...] es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertundsechsundsechzig". Die deutschsprachige Übersetzung spricht im 18. Vers des 13. Kapitels der Johannesoffenbarung vom "Tier", wohingegen die englische Übersetzung schlicht von der "number of the Beast" spricht. Weswegen diese Zahl für Satan selbst steht, ist nicht eindeutig geklärt, Theorien gibt es hierzu verständlicherweise zuhauf, wobei die biblische Zahlensymbolik die Zahl 6 für diejenigen Menschen definiert, die gegen Gott rebellieren. Dass eine Kombination jener Zahl als 666 eine besondere Bedeutung hat, ist durchaus denkbar. Bedenkt man außerdem, dass im hebräischen Alphabet die 6 für "w" steht, ergeben sich gerade in der Neuzeit neue Möglichkeiten für ihre Bedeutung ...

Dass die Zahl des Teufels gerade bei Gläubigen unterschiedlichste Reaktionen hervorruft, ist unbestritten – die Jahrtausendwende 1999 bereitete auch deswegen Unbehagen, weil die 9 lediglich eine auf den Kopf gedrehte 6 darstellt. Von den Zeichen, die Johannes in seiner Offenbarung beschreibt, sind zahlreiche bereits eingetreten; von Flut- und Hungerskatastrophen, Krankheiten und Kriegen ist dort die Rede. Nun steht auch noch ein schicksalshaftes Datum bevor, der 06.06.06. Ein Tag, auf den unzählige Gläubige ebenso gespannt warten, wie auf das Ende des Jahres 1999.


Die Darsteller:

Liev Schreiber (Robert Thorn)
... erwies sich in einem beeindruckenden Tempo als Multitalent; 2005 gewann er den Tony-Award für das Broadway-Stück Glengarry Glen Ross und feierte mit Alles ist erleuchtet [2005] ein von Kritikern wie Zuschauern gelobtes Regiedebut.
Schreiber wechselt seit seinem Einstand in Hollywood vor über 10 Jahren gekonnt zwischen kleineren Independent-Produktionen und erfolgreichen Big-Budget-Filmen ab; zum ersten Mal wurde man im großen Stil in Kopfgeld – Einer wird bezahlen [1996] auf ihn aufmerksam, wobei er im selben Jahr auch in Scream – Schrei! zu sehen war. In der Romanverfilmung Sphere – Die Macht aus dem All [1998] tauchte er tief ab, in Hurricane [1999] mimte er ebenso, wie in Kate & Leopold [2001] und dem Thriller Der Anschlag [2002] – wobei Fans schon lange nach einer Rückkehr seines dort eingeführten Charakters rufen. Kritikerlob erhielt er unter anderem für seine schwierige Rolle in Der Manchurian Kandidat [2004] und neben Das Omen erwartet er die Zuschauer noch in der Romanverfilmung The Painted Veil [2006].
Zudem findet er immer wieder die Zeit, am Theater aufzutreten, was ihm zahlreiche Preise, aber auch viel Lob unter Kollegen einbrachte.

Julia Stiles (Katherine Thorn)
Die 1981 geborene Julia Stiles gehört in Hollywood beinahe schon zu den "alten Hasen" und ist so beschäftigt wie eh und je. Im vergangenen Jahr war sie unter anderem neben William H. Macy in Edmond zu sehen und spielte an der Seite von Forest Whitaker in Little Trip to Heaven. Davor nahm sie in Die Bourne Verschwörung [2004] eine Rolle wieder auf, die sie in Die Bourne Identität [2002] zum ersten Mal verkörperte und konnte Zuschauer wie Kritiker für sich gewinnen, da sie in schwierigen Parts wie Mona Lisas Lächeln [2003], Save the Last Dance [2001] und 10 Dinge, die ich an Dir hasse [2000] überzeugte, wobei letzterer ihr den Chicago Film Critics Award für die "Vielversprechendste Darstellerin" einbrachte. Auch Stiles ist immer wieder auf der Bühne zu sehen, wo sie auch ihren Einstand im Show-Business feierte.

Mia Farrow (Mrs. Baylock)
Die Tochter von Regisseur John Farrow und Darstellerin Maureen O'Sullivan begann ihre Karriere im Alter von 18 Jahren 1963 in einer Aufführung von The Importance of Being Earnest und spielte später mehrere Jahre bei einer beliebten Seifenoper mit. Ihre Darbietung in Roman Polanskis Rosemaries Baby sorgte ebenso für Aufsehen, wie ihre Darbietung in Produktionen wie Der Große Gatsby [1974], Tod auf dem Nil [1978] oder einem der über 30 gemeinsamen Filme von ihr und Woody Allen, der Mia Farrow in Eine Sommernachts-Sexkomödie [1982] als seine Muse entdeckte. Im Jahr 1997 veröffentlichte sie ihre Memoiren in What Falls Away, die in kürzester Zeit zum Bestseller avancierten. Noch in diesem Jahr wird sie in Luc Bessons kommendem Film Arthur & The Minimoys [2006] mitwirken.

David Thewlis (Jennings)
Auch wenn David Thewlis momentan in Basic Instinct - Neues Spiel für Catherine Tramell [2006] zu sehen ist, kennt man den Briten doch sonst eher aus ruhigeren Charakterrollen, wie beispielsweise Mike Leighs Nackt [1993], für die er viel Lob erhielt. Zuletzt war er unter anderem in Harry Potter und der Gefangene von Askaban [2004] zu sehen und spielte auch in Königreich der Himmel [2005] mit. Neben zahlreichen Fernsehengagements wie Dinotopia [2002] kennt man Thewlis aus Produktionen wie The New World [2005], The Big Lebowski [1998], DNA – Die Insel des Dr. Moreau [1996] und dem opulenten Drama Sieben Jahre in Tibet [1997] mit Brad Pitt in der Hauptrolle.

Pete Postlethwaite (Pater Brennan)
Nicht nur im von der Kritik gelobten Der ewige Gärtner [2005] blieb der charismatische, britische Darsteller Pete Postlethwaite in Erinnerung; für seine Darbietung in Film und Fernsehen wurde er mehrmals für den BAFTA, den britischen Oscar nominiert und erhielt vollkommen zurecht eine Oscarnominierung für seine Leistung im Iren-Drama Im Namen des Vaters [1993], der ihn international bekannt machte. Sein Auftritt in Die üblichen Verdächtigen [1995] ist ebenso unvergessen wie diejenigen in den beiden Steven Spielberg-Filmen Die Vergessene Welt – Jurassic Park und Amistad – Das Sklavenschiff [beide 1997] oder Michael Manns Der Letzte Mohikaner [1992].
Zudem trat Postlethwait in zahlreichen Theaterproduktionen der Royal Shakespeare Company auf, wie Macbeth, Heinrich V., Ein Mitsommernachtstraum und Cyrano de Bergerac.

Michael Gambon (Carl Bugenhagen)
Es gibt kaum eine Theaterauszeichnung, die Michael Gambon nicht bekommen hat, oder aber nicht dafür nominiert war; dabei macht sein Talent nicht auf der heimischen Bühne in Großbritannien halt, sondern übertrug sich auch bei seinen Engagements am Broadway. Gambon, gebürtiger Ire und von der Queen zum Ritter geschlagen, geriet in den letzten Jahren dadurch ins Bewusstsein der Zuschauer, dass er vom verstorbenen Richard Harris die Rolle des Albus Dumbledore in der Harry Potter-Filmreihe übernahm.
Seit 40 Jahren ist Gambon auf der Bühne, im Fernsehen und der Kinoleinwand zuhause, erhielt mehrere BAFTA-Auszeichnungen und eine Emmy-Nominierung für seine Leistung in John Frankenheimers Path to War [2002]. Seine Karriere begann dabei klassisch im Theater in seiner Geburtsstadt Dublin und spielte fortan unzählige Rollen in den bekanntesten und größten Theaterstücken der Geschichte, darunter Othello, Macbeth und viele weitere.
Im Kino war Gambon zuletzt in Sky Captain and the World of Tomorrow [2004], Die Tiefseetaucher [2004] und Open Range – Weites Land [2003] zu sehen und spielt außerdem in der Robert De Niro-Regiearbeit The Good Shepherd [2006] eine tragende Rolle.


Hinter der Kamera:

John Moore (Regisseur)
Der gebürtige Ire begann seine Karriere als Kameramann bei einer Nachrichtensendung und arbeitete fortan als Assitenzcinematograph bei Filmemachern wie Neil Jordan und Jim Sheridan. Wenig später wechselte Moore ins Werbefach und setzte bemerkenswerte Clips und Spots für Adidas, Guinness und SEGA um. Kurz nachdem der letztgenannte Spot zum ersten Mal über die Bildschirme flimmerte, bekam Moore von 20th Century Fox den Auftrag, den Actionfilm Im Fadenkreuz - Allein gegen alle zu verfilmen. Es folgte wenig später die Neuverfilmung des Abenteuerklassikers Der Flug des Phoenix, mit Dennis Quaid in der Hauptrolle.

Dan McDermott (Drehbuch)
Die Karriere von Dan McDermott scheint gerade erst begonnen zu haben; der Drehbuchautor, dem hier die Aufgabe oblag, das 1976 von David Seltzer verfasste Skript an die heutige Zeit anzugleichen, ohne aber inhaltlich großartige Änderungen vorzunehmen, hat nicht nur eine TV-Serie auf die Wege gebracht, die derzeit von Studios diskutiert wird, sondern weitere Drehbücher eingereicht, die ebenfalls bereits aufgenommen wurden und noch darauf warten, von einer Filmcrew umgesetzt zu werden.

Jonathan Sela (Kamera)
Kameramann Jonathan Sela war ebenfalls für Musik- und Videoclips verantwortlich, ehe er ins Filmfach wechselte. Zu seinen damaligen Werken zählen unter anderem Sheryl Crows "The First Cut Is The Deepest", Jennifer Lopez' "Get Right", Metallicas "The Unnamed Feeling" und 50 Cents "Many Men". Außerdem nahm er bei Hollywood-Produktionen wie Soul Plane [2004] und The Girl Next Door [2004] auf dem Stuhl des Kameramanns Platz.

Dan Zimmerman (Schnitt)
Auch wenn Das Omen für Cutter Dan Zimmerman die erste Allein-Arbeit darstellt, war er in derselben Funktion bereits bei Dick und Jane [2005], Der Flug des Phoenix und Galaxy Quest [1999] als Assistent tätig, die von seinem Vater, Don Zimmerman hauptverantwortlich geschnitten wurden.

Marco Beltrami (Musik)
In Italien geboren begann Marco Beltrami zuerst eine Karriere als Komponist in Venedig, ehe er ins Fach der Filmmusiker wechselte. Tief beeinflusst von Kollegen wie Jerry Goldsmith und Ennio Morricone begann Beltrami seine praktischen Arbeiten in Hollyood zu Beginn der 1990er Jahre bei Jerry Goldsmith selbst und balanciert seither sowohl zwischen der Filmkomposition und klassisch komponierter Musik, die er unter anderem mit dem Chicago Civid Orchester aufführte.
Dabei übernimmt er konstant die Verantwortung für immer größer werdende Produktionen, begann beispielsweise bei kleineren Genrefilmen wie der Scream-Trilogie und ist inzwischen für große Filme wie I, Robot [2004], Der Flug des Phönix oder auch Terminator 3 – Rebellion der Maschinen [2003] verantwortlich gewesen. Seine Arbeiten brachten ihm dabei bereits mehrere Ehrungen der American Academy of Arts ein.


Trailers, Clip & Interview:
Trailers:

Deutscher Teaser-Trailer Deutscher 66-6kunden Clip Offizieller Internationaler Trailer
  Englische Trailer
(bei Apple.com – inklusive HD-Version)
 
 
TV-Spots:

TV-Spot: "Crows"   TV-Spot: "Crosses"
 
Das 6 Minuten 6 Sekunden Video Labyrinth: (Szenenzusammenschnitt)

Hohe Qualität Mittlere Qualität Niedrige Qualität
 
Interview:

  Interview mit Regisseur John Moore  


Gewinnspiel:

In Zusammenarbeit mit "20th Century Fox" verlosen wir zum Kinostart von Das Omen am 06. Juni 2006:

1 x Fanpaket zum Film (bestehend aus einem Plakat, einem T-Shirt und 2 deutschlandweit gültigen Freikarten)
1 x Fanpaket zum Film (bestehend aus einem Plakat, einem Girlie-Shirt und einem Titus-Gutschein im Wert von 20 EUR)
1 x Fanpaket zum Film (bestehend aus einem Plakat und einem Titus-Gutschein im Wert von 20 EUR)

Um an der Verlosung teilzunehmen, tragen Sie bitte in den unten stehenden Feldern Ihre E-Mail-Adresse, Name, Straße, Postleitzahl, Ort und Land ein, und klicken Sie auf "Senden".
Unter allen Einsendungen werden die drei Gewinne zufällig ausgelost. Ihre Daten werden nur zum Zweck der Verlosung verwendet und nach erfolgreichem Abschluss des Gewinnspiels wieder gelöscht – eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt.

Einsendeschluss ist Freitag, der 16. Juni 2006. Die Gewinner werden anschließend von uns per E-Mail benachrichtigt und auf der Treffpunkt: Kritik-Webseite unter Angabe der ersten Initiale des Vornamens, dem Nachnamen und dem Ort bekannt gegeben. Mehrere Einsendungen von derselben Adresse werden disqualifiziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnehmen können nur Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mitarbeiter und Familienangehörige von Treffpunkt: Kritik, "20th Century Fox" und verbundenen Firmen sind von der Verlosung ausgeschlossen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!

Unser Gewinnspiel ist inzwischen beendet. Jeweils einen Preis haben gewonnen:

H. Frank, Bad König - C. Michel, Saarbrücken - S. Schmidt, Hamburg

Der Versand wurde veranlasst - Herzlichen Glückwunsch!

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei 20th Century Fox und der Online Marketing Agency GmbH für die Unterstützung und freundliche Zusammenarbeit bedanken!


Links:

Offizielle deutsche Web-Seite zum Film
Offizielle englische Web-Seite zum Film
Eintrag in der IMDb zum Film
Eintrag in der OFDb zum Film

Das Omen
startet in Deutschland am 06.06.2006!