TV-/Video-Tipp #32

Minority Report

(Science Fiction / Action / Thriller)

Zu sehen am Sonntag, 30. Oktober 2005, um 20:15 Uhr auf ProSieben. Laufzeit: 160 Minuten (ohne Werbung ca. 135 Minuten).
Wiederholung in der Nacht vom 30. Oktober auf den 31. Oktober 2005 um 0.40 Uhr auf ProSieben.

Fazit und Wertung (Erklärung):


Steven Spielbergs letzter Film A.I. - Künstliche Intelligenz einzig und allein an dem zu langen und zähen Drehbuch scheiterte, enttäuschen manche Szenen von Minority Report handwerklich, trotz der offensichtlich guten Vorlage.
Nichts desto trotz ist dem Regisseur ein spannender, unterhaltsamer, auf jeden Fall aber intelligenter Thriller in einer sicher fiktiven, aber doch möglichen Zukunft gelungen. Aufpassen sollte man als Zuschauer von Anfang an, um die letzten Kniffe der Story zu begreifen, auch wenn die letztendliche Auflösung recht früh "vorhergesehen" werden kann.
Aufgrund der tollen Atmosphäre, vieler guter Einfälle und der erstklassigen Darsteller, die Minority Report bietet, sei die Science Fiction-Hatz all jenen ans Herz gelegt, die einen flotten, intelligenten und doch nicht ganz düsteren Thriller mit einigen erstklassigen Spielberg-Momenten erwarten.


(4.5 von 6 Punkten)

Zur Kritik

Die Bourne Identität

(Thriller / Action)

Zu sehen am Sonntag, 13. November 2005, um 20:15 Uhr auf RTL. Laufzeit: 140 Minuten (ohne Werbung ca. 105 Minuten).
Wiederholung in der Nacht vom 13. November auf den 14. November 2005 um 1.10 Uhr auf RTL.

Fazit und Wertung (Erklärung):


Die Bourne Identität hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck: während die Story wirklich gefallen kann und auch die Darsteller allesamt überzeugen können, wirkt die Inszenierung unausgegoren und auf Krampf videoclipartig. Die Geschichte selbst ist jedoch nicht ausgereift und auch nicht ausgenutzt.
Durch den miserablen Schnitt bekommt man in wichtigen Szenen gar nicht mit, was eigentlich passiert, oder im schlimmsten Fall, dass eine Attentäterkugel einen bedeutenden Charakter getroffen hat. Aus der Geschichte und der Atmosphäre hätte man bedeutend mehr herausholen können - was bleibt ist ein "guter" Film, der eines beweist: in Europa gibt es mindestens ebenso viele interessante Orte, die sich für Filme eignen, wie in den USA – wenn nicht noch mehr.


(4 von 6 Punkten)

Zur Kritik
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