d98 2025 09 19
Kritik zu Mr. No Pain [2025] |
Bild © und Quelle: Paramount Pictures Germany
e08 2025 06 12
Kritik zu Ein Tag ohne Frauen [2024] |
Bild © und Quelle: Rise & Shine Cinema
 

News und Reviews

A Working Man [2025]
In David Ayers A Working Man schlüpft der ehemalige Elitesoldat Levon Cade, der sich inzwischen seinen Lebensunterhalt als Vorarbeiter für die familiengeführte Baufirma von Joe Garcia verdient, in sein altes Leben zurück, um Joes Tochter aus den Fängen von Menschenhändlern zu retten. Das klingt altbekannt und ist ebenso uninspiriert präsentiert, wie die Geschichte von einem Klischee zum nächsten springt. Fans brachialer Action kommen immerhin auf ihre Kosten.
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The Woman in the Yard [2025]
Jaume Collet-Serras stimmungsvoller The Woman in the Yard ist weniger ein Horrorfilm, als ein Drama, das im Gewand einer gruseligen Geschichte erzählt wird. Gut gespielt und vor allem überaus einfallsreich in Szene gesetzt, scheint das inhaltlich lange absehbar und ist weniger überraschend, als erhofft. Doch wenn die verschiedenen Elemente zusammengeführt werden, um zum Anfang zurückzufinden, beweist die kammerspielartige Erzählung mehr Finesse, als man ihr zugetraut hätte.
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Air America [1990]
Inspiriert von wahren Begebenheiten erzählt Filmemacher Roger Spottiswoode in Air America von einem Kapitel, das die US-amerikanischen Geheimdienste ungern ansprechen. Vielleicht klaffen auch deshalb der Inhalt und die Stimmung des Films so merklich auseinander. In manchen Momenten überaus amüsant und mit aufwändiger Action umgesetzt, ist dies im Kern eine ernste, an sich auch packende Geschichte, die jedoch kaum zur Geltung kommt.
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Beating Hearts [2024]
Selbst wenn Gilles Lellouche im Kern eine Liebesgeschichte um einen „bösen“ Jungen und ein intelligentes Mädchen erzählt, die man so oder ähnlich schon zig Mal gehört hat, der nicht nur in Anbetracht der Lauflänge von beinahe drei Stunden übergroße Beating Hearts beschwört greifbar das Gefühl der ersten großen Liebe herauf, die sich anfühlt wie ein nicht endender Sommer. Dank starker Darbietungen und einer gelungenen Inszenierung ist das trotz der Klischees gelungen.
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Gladiator II [2024]
Beinahe ein Vierteljahrhundert nach seinem Welterfolg Gladiator erzählt Filmemacher Ridley Scott eine Fortsetzung und darin von politischen Intrigen im alten Rom, von Machtkämpfen und Verrat. Gladiator II erscheint inhaltlich dabei gar nicht so erzwungen, wie man womöglich befürchtet hat und die Geschichte kann durchaus überzeugen. Jedenfalls, bis kurz vor Ende die Entwicklungen derart gehetzt erscheinen, dass man das Gefühl nicht los wird, die Verantwortlichen hätten sich in jeder Hinsicht mehr Zeit nehmen sollen.
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Der Schacht [2019]
Galder Gaztelu-Urrutias dystopischer Thriller Der Schacht lebt von seiner so einfachen wie grausamen Prämisse. Dass die ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellt, ist unbestritten und wird früh deutlich. Eingebettet und eine brutale und brutaler werdende Umsetzung, richtet sich das an ein erwachsenes Publikum, das durchaus einen starken Magen mitbringen sollte. Doch das Konzept erscheint ebenso wenig ausgenutzt, wie die Erzählung darum bemüht, mehr als nur eine Botschaft zu vermitteln.
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Schneewittchen [2025]
Verschiebungen und ein exorbitant gestiegenes Budget sind keine Hoffnung erweckenden Vorboten zur Realverfilmung von Disneys Animationsfilmklassiker Schneewittchen. Dabei ist Marc Webbs Interpretation kein schrecklicher Film, selbst wenn er auf den ersten Blick schreckliche Elemente bereithält. Es ist vielmehr das Gesamtkonzept, das so wenig zusammenpassen mag, dass die durchaus gelungenen Modernisierungen am Ende kaum positiv in Erinnerung bleiben.
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Mr. No Pain [2025]
Die im Verlauf immer nur brutaler werdende Actionkomödie Mr. No Pain wartet mit einer interessanten Prämisse auf, die sich für eben eine solche Art Film auch durchaus eignet. Die Regisseure Dan Berk und Robert Olsen machen zudem über weite Strecken mehr daraus, als man erwarten würde. Doch ausgerechnet das letzte Drittel weiß nicht so recht, wie es die einfache wie absurde Story zu Ende bringen soll und mündet in einem Finale, das vor allem den Spaßfaktor vermissen lässt.
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The Alto Knights [2025]
Filmemacher Barry Levinson erzählt in The Alto Knights im Grunde nicht nur die Biografie eines Gangsters, sondern von zweien. Aus Sicht des in Italien geborenen und mit der Familie in die USA gekommenen Gangsterbosses Frank Costello schildert er nicht nur dessen Werdegang, sondern auch denjenigen von seinem Freund seit Kindertagen, Vito Genovese. Zum Ende hin überraschend amüsant und mit einem Blick auf die politischen Verwicklungen im Hintergrund, eignet sich das am ehesten für ein ruhigeres Publikum.
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Das Licht [2025]
Wenn für nichts anderes, sorgt Filmemacher Tom Tykwer mit seinem ersten Spielfilm seit Ein Hologramm für den König für Diskussionen beim Publikum. Sein fantasylastiges Familiendrama Das Licht ist in jeder Hinsicht überlebensgroß und sprengt Konventionen. Hier gibt es animierte Abschnitte, schwerelos schwebende Verliebte, ein Blick auf Seelen im Jenseits neben Tanz und Liedeinlagen einer Patchwork-Familie, die jedes nur erdenkliche Klischee erfüllt. Das klingt nicht nur nach viel, das ist es auch.
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The Last Showgirl [2024]
Gia Coppolas The Last Showgirl ist ambitionierter, als das Drama letztendlich einzulösen vermag. Die Geschichte um eine Revuetänzerin, die nach Jahrzehnten im Showbusiness vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz steht, wird von Pamela Anderson in einer Darbietung getragen, wie man das ehemalige Pin-up-Girl, das nicht nur Schauspielerin, sondern auch eines der bekanntesten Gesichter der 1990er-Jahre wurde, noch nie gesehen hat. Es ist schade, dass der Film erst ganz zum Ende ihr Potential offenbart.
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Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall [1999]
Die damals von zahlreichen Science Fiction-Fans geschmähte Genrekomödie Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall ist mehr als die offensichtliche Parodie insbesondere eines überaus langlebigen Franchise. Filmemacher Dean Parisot erzählt gleichzeitig eine Geschichte davon, was der überlebensgroße Ruhm einer Rolle mit den Schauspielerinnen und Schauspielern anrichtet und wie man zu den Helden werden kann, die man glaubt, in sich zu tragen. Das ist überaus witzig, aber auch herzlich und ein großer Spaß.
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The Critic [2024]
Anand Tuckers Romanadaption um einen Theaterkritiker im London des Jahres 1934 beinhaltet all das, was klassische Theaterstücke ausmacht. The Critic handelt von unglücklichen Liebschaften, manipulativen Affären, von Theatralik und Intrigen bis auf den Tod. Für eine Laufzeit von etwas mehr als eineinhalb Stunden klingt das ambitioniert und ist in sämtlichen Aspekten weit weniger tiefgehend, als man sich wünschen würde. Toll und geradezu nostalgisch ausgestattet ist es aber ebenso, wie bis in die Nebenrollen sehenswert gespielt.
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Die Schattenjäger [2024]
In seinem Spielfilmregiedebüt widmet sich Regisseur Jonathan Millet basierend auf wahren Begebenheiten einem kaum vorstellbaren Horror, in den die Allgemeinheit erst kürzlich einen Blick werfen konnte. Angesiedelt in den Jahren 2014 bis 2017 erzählt Die Schattenjäger von einer Gruppe syrischer Bürgerkriegsüberlebender, die außerhalb Syriens ihre ehemaligen Peiniger und Kriegsverbrecher ausfindig zu machen versucht. Das ist beklemmend und stark gespielt, aber nur wenig packend.
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The Gorge [2025]
Scott Derricksons Science Fiction-Film The Gorge weiß nie wirklich, was für eine Art Geschichte er eigentlich erzählen will. Was beginnt als ein Mystery-Thriller um eine Kluft, die es zu bewachen gilt, wandelt sich in eine Liebesgeschichte, ehe ein fantasylastiges Überlebensthriller-Finale folgt. Ständig vorangetrieben von neuen Ideen, die doch keinen wirklichen Sinn ergeben, bedeutet dies zwei Stunden Ablenkung, die aber doch nicht gut genug funktioniert, dass man die Absurdität nicht währenddessen schon erkennt.
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